Jump to content

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

vor 10 Stunden schrieb Helge:

Das ist völlig klar und das meinte ich nicht.

Ohne (festen) R-Nocken würden R-Kameras mit R im Namen nicht korrekt belichten.

Hier ist eine Diskussion zum alten Balgengerät R mit und ohne Nocken.
 

Ohne funktioniert die Belichtung an R3-R9 nicht korrekt. Shift-Objektive und Balgengeräte, mit denen das korrekt funktioniert, haben den Nocken.

M.E. ist / war das kein 'fester Nocken', sondern der Hebel für den Abblendmechanismus.

Link to post
Share on other sites

Doch, das ist ein fester Nocken. Das alte Balgengerät und die Shifts haben keinen Abblendhebel, weil Arbeitsblende. Das gleiche gilt z.B. das 560er Telyt. Steht aber eigentlich alles auch so im von mir verlinkten Thread 🥱

Und den Nocken müssen auch die „neuen“ Meyer Görlitz Objektive haben, sonst zeigt die Belichtungsmessung falsche Werte an.

Link to post
Share on other sites

Posted (edited)
vor 15 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Okay, aber welche Funktion hat denn dieser Nocken?


Im Bajonett der R3-R9-Kameras sitzt der Fühlhebel, über den bei Offenblendmessung dem Beli der am Blendenring eingestellte Blendenwert mitgeteilt wird (Blendensimulation). Das geschieht bei den genannten R-Kameras über die Stufe im Bajonettring des Objektivs. Der Fühlhebel fällt ohne Stufe auf der Objektivseite nicht auf Blende 1,0 (oder welcher Wert nötig wäre), sondern ist undefiniert falsch. Der feste Nocken an den genannten Objektiven stellt den notwendigen Defaultwert am kameraseitigen Fühler sicher. Der Nocken ist m.W. bei allen genannten Objektiv-Typen an der selben Stelle.

Warum der Nocken bei R nötig ist, aber nicht bei Leicaflex, SL und SL2 weiß ich nicht, es können konstruktive Gründe sein oder Leica wollte für Objektive mit Öffnung <1,0 vorbereitet sein?

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Die Frage verstehe ich nicht.

Der Beli misst das durch das Objektiv einfallende Licht und berechnet nach eingestellter Blende die Zeit oder Blende oder beides bzw. liefert bei manueller Messung eine Lichtwaage. Der Beli „weiß“ nicht, ob Du eine Arbeitsblendenmessung oder eine Offenblendenmessung mit Blendensimulation nutzt. Er benötigt also für ersteres einen Default- oder Referenzwert für die Offenblende, damit die durch die Arbeitsblendeneinstellung erzeugte Lichtreduktion korrekt zu bewerten. Ob das nun Blende 1,0 oder 1,4 oder was auch immer weiß ich nicht, aber alle R-Objektive mit Arbeitsblende sowie das alte, achteckige Balgen in der letzten Ausführung haben diesen Nocken. Ich kann auch nicht sagen, ob alle R-Modelle den Nocken wirklich benötigen.

Steht aber eigentlich alles im verlinkten Thread, den Du lesen solltest.

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Der Steuernocken bzw. die Kurven werden benötigt, um den vorgewählten Blendenwert auf den Belichtungsmesser zu übertragen.

Je nach Kameramodell ist eine/zwei Kurven oder eben ein Nocken ( auch Treppe genannt) erforderlich.

Die unterschiedlichen Steuerelemente wurden durch die Weiterentwicklung der Technik nötig.

Konkret - als die Lichtmessung durch das Objektiv kam und dann die elektronische Verschlußsteuerung.

Link to post
Share on other sites

Ein Bild vom Bajonett des Meyer Glases für Leica R habe ich nicht gefunden.

Abgesehen davon, dass ich die Linse nicht als Bereicherung für meinen Fuhrpark ansehe, käme sie ohne Steuertreppe für mich eh nicht in Betracht.

Link to post
Share on other sites

Posted (edited)
vor 20 Minuten schrieb R-ler:

Der Steuernocken bzw. die Kurven werden benötigt, um den vorgewählten Blendenwert auf den Belichtungsmesser zu übertragen.

