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Leica Luftwaffe Fälschung?


GabbaHansn

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Guest Leicas Freund

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"Was meinst Du, wie mir hier manchmal "der Hut hochgeht" - wenn ich, > mir kontrere politische Meinungsäußerungen und Geschichtliche Verdrehungen und diverse "Falschmeldungen" zu dieser Zeit < lesen muß."

 

sind aus der Denke und Sprache der Holocaust-Leugner - Anspielungen, ohne die Grenze zum Strafbaren zu überschreiten. Am Unverschämtesten aber ist, dann auch noch zu behaupten, die Mehrheit der Forumsteilnehmer "bis auf ein paar unrühmliche Ausnahmen" pflege gleiche Ansichten.

Laß ihn doch einfach leerlaufen - die Sprache "Holocaust-Leugner" trägt auch nicht zur Versachlichung bei.

Der Begriff "Holocaust" ist in Deutschland auch erst seit einer amerikanischen Seifenoper bekannt (siehe zB ältere und neuere Duden im Vergleich). Einer Fernsehserie in den 70ern mit einer Schwarz-Weiß-Malerei, die der "Banalität des Bösen" - wie Hannah Ahrend ihr Paradigma im Zusammenhang mit dem Eichmann Prozeß im Untertitel ihres Buches nannte - als Gegen-Pol gegenüber steht.

Im deutschen Vorwort zu der vierbändigen "Enzyklopädie des Holocaust" setzt sich der in diesem Zusammenhang wohl "unverdächtige" Historiker Eberhard Frenzel mit der Problematik des Begriffes Holocaust auseinander.

Ich habe mit dem Begriff der "Holocaust-Leugner" erhebliche Schwierigkeiten.

Denn das Böse scheidet sich eben nicht so klar von den Anständigen, reinen Menschen. Es ist nicht immer so klar zu erkennen.

Wir dürfen nicht vergessen - es ist so furchtbar banal, das Böse.

Eine einmalige Entscheidung für das Gute, als Marschierer im Aufstand der Anständigen, führt nicht zum Guten. Der Mensch, der meint, mit einer Entscheidung vor dem Bösen gefeit zu sein, läuft Gefahr, das Böse zu verkennen.

An einer Diskussion, ob 6 oder 6,5 Mio Menschen wegen einer absurden rassistischen Zuordnung ermordet wurden (und mit dieser Formulierung entferne ich mich vom Begriff Holocaust), möchte ich mich nicht beteiligen.

Beide Zahlen, dieses massenhafte Elend, sind für mich unbegreiflich, unfaßbar. Mit "Fliegenbeinzählen" werden wir dieser geschichtlichen Tatsache nicht gerecht. Und auch nicht der Auseinandersetzung mit wirren Köpfen.

 

Und die Begierde nach solch absurden Devotionalien bloszustellen, wie Zorkis auf Nazi-Leica getrimmt, dafür meine ich, ist die beste Methode die Preisgabe der Lächerlichkeit.

 

Jeder, der darin, in diesen absurden Konstrukten, einen Wert sieht, ist in meinen Augen "blöd". Das solte man bei einer solchen Gelegenheit ganz locker zum Ausdruck bringen.

 

Dies so ausführlich gesagt, weil "Auktionshäuser" voll von diesem Unsinn, der Nazi-Leicas, sind.

 

Hoffentlich verstehst Du, was ich meine.

LG

LF

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Guest liesevolvo

Mein lieber 'LF', nee, ich sage natrürlich nicht den wirklichen Namen des wirklichen Menschen:

 

Du hast ja so was von recht!!!! --- auch wenn man's dreimal lesen muss.

 

Lieben Gruß (weißt schon,von wem)

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Ich verstehe gut, was Du meinst, LF

 

- und wir sind inhaltlich nicht auseinander. Auch ich verwende den Begriff Holocaust nicht gerne, da er in seiner Abstraktheit schon fast wie ein Euphemismus wirkt. Im obigen Zusammenhang aber zeigt er in Kürze, was ich vermitteln will. Die Assoziation und damit die Charakterisierung ist klar, denke ich.

 

Ansonsten hast Du recht: ich werde diesen Herren sicher nicht mit einer Diskussion / Argumentation aufwerten. Im Falle der Frage eines noch relativ neuen Forenten hielt ich es aber für nötig, auf die Zusammenhänge hin zu weisen.

 

Herzlichen Gruß

Friedhelm

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