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R8 DMR - DNG und APPLE


Nilsemann

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Hallo Zusammen,

 

mein erste Beitrag und das gleich mit einem Problem:

 

Bisher wurden die Fotos mit der R8 und dem DMR in JPEG geschossen. Nun wurden ca. 6 GB als DNG gespeichert.

 

Beim Import in Apples Aperture gibt es aber seltsame Farbsäume zu sehen hier:

overexposure_leica.JPG

 

Kennt jemand diese seltsame Darstellung? Es stellt sich wirklich nur in, mehr oder weniger stark, überbelichteten Bildern ein. Dennoch sehr ärgerlich da viele Fotos gegen die untergehende Sonne entstanden sind.

 

Falls gewünscht stelle ich auch gerne die original .DNG Datei aus der Kamera zur Verfügung.

 

Gruß,

Nils

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Hallo Zusammen,

 

mein erste Beitrag und das gleich mit einem Problem:

 

Bisher wurden die Fotos mit der R8 und dem DMR in JPEG geschossen. Nun wurden ca. 6 GB als DNG gespeichert.

 

Beim Import in Apples Aperture gibt es aber seltsame Farbsäume zu sehen hier:

overexposure_leica.JPG

 

Kennt jemand diese seltsame Darstellung? Es stellt sich wirklich nur in, mehr oder weniger stark, überbelichteten Bildern ein. Dennoch sehr ärgerlich da viele Fotos gegen die untergehende Sonne entstanden sind.

 

Falls gewünscht stelle ich auch gerne die original .DNG Datei aus der Kamera zur Verfügung.

 

Gruß,

Nils

 

Hi,

mal eine Frage vorab,

ist dies nicht der Modus, in dem starke Unter- bzw. Überbelichtungen angezeigt werden?

diese hätten dann nichts mit dem wirklichen Bild zu tun, sondern würden nur eine Hilfe

zur Bildbearbeitung darstellen.

So wäre es zumindest in RAW Konverter zu CS3, Aperture selbst habe ich nicht auf meine Rechner, somit ich mir da nicht 100%ig sicher bin............:rolleyes:

 

Aber ich sehe mir auch gerne mal das Original an.........

 

Gruß

Horst

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Kennt jemand diese seltsame Darstellung? Es stellt sich wirklich nur in, mehr oder weniger stark, überbelichteten Bildern ein. Dennoch sehr ärgerlich da viele Fotos gegen die untergehende Sonne entstanden sind.

Das Problem ist bekannt; es tritt immer auf, wenn Tonwerte im oberen Bereich im Spiel sind; Aperture kann mit diesen nicht umgehen. Letztendlich liegt es daran, daß Aperture das DMR nicht unterstützt. Es gibt Sandy McGuffogs Freeware DMR2M8, die DMR-DNGs in solche umwandeln kann, die denen der (von Aperture unterstützten) M8 gleichen; diese können dann von Aperture konvertiert werden. Aber dabei gehen Tonwerte verloren, die vom DMR noch differenziert wurden.

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Moin,

 

> mal eine Frage vorab,

ist dies nicht der Modus, in dem starke Unter- bzw. Überbelichtungen angezeigt werden?

 

eigentlich nicht; DNG (digital negative) ist ein offenes RAW-Format von Adobe. Ich fürchte darum fast, das "kaputte" Bild ist wirklich ein Abbild des fotoelektrischen Chipzustandes in dieser extremen Belichtungssituation.

 

Analysieren wir mal:

 

1. Blauer Himmel korrekt abgebildet. Klar, da stört nichts. Möglicherweise pusten die Seitenbänder des nahen UV etwas mit rein.

2. Gelblich "glühende" Zweige; das ist Wellenbeugung des weißen Lichts an den Kanten, die wegen der Überbelichtung entsprechend "wächst".

3. Die Violett-Störung finde ich ziemlich interessant; ist da ein Wolkenfetzen? Vielleicht auch ein UV-Effekt.

4. Der Bereich der hellbraunen Zweige links. Offenbar scheint hier Sonnenlicht in einen Bereich vor dunklem Hintergrund (Baumkrone? Wolken?). Das Gestrüpp bescheint sich dort gegenseitig (daher die Färbung) und gemessen an den Belichtungseinstellungen zu intensiv (daher die mangelnde Auflösung).

5. Der schwarze Klecks mit den farbigen Rändern oben links. Wenn Du mal genau hinsiehst, ist der Verlauf: braun, gelb, grün, türkis, blau, schwarz, also von den langen zu den kurzen Wellenlängen. Wir erinnern uns, Beugung ist wellenlängenabhängig; also vermutlich Beugung an einer Schattenzone.

 

Zusammengefasst sind das alles Anzeichen von zuviel Dynamik und Überstrahlung. Logo, auch das Auge kommt mit solchen Gegenlichtssituationen nur deshalb klar, weil das Hirn gehörig und unter Zuhilfenahme von Erfahrungswissen dran herumrechnet. Und so gehts auch einem Chip, nur dass der halt dumm ist und damit auch alle RAW-Formate, die die Schwächen des Belichtungsapparates unkorrigiert weitergeben.

