Guest s.m.e.p. Posted April 5, 2008 Share #41 Posted April 5, 2008 Advertisement (gone after registration) Da wäre ich etwas vorsichtiger. Sowohl bei smep als auch bei mir dürften genug Nikon Produkte in Benutzung sein. Die D300 ist IMHO eine Superkamera und die Nikon Optiken waren auch noch nie schlecht Stimmt. Aber auch nie wirklich gut, von Ausnahmen abgesehen. Bei Leica hingegen ist es umgekehrt. Die sind wirklich gut. Von wenigen Ausnahmen abgesehen. Andreas Das ist wie bei einem Landrover: Nie ganz ganz aber auch nie ganz kaputt! :-) Und eine Leica hat etwas von einem Jaguar. Sieht nach Jahrzehnten noch wie neu aus, da sie die meiste Zeit beim Service verbracht hat. Bei LEICA sind alle Objektive gut. Bei NIKON muss man wissen welche gut sind und diese kaufen. Das Problem bei LEICA sind die Kameras. Nach der Leicaflex und M3 ging´s bergab mit der Qualität, wie wir hier immer wieder lesen können. Ich musste jetzt meine M6TTL beim CS reparieren lassen, weil die Halterung des Plastikkantenschoners, der das Gehäuse gegen Abrieb durch den Trageriemen schützt, von innen abgebrochen ist. Ich habe das Gehäuse 2001 neu gekauft, nach drei Jahren war die ISO-Einstellung kaputt, das ging wenigstens auf Garantie. Dieser Plastikkantenschoner, der auch an der M7 dran ist, ist m.E. ein total dummes Zugeständnis an Hobby-Fotografen, die Angst vor einem Kratzer an der Kamera haben. Denn: Mit einem Kratzer am Gehäuse kann ich fotografieren, wenn das Plastikteil innen abbricht und in die Mechanik reinkommt nicht. Stellt euch mal vor, das passiert am Anfang einer längeren Reise! Die Probleme bei der R8, M7 und M8 kennt ihr ja selbst, die muss ich jetzt nicht wieder aufzählen. Die Nikon FM2 habe ich seit 1992, da war nie was kaputt, deshalb zählt für mich auch das Argument nicht, dass man eine mechanische Kamera wie sein Auto regelmässig zum Service bringen muss. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 5, 2008 Posted April 5, 2008 Hi Guest s.m.e.p., Take a look here LFI Kaufmann Interv. Online. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Motivfindender Posted April 5, 2008 Share #42 Posted April 5, 2008 Lieber ptomsu, was Du da über Abschreibungsverluste schreibst, ist ziemlicher Unfug. Zwar ist das bekanntermaßen verrechenbar, aber es bleiben VERLUSTE. Kein Investor möchte Verluste machen, man ist angetreten, um Gewinne zu machen. Freilich - wer noch anderswo Gewinne macht, kommt noch mit einem blauen Auge davon. Aber eben mit einem blauen Auge. @ all Was meine postings anbelangt: Ich möchte sie nicht als Kaufmann-bashing verstanden haben (das tun vermutlich auch nur die leica-Hardcore-Fans mit ewig-rosaroter Brile) , sondern als kritische Würdigung dessen, was man als Aussenstehender mitbekommt und dann natürlich im Gesamtkontext bewertet. Und da fällt meine Einschätzung eben wenig positiv aus, weil ich die von mir beschriebenen grotesken Widersprüche sehe und bisher keine klare Linie ( und vor Allem: immer noch keine inhaltliche Unternehmenskommunikation !!! ) sehe. Ich kenne Restrukturierungssituationen. Man kann solche Statements abgeben wie Herr Kaufmann, muss es sogar, nachdem so viel unsägliches Chaos seinen demotivierenden Lauf nahm. Wenn man authentisch ist und das Gesagte bald mit Inhalten und sichtbaren Konsequenzen unterfüttert, selber Vorbild ist und die Mitarbeiter mitreißt, klappt das. Ob er das intern macht, kann ich nicht beurteilen. Auch besteht die Gefahr, daß Jemand aufgrund seiner inhaltlichen Hilflosigkeit eher nur seine schauspielerischen Begabungen nutzt, um eine verzweifelte Show abzuziehen, ein letztes vabanque-Spiel. Man will retten, hat es aber nicht drauf. Das kennt jeder aus der Politik und das ist in der Industrie leider nicht anders. Nach kurzer Zeit wird der Druck der MA aber höher und im Falle des Nichterfolges kommt die finale Depression mit Auflösung und agonaler innerer oder offener Kündigung. DAs Interview ist offensichtlich sowohl für die MA als auch überwiegend - in geradezu verzweifelter Art - für das letzte verbleibende Häufchen Altkunden gedacht. Doch die haben die Sprüche satt, dass man an etwas ganz Großem arbeitet und super aufgestellt sei, ich persönlich kann so etwas nicht mehr hören. Ich will als Kunde allgemein von einem Unternehmen PRODUKTE, im FAlle einer Ankündigung eine SCHLÜSSIGE solche. Hier wurden aber nur wohlfeile, pastorenhafte Worte in eine große Nebelkerze gefüllt und diese gezündet. Ich sage einfach, daß es Nebel ist. Andere meinen, in solchen Worthülsen wie denen von Kaufmann (wir erinnern uns, daß Lee sehr ähnliche Sprüche klopfte, nicht wahr??!! ) in ihrer regen Rettungsphantasie Großes zu erkennen. Sie werden Im September enttäuscht werden. Bleibt ... ähem: WERDET realistisch. Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted April 5, 2008 Share #43 Posted April 5, 2008 @ zi-freak ja klar, von Dir hört man natürlich was, Du hast ja das Alles schon längst in der Pfeife geraucht, sonst würdest Du ja auch nicht zi-.... heißen Und ach ja .... jetzt auf einmal glaubt Ihr an meine Vorhersagen? Ziemlich lange Leitung. Soll ich vielleicht nochmal wiederholen was da alles kommt (und mittlerweile auch nicht)? Ich habe nämich neue Info's, diesmal aus erster Hand. Aber die behalte ich diesmal auch lieber für mich denn es macht ungeheuerlich viel mehr Spaß all die Wissenden weiter im Dunkeln tappen zu sehen und sich wie Du an ZI zu begeilen weil sie es anders nicht mehr aushalten! @ Motivefindender Du scheinst diese Steuersparmodelle nicht wirklich zu kennen. Freilich kann ich nur Verluste machen, wenn ich woanders Gewinn mache, aber ich kann diesen Gewinn schmälern indem ich in diverse Unternehmungen investiere, die vorerst nur Verlust machen - und damit zahlt der Fiskus dann je nach höchsten Steuersatz die Verluste mit (bei 50% wie wir das in Österreich haben, sind das dann 50% der Verluste). Also sparst Du 50% Deiner Steuern, Was Gewinn bedeutet - oder siehst Du das anders? Irgendwann müssen diese Verluste natürlich auch in Gewinn umschlagen um nicht unter Liebhaberei zu fallen, die Idee ist dabei durch das Steuersparen in der Zwischenzeit eine Wertsteigerung erzielt zu haben, sodaß man dann entweder mit Gewinn verkauft oder aber weiter behält und ein saniertes Unternehmen hat. Das ist auch bei Leica für die Fam. Kaufmann nicht anders. Nur eben in großem Stil. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted April 5, 2008 Share #44 Posted April 5, 2008 @ Motivefindender Du scheinst diese Steuersparmodelle nicht wirklich zu kennen. Freilich kann ich nur Verluste machen, wenn ich woanders Gewinn mache, aber ich kann diesen Gewinn schmälern indem ich in diverse Unternehmungen investiere, die vorerst nur Verlust machen - und damit zahlt der Fiskus dann je nach höchsten Steuersatz die Verluste mit (bei 50% wie wir das in Österreich haben, sind das dann 50% der Verluste). Also sparst Du 50% Deiner Steuern, Was Gewinn bedeutet - oder siehst Du das anders? Irgendwann müssen diese Verluste natürlich auch in Gewinn umschlagen um nicht unter Liebhaberei zu fallen, die Idee ist dabei durch das Steuersparen in der Zwischenzeit eine Wertsteigerung erzielt zu haben, sodaß man dann entweder mit Gewinn verkauft oder aber weiter behält und ein saniertes Unternehmen hat. Das ist auch bei Leica für die Fam. Kaufmann nicht anders. Nur eben in großem Stil. Meiner Meinung nach, wird hier klar, wer sich da nicht so auskennt. Wer Verluste mal schnell zu "Gewinnen" umformuliert, zum Beispiel. Mit der Verrechnung von Verlusten mit Gewinnen selber kann man keine "Gewinne" machen, sondern nur Steuern für tatsächliche bereits erzielte GEWINNE mindern. Wie das jeder Steuerpflichtige auch kann. Das einzig unappetitliche daran ist ein evtl. Transfer von Gewinnen in Steuerparadiese. Übrigens haben die allermeisten internationalen Ölkonzerne (und viele andere int. Konzerne) ihre Holdings in Zug (Schweiz) , wo sie das Wunder schaffen, mit ein paar Angestellten die einzigen formalsteuerlichen Gewinne des Gesamtkonzerns zu erzielen. Und das in Mrd.-Höhe... Die Situation von Leica also in eine märchenhafte Gewinnstory für Kaufmann umzudeuten, wie Du es machst, ist absurd. Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted April 5, 2008 Share #45 Posted April 5, 2008 Meiner Meinung nach, wird hier klar, wer sich da nicht so auskennt. Wer Verluste mal schnell zu "Gewinnen" umformuliert, zum Beispiel. Mit der Verrechnung von Verlusten mit Gewinnen selber kann man keine "Gewinne" machen, sondern nur Steuern für tatsächliche bereits erzielte GEWINNE mindern. Wie das jeder Steuerpflichtige auch kann. Das einzig unappetitliche daran ist ein evtl. Transfer von Gewinnen in Steuerparadiese. Übrigens haben die allermeisten internationalen Ölkonzerne (und viele andere int. Konzerne) ihre Holdings in Zug (Schweiz) , wo sie das Wunder schaffen, mit ein paar Angestellten die einzigen formalsteuerlichen Gewinne des Gesamtkonzerns zu erzielen. Und das in Mrd.-Höhe... Die Situation von Leica also in eine märchenhafte Gewinnstory für Kaufmann umzudeuten, wie Du es machst, ist absurd. Diese Absurdität wie Du es nennst ist aber leider vielfach Tatsache. Ich nehme an daß Fam. Kaufmann genau wie andere Unternehmer auch versucht Steuern zu mindern - dabei ist die Beteiligung (wie anfänglich) und der spätere Erwerb (wie jetzt) an einer Problemfirma mit Zukunftspotential (wie bei Leica erhofft) ein idealer Weg - wenn man die nötigen Gewinne auf der anderen Seite hat vorrausgesetzt. Und Zug (Schweiz) ist schon lange nicht mehr das Steuerparadies, da gibt es Offshore wesentlich effizientere - sprich lukrativere Möglichkeiten. Und ob die Gewinnstory märchenhaft wird - wird sich für Kaufmann ja herusstellen. Aus purer Nächstenliebe machen derartige Unternehmer jedoch sicher gar nichts. Da stecken immer knallharte Überlegungen dahinter. Und am meisten überhaupt bei Familienclans. Daß Kaufmann jetzt selbst ans Ruder geht zeigt nur umso mehr wie sehr er da drinnen hängt. Das ist viel weniger auf Unzulänglichkeiten von Lee zurückzuführen (die sicher auch da waren) als darauf, wenn man selbst an der Spitze sitzt dann auch bequemer und ohne viele Gegenargumente drehen und walten zu können, deshalb wirdja auch der letzte Rest von Leica von der Börse genommen. Er arbeitet damit in erster Linie für das eigene Vermögen - und NICHT für die Kunden, Produkte oder gar die Angestellten des Unternehmens. Daß das natürlich pressemäßig behauptet wird ist klar, da tut man natürlich alles für's Unternehmen, dessen Zukunft und in erster Linie auch für die Kunden, wäre umgekehrt ja auch vollständiger Schwachsinn. Das sind meine Erfahrungen in diesen Bereichen und ich würde mich freuen mich im Fall von Leica und Kaufmann zu täuschen, aber das werden wir sicher erst in 5-6 Jahren beurteilen können. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted April 5, 2008 Share #46 Posted April 5, 2008 Das "von der Börse nehmen" hat Hintergründe: 1.kostet die Bilanzierungspflicht und Verpflichtung zur Information der Aktionäre ein Heidengeld (kann bei Leica durchaus weit über 100.000 Euro pro Jahr kosten) 2. das "Squeezing out" ist leider nunmehr in Deutschland möglich - eine US-Methode, die eher der Kultur des Dschungels entspricht und die Mehrheitsaktionäre frecherweise darüber bestimmen läßt, wann sich die Restaktionäre gefälligst von ihrem Besitz zu trennen haben - zumeist vor einem (tatsächlichen oder vermeintlichen) Wendepunkt, auf den schliesslich ja auch die Kleinaktionäre spekulierten und dessen Ernte - oft nach großen Verlusten) man ihnen so dreist unmöglich macht. squeezing-out ist das Gegenteil von freier Wirtschaft, es ist eine Unterstützung der Tendenz zur Oligarchie. 3. DAs Unternehmen kann danach alle Daten geheimhalten. In Ländern, wo auch eine Offenlegungspflicht für nicht-börsennotierte Unternehmen gilt (wie z.B. in Frankreich oder Skandinavien) zahlt man halt die vorgesehene Mickymaus-Strafe und gut ist (macht ALDI seit der Internationalisierung) 4. Alles ist danach einfacher möglich - Gutes UND Schlechtes. Man hat den Restaktionären einen Tritt in den Allerwertesten gegeben. (Nur zur Klarstellung: Ich hatte nie auch nur eine Aktie, bin ja nicht naiv... ) Aber an der Qualität des Managements ändert sich dabei nichts... sie kann nunmehr nur ungehinderter vor sich herstümpern. Prinzipiell und Theoretisch könnte sie auch rascher positiv gute Visionen umsetzen - aber wer mag da bei leica noch ernsthaft dran glauben? Nur Diejenigen, die auch an den Weihnachtsmann glauben. Und daran, daß der Storch die Kinder bringt. Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
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