Je nach Kameramodell ist eine/zwei Kurven oder eben ein Nocken ( auch Treppe genannt) erforderlich.

Die unterschiedlichen Steuerelemente wurden durch die Weiterentwicklung der Technik nötig.

Konkret - als die Lichtmessung durch das Objektiv kam und dann die elektronische Verschlußsteuerung.


Das werden hoffentlich die meisten wissen, das hatte ich auch schon erwähnt (man benötigt die Funktion übrigens auch bei Aussenmessung und Offenblende/Springblende).

@Andreas_Kreuz und mir ging es aber um den festen, daher auch natürlich mit nichts gekoppelten Nocken, den man bei allen ab R3 geeigneten Leica-Objektiven mit Arbeitsblende und Balgen/Zwischenringen findet. 
Die Meyer-Görlitz-Objektive für R haben m.W. keine Springblende und brauchen daher auch keine Trepoe oder Kurve zur Koppelung, aber sie brauchen den genannten, festen Nocken.

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Stimmt. Diesen Pin haben die. Wohl eine Art Anschlagspunkt.

Ist ja nur bei den PA Linsen und über 400mm so. 

Wer so ein Objektiv/Balgen hat, kann ja recht leicht sehen, an welcher Bajonettposition er liegt und evtl. daraus Schlüsse zum Zweck ziehen.

Ich habe kein solches Objektiv im Bestand.

Wenn das Meyer Objektiv nix hat, ist es so was von uninteressant für R . 

Dann kann man gleich wieder mit Plattenkameras anfangen😁

Edited by R-ler
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Die Meyer-Görlitz-Objektive sind auch, sollten sie den festen Nocken haben, zumindest für mich nur von ganz begrenztem Nutzen.

Arbeiten mit Arbeitsblende ist halt langsamer und umständlicher, die Offenblende ist eines der wichtigen Merkmale einer SLR.

 

Edited by Helge
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Toll, nur Arbeitsblende und man muss u.U.  noch mit einem externen Beli messen oder zumindest überprüfen.

Hoffentlich stimmt dann wenigstens das Auflagemaß 😟

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

Im Falle des Adpatierens kannst du nur selten eine Offenblendmessung erhalten, mit Objektiven ohne Automatik ohnehin nicht. Da die Blenden der Meyers nicht utopisch sind, will ich glauben, dass die Messung standardmäßig auch ohne diesen Nocken stimmen wird.

Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Das hat mit „utopisch“ überhaupt nichts zu tun. Ich hatte das Prinzip ja schon x-fach und ausführlich erklärt. Vielleicht ist das für den Durchschnittsanwender zu kompliziert und zu technisch, aber ohne den korrekten Referenz-Wert ist keine korrekte Messung möglich, vielleicht nicht bei allen R-Kameras, aber bei vielen Modellen.

Offenblendmessung ist toll und schnell, aber Arbeitsblendenmessung für besondere Zwecke ok, aber eine, bei der man auch noch die Belichtung separat messen muss ist dann in der Tat ein Rückfall in die 50er.

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

vor 5 Minuten schrieb Helge:

Das hat mit „utopisch“ überhaupt nichts zu tun. Ich hatte das Prinzip ja schon x-fach und ausführlich erklärt. Vielleicht ist das für den Durchschnittsanwender zu kompliziert und zu technisch, aber ohne den korrekten Referenz-Wert ist keine korrekte Messung möglich, vielleicht nicht bei allen R-Kameras, aber bei vielen Modellen.

Du lehnst dich weit aus dem Fenster, wenn du behauptest, es ist nicht möglich und der Beli einer modernen R-Kamera sei nicht auf eine mittlere Standardblende von 2.0 eingestellt (das meine ich mit "nicht utopisch")

Es ist doch ok, wenn du deine Zweifel hast, aber mach es doch deswegen nicht gleich generell mies. Hier im Leica-Forum ist dieser Nocken erst einmal Gespräch gewesen - großartig relevant scheint er nicht zu sein?

Was spricht dagegen, mit der Kombi innerhalb der Rückgabefrist in eine Werkstatt zu gehen und mal die Blenden durchmessen zu lassen, ein selbstenwickelter Testfilm geht da sicher schneller.

Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Ich lehne mich kaum aus dem Fenster, das Prinzip des R-Nockens ist relativ klar. Das Messprinzip der Kamera basiert darauf, die maximale Öffnung des Fremdobjektivs spielt hinsichtlich der möglichen Fehler übrigens gar keine Rolle! Ich dachte, das sei nun am Ende klar geworden sein. 
Der Nocken war auch schon öfter Thema im Forum und wird auch im Wiki erwähnt (das Meyer-Görlitz wohl nicht gelesen hat)
 

https://wiki.l-camera-forum.com/leica-wiki.de/index.php/Leica_R-Steuernocken


Wie Du darauf kommst, man bräuchte einen Testfilm ist völlig unklar, aber ein sicheres Indiz dafür, dass das Ganze immer noch nicht verstanden ist. Ebenso ist ein „Durchmessen“ der Blenden der Fremdobjektive völlig überflüssig, außer Meyer-Görlitz wäre auch mit diesem absolut grundlegenden Thema völlig überfordert.

Ein handelsüblicher Handbelichtungsmesser ist völlig ausreichend 😉
Eventuell gibt es auch einen festen Abstand zwischen TTL-gemessener Belichtung und der des Hand-Beli, den man über ISO oder Beluchtungskorrektur einstellen kann (solange man nicht öfter die Objektive wechselt), aber Murks bleibt das Weglassen eines simplen fest eingebauten Nockens an der richtigen Stelle trotzdem.

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

Die Rolle dieses Nockens ist eben nicht klar geworden (wird auch nicht in dem verlinkten Thread geklärt). Hier schreibt Willi sogar, dass er an R3 und R5 ohne Nocken korrekt belichtete Dias bekommt.

Ich habe geklärt, dass die Objektive den Nocken nicht haben werden. Jetzt können wir hier vielleicht klären, wie wir die R überlisten, ohne diesen Nocken korrekt zu belichten.

Da ich noch nie eine R bedient habe, will ich mir vorstellen, dass es reicht, einfach die Abblendtaste zu betätigen und die Kamera weiß, dass sie jetzt in der Arbeitsblende ist?

Link to post
Share on other sites

Posted (edited)

Es macht wenig Sinn, in diesem Thread die Funktion von SLRs mit Offenblendmessung im allgemeinen und die der Leica R im besonderen zu erläutern, da solltest Du Dich am Besten erst mal etwas tiefgreifender mit dem Basiswissen vertraut machen.

In diesem Thread hier ist alles erläutert worden, was man wissen muss, um die Rolle dieses Nocken zu verstehen - wenn man das Prinzip „Offenblendemessung“ und „Blendensimulation“ kennt.

Zu Deinem Thread nur so viel:

- bei einem Objektiv ohne Springblende (wie den hier beschriebenen) ist der Abblendhebel völlig funktionslos

- ich kenne auf Anhieb keine Kamera (ganz sicher keine R), bei der man der Belichtungsmessung „mitteilen“ kann, ob Offenblende oder Arbeitsblende verwendet wird. Man muss es auch nicht, solange die bei Blendensimulation notwendige Übertragung des eingestellten Blendenwertes bei Objektiven ohne Übertragung auf dem korrekten Referenzwert für Arbeitsblende steht - bei Leica R macht das der Nocken.

“Überlisten“ kann man da gar nichts😀
Entweder stimmt es ohne (keine Aktion), oder es ist ein fester Abstand (ISO oder Korrektur - nicht vergessen bei Objektivwechsel) oder der Abstand ist zufällig (nur Hand-Beli als Lösung)

Nach allem, was ich im Internet gefunden habe, gibt es alle 3 Möglichkeiten 

Edited by Helge
Link to post
Share on other sites

Tja, das ist dann wohl der Unterschied zwischen uns ... mein Basiswissen resultiert aus 30 Jahren eigener Erfahrung des Adaptierens aller möglichen Systeme (auch Leica-R) an Canon EOS, weil hier eben dieses universelle Adaptieren schon immer möglich war und wenn ich hier im Leica-Forum mit einem "R-Spezialisten" diskutiere, zeigt er mir 3 Möglichkeiten aus dem Internet auf. Merkste was?

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...