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Plastikfraß


RMMP

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Sehr geehrte Forenden !

 

Ich mußte mit Erschütterung feststellen, dass sich Kunststoffgehäuse und

Kunststoffteile mancher Dunkelkammergeräte aufzulösen beginnen.

So mein Compulux Belichtungs- und Schaltgerät von Durst (Baujahr ca. 1986).

Wenn man über das Gehäuse wischt, färbt dieses ab, als wische man über einen

rußigen Ofen.

In manchen, nicht mehr reparierbaren jap. Kameras, welche ich nur interessehalber

zerlege und danach, wegwerfe kann man Moosgummi und Schaumstoffteile

wegpinseln, so aufgelöst sind diese. Die Kunststoffteile sehen auch sehr angegriffen

und porös aus.

Sind solche Kunststoffteile auch in hochwertigen Kameras zu erwarten, oder werden in diesen hochwertigere Kunststoffe verarbeitet.

 

 

Gruß Bruno

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Guest user8952
Sind solche Kunststoffteile auch in hochwertigen Kameras zu erwarten, oder werden in diesen hochwertigere Kunststoffe verarbeitet.

 

sofern diese "hochwertigen" kameras wirklich hochwertig sind - d.h. nicht durchs schlichte umlabeln von minderwertigen kameras erzeugt worden sind - ist davon nicht auszugehen. :-)

 

 

(p.s. das moosgummi-problem gibt es fast überall - auch bei den leica R kameras. allerdings wohl nicht bei der SL.... :-)

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In modernen Kameras sind durchweg "hochwertige" Kunststoffe verbaut (PC,PA,POM), je nach Einsatzzweck und Anordnung. Das war auch 1986 schon so.

In der Regel geben die Granulat Hersteller aber nur eine Garantie der Materialbestaendigkeit ueber meist zehn Jahre und das bei 'ordnungsgemaessem" Einsatz.

 

Wenn also ein Kunststoff mit schlechter UV- Bestaendigkeit als Gehaeuse verwendet wird, sind die Folge absehbar. Oder eben schlechte Loesemittel Bestaendigkeit bei Bauteilen mit Chemikalien-kontakt. :rolleyes:

 

Gruesse

 

Rallef

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"Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand."

- Theodor Fontane

 

"... denn Alles, was entsteht, ist wert daß es zugrunde geht.

Drum besser wär's, daß nichts entstünde. ..."

- Johann Wolfgang von Goethe

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Guest Motivfindender

Naja...

 

ein paar Dichtungen zu ersetzen nach über 20 Jahren Lebensdauer ist ja wohl kein Beinbruch, oder?

 

Das Phänomen gibt es sogar bei hochwertigen HiFi-Lautsprechern: Eine reihe von LAutsprecherchassis haben Schaumstoffsicken, die irgendwann aushärten KÖNNEN und dann spröde werden und zerfallen.

Aber dafür gibt es Ersatzsicken aus Gummi, die kosten ein paar Euro.

 

Auch die Filmfensterdichtung der R-Modelle kann dieses Phänomen nach langer, langer zeit zeigen. Man kann ja über vieles Klagen, aber man kann es auch übertreiben..

 

Daß Kunsstoff in so chemisch aggressiver Umgebung wie einem Fotolabor Schwächen zeigt, halte ich für nicht erstaunlich, abwohl ich jetzt zum ersten Mal davon höre...

 

Gruß

dirk

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Sehr geehrte Forenden !

 

Ich mußte mit Erschütterung feststellen, dass sich Kunststoffgehäuse und

Kunststoffteile mancher Dunkelkammergeräte aufzulösen beginnen.

So mein Compulux Belichtungs- und Schaltgerät von Durst (Baujahr ca. 1986).

Wenn man über das Gehäuse wischt, färbt dieses ab, als wische man über einen

rußigen Ofen.

In manchen, nicht mehr reparierbaren jap. Kameras, welche ich nur interessehalber

zerlege und danach, wegwerfe kann man Moosgummi und Schaumstoffteile

wegpinseln, so aufgelöst sind diese. Die Kunststoffteile sehen auch sehr angegriffen

und porös aus.

Sind solche Kunststoffteile auch in hochwertigen Kameras zu erwarten, oder werden in diesen hochwertigere Kunststoffe verarbeitet.

 

 

Gruß Bruno

 

 

Hi,

ich gehe mal davon aus, dass Du in Deiner Dunkelkammer auch Deine chemischen Prozesse zum Entwickeln der Filme und Papiere ablaufen lässt.

 

Ist Dir auch bewusst, welchen chemischen Dämpfen Du und Dein Equipment da ausgesetzt ist, und das oft über viele Stunden ?

 

Ich weiß wovon ich rede, habe ich selbst so eine Dunkelkammer in Betrieb,

habe allerdings auf Anraten von Kollegen, die z.T. bereits auch schon gesundheitliche Schäden hatten, eine starke lichtdichte Lüftung eingebaut, es gibt so was im Fachhandel,

und ist billiger als später der Arzt.

 

Gruß

Horst

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