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S/W-Ausdrucke zu dunkel


mickmindless

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Friends,

 

ich habe ein Anfängerproblem. Meine Ausdrucke - insbesondere S/W - sind systematisch zu dunkel. Mein Monitor ist kalibriert, die Helligkeits- und Kontrasteinstellung stehen auf 50%.

Wenn ich nun S/W-Bilder über meinen HP B9180 drucke, und den Drucker das Farbmanagement übernehmen lasse (um die Option "nur graue Tinten verwenden" nehmen zu können), werden meine Ausdrucke zu dunkel - etwa so, als ob ich bei meinem Monitor die Helligkeit und den Kontrast komplett auf 0% stelle.

 

Wo habe ich denn hier den Denkfehler?

 

Grüße

Michael

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Och, wenn alle beteiligten Geräte perfekt durchkalibriert und aufeinander abgestimmt wären, dann würde etwas so Alltägliches nicht passieren :)

 

Für dein Problem gibt es aber eine relativ einfache Abhilfe: Du rufst dein Bild in Photoshop auf und legst den (fehlerhaften) Ausdruck neben den Monitor. Per Gradationskurve manipulierst du die Bilddatei so lange, bis sie dem Ausdruck entspricht, so dass nun auch die Datei fehlerhaft (zu dunkel ...) erscheint. Dann kehrst du für jeden Punkt, den du auf der Gradationskurve gesetzt hast, die Eingabe- und Ausgabewerte um. Mit dieser auf den Kopf gestellten Gradationskurve druckst du das Bild nochmal.

 

Wenn du präzise gearbeitet hast, entsprechen sich Monitordarstellung und Ausdruck dann genau, und alles ist in Butter.

 

Grüße,

Gregor

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PS: Soviel ich weiß, hat der HP nur zwei Schwarz/Graupatronen. Das würde die Tonwerte stark beschneiden. Epson-Drucker beziehen für s/w-Drucke auch die Farbpatronen ein, was einen deutlich größeren Tonwertreichtum mit sich bringt (Epson-Drucker der neuesten Generation sollen auch unter dieser Option ganz neutrale s/w-Drucke liefern). Vielleicht bietet dein Drucker auch diese Möglichkeit? Ich würde jedenfalls damit experimentieren.

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Friends,

 

ich habe ein Anfängerproblem. Meine Ausdrucke - insbesondere S/W - sind systematisch zu dunkel. Mein Monitor ist kalibriert, die Helligkeits- und Kontrasteinstellung stehen auf 50%.

Wenn ich nun S/W-Bilder über meinen HP B9180 drucke, und den Drucker das Farbmanagement übernehmen lasse (um die Option "nur graue Tinten verwenden" nehmen zu können), werden meine Ausdrucke zu dunkel - etwa so, als ob ich bei meinem Monitor die Helligkeit und den Kontrast komplett auf 0% stelle.

 

Wo habe ich denn hier den Denkfehler?

 

Grüße

Michael

 

Hi,

ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du mit PS arbeitest,

hier solltest Du PS das Farbmanagement überlassen und nicht dem Drucker.

Idealer Weise hast Du noch ein Hersteller-Farbprofil (ICC) für das verwendete Papier.

Mache ich nur so, und es geht zu 99,5% gut bei Farbe und S/W, allerdings mit einem Epson Drucker, aber das sollte der HP auch annähernd können.

 

Gruß

Horst

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Hallo Mick!

Ich habe auch den B9180 und das gleiche Problem wie Du.

 

Wenn PS alle Tinten zum Drucken nimmt (das Farbmanagement übernimmt) kommt es bei mir auf Hochglanzpapier zu einer merkwürdig schimmernden Oberfläche des bedruckten Fotopapiers, Perlmutt nicht unähnlich. Gefällt mir nicht.

 

Nur "graue Tinte verwenden" führt wie bei Dir zu sehr kontrastreichen Photos.

 

Mein Tip: Probier mal das dem Drucker beigelegte Photoshop Plugin (in PS nach Installation unter "Automatisieren" zu finden) für SW-Drucke und wähle hier die Einstellung "SW drucken". Die Ergebnisse gefallen mir am besten.

Leider habe ich in der Dokumentation keine Informationen gefunden welche Tinten der Drucker bei dieser Option verwendet.

 

Teste auch mal ob Deine Farbdrucke wirklich mit dem Bild am Monitor übereinstimmen. Ich hatte auch hier eine grosse Diskrepanz gehabt, die ich mit einem ausgemessenen Profil korrigiert hatte. Ein Jahr später fand ich heraus, dass die Druckköpfe wohl fehlerhaft waren. Nach Einbau der neuen Druckköpfe liefert der Drucker nun auch mit dem von HP mitgelieferten Profil gute Ergebnisse.

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Danke für Eure Hinweise. In der Tat werden die Ergebnisse deutlich heller, wenn PS das Farbmanagement übernimmt.

Welchen Zielfarbraum nehmt Ihr für die Druckausgabe? Adobe RGB? sRGB? dot?

 

In der Regel nehme ich sRGB (als Quell- wie als Zielfarbraum, d. h. ich softproofe schon die Datei damit - dann stimmen Monitorbild und Ausdruck am ehesten überein). Adobe RGB kann m. W. noch kein Drucker wiedergeben, was nicht heißt, dass man manchmal nicht auch mit dieser Einstellung gut fährt.

 

Grüße,

Gregor

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