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Trotz vorhandener Q3 mit 28mm würde ich gerne an meine SL3 Original M-Objektive für Street-Fotografie bzw. Reportagefotografie adaptieren. Von den aktuell offiziell erwerbbaren Objektiven bei Leica, welche eignen sich denn erfahrungsgemäß am besten im Bereich 28mm/35mm/50mm? Nicht bezogen auf die Brennweite, sondern ich suche Glas mit möglichst viel Charakter bei den genannten Brennweiten... weniger die perfekte sterile Bildqualität. Einerseits reizt mich die Kompaktheit in Verbindung mit einem EVF an der SL3, andererseits die Entschleunigung beim manuellen fokussieren. Mit der M11 kam ich leider auch nach längerer Testzeit gar nicht zurecht. Sicherlich alles Übungssache, aber ein 3. Body käme aktuell sowieso nicht in Betracht zum Kauf. Eher M-Glas.

Was ist der Unterschied zwischen den Summilux und den Summicron Objektiven und auf welche Linie der beiden sollte man sich besser konzentrieren unter der Berücksichtigung der Adaptierung an die SL3 und meinem gesuchten Bildlook? Die Summicron haben "nur" Blende F2, sind teilweise aber merklich teurer als F1.4 Summilux Glas!?

 

Edited by mirrorless
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Hallo mirrorless,

ich habe lange mit der SL 601 und der SL2-S mit dem 50er Summilux 1.4 ASPH und dem 50er Noctilux 0.95 gearbeitet.

Habe mir vor zwei Jahren das Voigtländer 50mm Nokton 1.0 gekauft und mein Summilux und das Noctilux verkauft.

Das 50er Nokton 1.0 ist deutlich kompakter als das Noctilux und harmoniert perfekt mit meiner SL3. Es hat Charakter und kann in der Abbildungsleistung überzeugen.

Außerdem arbeite ich seit Jahren mit dem 35er Distagon T von Zeiss. Eine beeindruckende Linse.

Neu hinzugekommen ist vor zwei Wochen das Voigtländer Ultron 35mm 2.0. Auch sehr empfehlenswert. Eine Linse mit viel Charakter.

Herzlichen Gruß.

Josef

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Ich würde für die klobige SL3 eher das Voigtländer Nokton 50mm 1.5 empfehlen. Es ist  für seine Lichtstärke sehr kompakt. Mit diesem Objektiv (ich hatte die SL2) wird die SL relativ unauffällig, was bei Streetfotografie sinnvoll ist. Schließlich will man die Leute ja nicht mit einer großen und auffälligen Kamera verschrecken. Das Nokton 1.5 ist bei offener Blende bereits sehr scharf, aber mit Charakter, da es relativ stark vignettiert. Ich mag dieses Objektiv sehr. Es ist das an der M11 von mir meistgenutzte. 

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Ich nutze immer wieder mal ein 21mm Voigtländer Color-Skopar F4 an der SL2 bzw. SL2-S. An der CL/TL läuft es mit bei 31,5mm, was dort knapp dem 28er gleich kommt. Mit Focus Peeking eine interessante Kombi, das sehr klein und leicht. Die Verarbeitung und die Abbildung ist sehr gut.

Es gibt einige weitere Voigtländer, die ich hier im Blick habe, wie das 35mm/1:2,5 Color Skopar P-Type II, das 35mm/1:3,5 Color Skopar, das 35mm/1:1,5 Nokton das 40mm/1,4. Ganz neu herausgekommen ist das 28mm/1:2 Apo-Lanthar.

Edited by allans1976
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vor 13 Stunden schrieb paulleica:

Ich würde für die klobige SL3 

Inwiefern ist die SL3 "klobig" ? Im Verhältnis zur M oder zur Q ? JA, die Kamera ist größer weil sie auch konzeptionell anders ist. Im Verhältnis zur SL2 ? Nein, sie ist sogar kleiner und leichter geworden. Im Verhältnis zu anderen Herstellern ? Canon R5: 138,5 x 97,5 x 88 mm / Nikon Z6II: 138,5 × 101,5 × 74 mm / Sony A 7IV: 131 x 96 x 80 mm versus Leica SL3: 141 x 108 x 85 mm - Ja, da liegt die SL3 bei den Abmessungen vorne. 

Viel diskutabler finde ich die SL3 (egal mit welchem Objektiv) im Zusammenhang mit dem Begriff "Street Fotografie".

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vor 13 Stunden schrieb Blende8Sonnelacht:

Viel diskutabler finde ich die SL3 (egal mit welchem Objektiv) im Zusammenhang mit dem Begriff "Street Fotografie".

Da ist schon etwas dran. Ich war letztes Jahr bewusst für ein paar Tage zum Fotografieren in Palermo (Q2, GR III) und Bari (CL und SL2-S mit dem Sigma 25mm f2 und Voigtländer COlor-Skopar 21mm f4).

In Palermo hatte ich keinerlei Aufmerksamkeit erregt. In Bari war es mit der SL2-S und dem Sigma schon schwieriger. Wenn ich an die SL2-S dagegen das kleine Voigtländer dran hatte, ging es besser. Mit der CL und dem Voigtländer ohnehin. Ähnlich geht es mir auch in heimischen Gefilden (SL2 mit dem 28er APO-SL).

Ich würde es aus meinen Erfahrungen heraus als etwas herausfordernder bewerten als mit der Q2 oder CL.

Ob es nur an einer selbsterfüllenden Prophezeiung liegt, die da sicherlich etwas mitschwingt und einen vielleicht deshalb auffällig macht, kann ich nicht vollends bewerten. 

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Am 22.8.2025 um 08:14 schrieb Blende8Sonnelacht:

Viel diskutabler finde ich die SL3 (egal mit welchem Objektiv) im Zusammenhang mit dem Begriff "Street Fotografie".

Deshalb habe ich meine SL2 ja auch wieder verkauft. Für die Streetfotografie ist eine schwarze M10 oder M11 das bessere Instrument. 

 

Am 22.8.2025 um 08:14 schrieb Blende8Sonnelacht:

Im Verhältnis zu anderen Herstellern ?

Da sind die SL2 oder sie SL3 nicht so klobig. Aber mich hat bei der SL2 bei der Streetfotografie auch das Gewicht gestört. 

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Für "street photography" (Bilder von Personen in Städten) verwende ich üblicherweise das 28mm Summilux, mit welchem es sehr gut möglich ist freizustellen; das Bokeh ist verhältnismässig ruhig und die Vignettierung (v.a. bei offener Blende) gefällt mir auch. Gleichzeitig erlaubt die Brennweite "zone focusing"; die Schärfentiefe geht bei 5.6 von ca. 3m bis unendlich. Da ich aber "street photography" in der Regel so betreibe, dass Personen irrelevant oder abwesend sind, verwende ich lieber ein 50er. Ich habe das (0.95) Noctilux, das Summilux (close range) und das Apo Summicron. Infolge des Gewicht bleibt das Noctilux oft zu Hause; das Summilux hat meiner Erachtens mehr "Charakter" als das Apo, aber da habe ich keine wirkliche Präferenz. Was bei der SL3 natürlich super ist, ist das Einstellen der Schärfe des Noctilux (was bei der M11 ohne Visoflex für mich schwierig ist); gleiches gilt für die Gewichtsverteilung, die bei der SL3 gegenüber der M11 einfacher zu handhaben ist. Mit dem 35 bin ich nie richtig warmgeworden. Tri-Elmars haben mich wegen der geringen Anfangsblende nie interessiert. 

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