XOONS Posted November 19, 2010 Share #41 Posted November 19, 2010 Advertisement (gone after registration) Ich denke auch, dass man einen Verlängerungsfaktor berücksichtigen könnte. Der ist aber vermutlich relativ klein und lässt sich nicht über das Zeiteneinstellrad der M2 oder MDa auf die Kameraeinstellungen übertragen. Ohne es genau ausgerechnet zu haben, dürfte sich die Abweichung zur Belichtungsmessung etwa im Bereich einer viertel oder drittel Blende bewegen.Edit: Vielleicht habe ich da eben aber auch Quatsch geschrieben. Ich muss das heute Abend mal mit einer M mit Belichtungsmessung ausprobieren und außerdem nach der Formel suchen, mit der man den Verlängerungsfaktor ausrechnen kann. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 19, 2010 Posted November 19, 2010 Hi XOONS, Take a look here Visoflex-Elmar-65. I'm sure you'll find what you were looking for!
Franz S. Borgerding Posted November 19, 2010 Share #42 Posted November 19, 2010 Der Verlängerungsfaktor ergibt sich aus dem Quadrat der Auszugslänge geteilt durch das Quadrat der Brennweite. Nehmen wir einen Auszug von 30mm an (plus die 65mm vom Objektiv inkl. Auflagemaß) so ergibt er sich hier zu 2,13. Und das ist nicht mehr unerheblich, nämlich so etwa eine Blendenstufe. Einfacher und imho wenigstens für Lichtschachtsucher und Grossformatknipsen komfortabler geht es mit der "Quickdisc" von Philipp Salzgeber: QuickDisc Home Page Beste Grüße, Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
kunzhobel Posted November 19, 2010 Share #43 Posted November 19, 2010 >> Gregor m. W. nicht, verlängerte Belichtungszeiten sollten eigentlich erst bei wes. extremeren Vergrößerungen anfallen. Aber ein Blick in G. Osterloh´s LEICA-M-Buch (Umschau-Verlag) hilft bestimmt über diese Frage hinweg. Das Werk sollte in jedem LEICA- Bücheregal stehen. Gruß GEORG Vielen Dank für die Antwort Georg! Osterloh nimmt in seinem Buch allerdings nur bei der Diskussion über den Bildfeldschwund im Leuchtrahmensucher Bezug auf die Auszugsverlängerung. Link to post Share on other sites More sharing options...
kunzhobel Posted November 19, 2010 Share #44 Posted November 19, 2010 Der Verlängerungsfaktor ergibt sich aus dem Quadrat der Auszugslänge geteilt durch das Quadrat der Brennweite. Nehmen wir einen Auszug von 30mm an (plus die 65mm vom Objektiv inkl. Auflagemaß) so ergibt er sich hier zu 2,13. Und das ist nicht mehr unerheblich, nämlich so etwa eine Blendenstufe. Einfacher und imho wenigstens für Lichtschachtsucher und Grossformatknipsen komfortabler geht es mit der "Quickdisc" von Philipp Salzgeber: QuickDisc Home Page Beste Grüße, Franz Das wären dann 30mm²=600 : 65mm²=4225 = 0,14 Rechne ich richtig? Und was sagt mir das Ergebnis? Gruß Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
XOONS Posted November 19, 2010 Share #45 Posted November 19, 2010 95² / 65² = 2,14(Franz, Danke für die Formel.) Link to post Share on other sites More sharing options...
kunzhobel Posted November 19, 2010 Share #46 Posted November 19, 2010 95² / 65² = 2,14 (Franz, Danke für die Formel.) Aber es geht doch um die AuszugsVERLÄNGERUNG? Daher würde nach meinem Dafürhalten nur die 30mm in Rechnung zu stellen sein. Gruß Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
XOONS Posted November 19, 2010 Share #47 Posted November 19, 2010 Advertisement (gone after registration) Nein, es geht tatsächlich um die "Verlängerung" ab Film-/Sensorebene (= Bildweite). In Unendlichstellung sind das beim Elmar schon 65mm. Daraus ergibt sich ein Verlängerungsfaktor von 1,0. (65² / 65² = 1). Über dem Bruchstrich kommen dann die 30mm hinzu. Link to post Share on other sites More sharing options...
Franz S. Borgerding Posted November 20, 2010 Share #48 Posted November 20, 2010 Das wären dann 30mm²=600 : 65mm²=4225 = 0,14 Rechne ich richtig? Und was sagt mir das Ergebnis? Gruß Gregor Nö. Die "Auszugsverlängerung" startet bei Null. Du mußt also tatsächlich vom Nodalpunkt (also dem optischen Mittelpunkt des Objektivs) zur Filmebene messen. Den Nodalpunkt habe ich mal gleich der Brennweite angenommen. Bei den Großformatlern (zu denen ich mich ganz am Rande zugehörig fühle) ist es eigentlich völlig üblich, daß man einen Zollstock und eine Rechenscheibe zur Belichtungskorrektur einstecken hat. Du siehst anhand meiner (dankenswerterweise von anderer Hand verstandenen und sogar erklärten) Musterrechnung, daß bei Makros ein Verlängerungsfaktor deutlich früher als geahnt und deutlich härter zuschlägt. Lustig ist, daß bei meinen Kollegen bei der Arbeit bei deren Makros immer die Programmautomatik aussteigt. Meist sogar gleich die ganze Digiknips. Bei den Kameras reden wir von absoluter Profi-Ware, nicht aber von professionellen Bedienern. Was will man von so 25jährigen auch anders erwarten, wenn sie gerade mal Jung-Fahrzeug-Ingenieur geworden sind. Nach der ersten Präsentation lacht von denen niemand mehr über 40jährigen Sack mit der Hasselblad und der Quickdisc, der sich zur Belichtungsmessung erstmal einen Sonnenbrand in der Crash-Halle holt. Beste Grüße, Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
kunzhobel Posted November 20, 2010 Share #49 Posted November 20, 2010 Vielen Dank an alle für die aufschlussreichen Antworten! Beste Grüße Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.