 

Kann sein, dass Aperture die Mülleffekte für die Nachbehandlung übertreibt; aber es ist plausibel, dass sie vorhanden sind; und dann darf ein RAW-Viewer auch signalisieren, dass es noch etwas zu tun gibt, gell?

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Ich fürchte darum fast, das "kaputte" Bild ist wirklich ein Abbild des fotoelektrischen Chipzustandes in dieser extremen Belichtungssituation.

Das wäre sehr unwahrscheinlich, erst recht, wenn man bedenkt, daß Aperture dafür bekannt ist, DMR-Bilder unter genau diesen Umständen in genau dieser Weise zu verhunzen. Es ist offenbar so, daß Aperture, das die Kenndaten des DMR ja nicht kennt, nicht mit 16 Bit pro Pixel rechnet – üblicher sind ja 12 oder 14 Bit – und daher alle Tonwerte im Bereich der höchstwertigen Bits falsch darstellt.

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Das wäre sehr unwahrscheinlich, erst recht, wenn man bedenkt, daß Aperture dafür bekannt ist, DMR-Bilder unter genau diesen Umständen in genau dieser Weise zu verhunzen. Es ist offenbar so, daß Aperture, das die Kenndaten des DMR ja nicht kennt, nicht mit 16 Bit pro Pixel rechnet – üblicher sind ja 12 oder 14 Bit – und daher alle Tonwerte im Bereich der höchstwertigen Bits falsch darstellt.

 

Gut, da ist was dran, und lassen wir die Frage, wie ein Chip auf so ein Bild reagiert, einmal beiseite.

 

Es würde mich wundern, wenn eine Apple-Software, insbesondere in Zusammenhang mit Adobe-Formaten, solche simplen Bitdefinitionsdefekte hätte. Drum sagen sie auch glasklar, wie das abzulaufen hat:

 

"DNG-Dateien müssen mit dem Adobe DNG Converter generiert werden, wobei die Option "Convert to Linear Image" deaktiviert sein muss."

 

(Ich vermute, es ist NICHT so abgelaufen und fest steht mal, die R8 ist nicht als direkt RAW-kompatibel gelistet. http://www.apple.com/de/aperture/specs/raw.html )

 

Abgesehen davon hat Aperture eine Glanzlichtunterdrückung ( http://www.apple.com/de/aperture/features/ ), die man auch mal probieren könnte.

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"DNG-Dateien müssen mit dem Adobe DNG Converter generiert werden, wobei die Option "Convert to Linear Image" deaktiviert sein muss."

Das hatte ich schon probiert, aber es funktionierte nicht. Ohne diese Option sah das testweise benutzte DMR-DNG genauso aus, und mit ging es gar nicht. Das Problem ist auch schon mal drüben im englischsprachigen Teil des Forums diskutiert worden, aber die einzige bekannte Lösung – wenn man den partout mit Aperture arbeiten will – bietet Sandys Konverter in das M8-Format. Andere Raw-Konverter haben mit diesen Dateien kein Problem.

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Hallo,

 

und vielen Dank für die Ausführungen. Ich habe hier mal eine original DNG zu Studienzwecken:

 

L1090515.DNG

 

Also ich habe gestern auch versucht mit dem ADOBE DNG Converter die Dateien zu konvertieren. Erfolglos. Dann habe ich es versucht mit Bibble - hier gab es dann annehmbare JPEGs.

 

Photoshop CS3 konvertiert die Bilder übrigens auch Problemlos. Was mich nur sehr verwirrt hatte war das die eingebetteten Preview JPEGs die Fehler der RAW Datei nicht haben.

 

Gruß,

Nils

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Hallo,

 

und vielen Dank für die Ausführungen. Ich habe hier mal eine original DNG zu Studienzwecken:

 

L1090515.DNG

 

Also ich habe gestern auch versucht mit dem ADOBE DNG Converter die Dateien zu konvertieren. Erfolglos. Dann habe ich es versucht mit Bibble - hier gab es dann annehmbare JPEGs.

 

Photoshop CS3 konvertiert die Bilder übrigens auch Problemlos. Was mich nur sehr verwirrt hatte war das die eingebetteten Preview JPEGs die Fehler der RAW Datei nicht haben.

 

Gruß,

Nils

Ja, in PS CS3 völlig problemlos!

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Guest mamiya7

Ich tippe auch auf die Warnung für Ausgefressene Lichter und Tiefen.

 

Kenne nur Lightroom und Camera RAW und da geht problemlos.

Im 2. screenshot ist im Histogramm durch klicken auf die Dreiecke die Lichter Tiefen Warnung gut zu sehen.

Ich tippe bei Aperture ist es ähnlich

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Ich tippe auch auf die Warnung für Ausgefressene Lichter und Tiefen.

Dies ist kein Ratespiel … Es gibt eine Antwort auf die ursprünglich gestellte Frage, nämlich die, daß es sich hier um ein bekanntes Problem mit Aperture handelt, das DNG-Dateien des DMR schlicht und einfach nicht unterstützt und sie daher falsch interpretiert. Ich verstehe nicht, warum man weiter nach alternativen aber falschen Erklärungen sucht.

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  • 5 weeks later...

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