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Visoflex-Elmar-65


Guest

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Ich denke auch, dass man einen Verlängerungsfaktor berücksichtigen könnte. Der ist aber vermutlich relativ klein und lässt sich nicht über das Zeiteneinstellrad der M2 oder MDa auf die Kameraeinstellungen übertragen. Ohne es genau ausgerechnet zu haben, dürfte sich die Abweichung zur Belichtungsmessung etwa im Bereich einer viertel oder drittel Blende bewegen.

Edit: Vielleicht habe ich da eben aber auch Quatsch geschrieben. Ich muss das heute Abend mal mit einer M mit Belichtungsmessung ausprobieren und außerdem nach der Formel suchen, mit der man den Verlängerungsfaktor ausrechnen kann.



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Der Verlängerungsfaktor ergibt sich aus dem Quadrat der Auszugslänge geteilt durch das Quadrat der Brennweite.

 

Nehmen wir einen Auszug von 30mm an (plus die 65mm vom Objektiv inkl. Auflagemaß) so ergibt er sich hier zu 2,13. Und das ist nicht mehr unerheblich, nämlich so etwa eine Blendenstufe.

 

Einfacher und imho wenigstens für Lichtschachtsucher und Grossformatknipsen komfortabler geht es mit der "Quickdisc" von Philipp Salzgeber: QuickDisc Home Page

 

Beste Grüße,

Franz

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>> Gregor

 

m. W. nicht, verlängerte Belichtungszeiten sollten eigentlich

erst bei wes. extremeren Vergrößerungen anfallen.

 

Aber ein Blick in G. Osterloh´s LEICA-M-Buch (Umschau-Verlag)

hilft bestimmt über diese Frage hinweg. Das Werk sollte in jedem

LEICA- Bücheregal stehen.

 

Gruß

GEORG

 

Vielen Dank für die Antwort Georg! Osterloh nimmt in seinem Buch allerdings nur bei der Diskussion über den Bildfeldschwund im Leuchtrahmensucher Bezug auf die Auszugsverlängerung.

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Der Verlängerungsfaktor ergibt sich aus dem Quadrat der Auszugslänge geteilt durch das Quadrat der Brennweite.

 

Nehmen wir einen Auszug von 30mm an (plus die 65mm vom Objektiv inkl. Auflagemaß) so ergibt er sich hier zu 2,13. Und das ist nicht mehr unerheblich, nämlich so etwa eine Blendenstufe.

 

Einfacher und imho wenigstens für Lichtschachtsucher und Grossformatknipsen komfortabler geht es mit der "Quickdisc" von Philipp Salzgeber: QuickDisc Home Page

 

Beste Grüße,

Franz

 

Das wären dann 30mm²=600 : 65mm²=4225 = 0,14

Rechne ich richtig? Und was sagt mir das Ergebnis?

 

Gruß Gregor

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Nein, es geht tatsächlich um die "Verlängerung" ab Film-/Sensorebene (= Bildweite). In Unendlichstellung sind das beim Elmar schon 65mm. Daraus ergibt sich ein Verlängerungsfaktor von 1,0. (65² / 65² = 1). Über dem Bruchstrich kommen dann die 30mm hinzu.


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Das wären dann 30mm²=600 : 65mm²=4225 = 0,14

Rechne ich richtig? Und was sagt mir das Ergebnis?

 

Gruß Gregor

 

Nö. Die "Auszugsverlängerung" startet bei Null. Du mußt also tatsächlich vom Nodalpunkt (also dem optischen Mittelpunkt des Objektivs) zur Filmebene messen.

Den Nodalpunkt habe ich mal gleich der Brennweite angenommen.

 

Bei den Großformatlern (zu denen ich mich ganz am Rande zugehörig fühle) ist es eigentlich völlig üblich, daß man einen Zollstock und eine Rechenscheibe zur Belichtungskorrektur einstecken hat. Du siehst anhand meiner (dankenswerterweise von anderer Hand verstandenen und sogar erklärten) Musterrechnung, daß bei Makros ein Verlängerungsfaktor deutlich früher als geahnt und deutlich härter zuschlägt.

 

Lustig ist, daß bei meinen Kollegen bei der Arbeit bei deren Makros immer die Programmautomatik aussteigt. Meist sogar gleich die ganze Digiknips. Bei den Kameras reden wir von absoluter Profi-Ware, nicht aber von professionellen Bedienern. Was will man von so 25jährigen auch anders erwarten, wenn sie gerade mal Jung-Fahrzeug-Ingenieur geworden sind.

Nach der ersten Präsentation lacht von denen niemand mehr über 40jährigen Sack mit der Hasselblad und der Quickdisc, der sich zur Belichtungsmessung erstmal einen Sonnenbrand in der Crash-Halle holt.

 

Beste Grüße,

Franz

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