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Der Meister am Werk


gyuribacsi

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Guest Motivfindender

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Meinst Du, meine D-lux reicht reicht da nicht?:(

 

*seufz*

 

eigene meinungen und Schlussfolgerungen kann man nicht kaufen... aber man muss es sich leisten können, sie zustandezubringen..

 

ist jetzt der Groschen gefallen? Von mir aus auch in Pfennigsbeträgen und auf Raten... :D

 

Gruß

Dirk

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Guest Bernd Banken
Eine Frage beschäftigt mich sehr! Wie sehen das Ganze eigentlich die in diesem Forum versammelten Berufsfotografen? Wie bewegen SIE sich auf der Straße?

 

Vielleicht helfen ein paar Links weiter:

 

Joel Meyerowitz : Photographer

 

2point8 » Jeff Mermelstein Video from Media Matters

 

http://www.jimarnold.org/downloads/winogrand/Garry_Winogrand.mov

 

Also so? Sind die 3 die richtigen Vorbilder? Wie komme ich zu ungestellten "NÄHER RAN" Bildern?

 

So, nun lasse ich die Fragen mal wirken und freue mich auf Antworten von den Profis.

 

Grüße, Heiko ;)

 

Hallo Heiko,

 

schön, wieder von dir zu lesen....

 

Die ungestellten, also die Fotos, die ohne Wissen/Interaktion des Fotografierten gemacht werden aus nächster Nähe sind m.E. die schwierigsten überhaupt. Nicht so sehr von der technischen Ausführung, sondern von der Bildaussage, die auf Unbeteiligte Betrachter einwirkt. Oder auch nicht.

 

Es muss etwas im Bild passieren, das uns Betrachter anregt, quasi eine Pointe in der Aussage. Wir alle haben Bildeindrücke vom Schlendern über viele Strassen/Plätze verinnerlicht und können vor unserem geistigen Auge die Orte abrufen.

Ein in meinen Augen gutes Foto, ungestellt und ohne Wissen des Motivs, muss also mehr aussagen als "war im Freien, fünf Leute gehen auf dem Bürgersteig, eine Schaufensterpuppe guckt zu, unbekleidet, ob sie friert?" Hier könnte man als Ansatz aber weiter entwickeln "Eine Person...."

 

Ein (gutes) Spitzenfoto sagt mehr als tausend Worte, hier für mich ein Paradebeispiel:

 

http://www.in-public.com/DavidGibson/image/2019

 

Wie oft haben wir Gelegenheit, bei solch einem Motiv die Kamera zu zücken und abzudrücken? Meistens haben wir die Kamera zu Hause, da "es sich doch nicht lohnt heute" und das ist falsch.

Allerdings muss man es wie die Zimmermannsleute halten:

 

Den Stenz* soll man nicht suchen, der Stenz findet einen.

 

(* in sich gedrehter, korkenzieherförmiger Wanderstab der Aufrechten Gesellen)

 

Also, nie mit Erwartungsdruck rausgehen, einfach mitschwimmen und die Augen offenhalten.....und den Objektivdeckel schon runternehmen....:D

 

Gruss

Bernd

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Hallo Heiko,

 

schön, wieder von dir zu lesen....

 

Die ungestellten, also die Fotos, die ohne Wissen/Interaktion des Fotografierten gemacht werden aus nächster Nähe sind m.E. die schwierigsten überhaupt. Nicht so sehr von der technischen Ausführung, sondern von der Bildaussage, die auf Unbeteiligte Betrachter einwirkt. Oder auch nicht.

 

Es muss etwas im Bild passieren, das uns Betrachter anregt, quasi eine Pointe in der Aussage. Wir alle haben Bildeindrücke vom Schlendern über viele Strassen/Plätze verinnerlicht und können vor unserem geistigen Auge die Orte abrufen.

Ein in meinen Augen gutes Foto, ungestellt und ohne Wissen des Motivs, muss also mehr aussagen als "war im Freien, fünf Leute gehen auf dem Bürgersteig, eine Schaufensterpuppe guckt zu, unbekleidet, ob sie friert?" Hier könnte man als Ansatz aber weiter entwickeln "Eine Person...."

 

Ein (gutes) Spitzenfoto sagt mehr als tausend Worte, hier für mich ein Paradebeispiel:

 

iN-PUBLiC | David Gibson

 

Wie oft haben wir Gelegenheit, bei solch einem Motiv die Kamera zu zücken und abzudrücken? Meistens haben wir die Kamera zu Hause, da "es sich doch nicht lohnt heute" und das ist falsch.

Allerdings muss man es wie die Zimmermannsleute halten:

 

Den Stenz* soll man nicht suchen, der Stenz findet einen.

 

(* in sich gedrehter, korkenzieherförmiger Wanderstab der Aufrechten Gesellen)

 

Also, nie mit Erwartungsdruck rausgehen, einfach mitschwimmen und die Augen offenhalten.....und den Objektivdeckel schon runternehmen....:D

 

Gruss

Bernd

 

Danke Bernd!

 

Deinen Ausführungen ist nichts hizuzufügen außer: auf den Stenz warten und in der Zwischenzeit übern... :)

 

Grüße, Heiko

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Hast Du was Anderes erwartet? :D

Den nick finde ich allerdings leicht anmaßend... artisan ist frz. für HANDWERKER... :rolleyes: und wird hier in Frankreich stolz als Synonym für "gutes, solides Handwerk" benutzt... denn hier gibt es ja keine Zulsssungsbeschränkungen für "meisterliche" Handwerker wie in good old Gemany... hier kann jeder einfach einen Betrieb aufmachen und irgendein Handwerk anbieten, ohne Ahnung davon zu haben.. insofern leicht schon irgendwie irreführend, der nick ...

 

naja, was solls....

 

Bei den Bildern, die du bisher hier gezeigt hast, solltest du mit deinen Urteilen etwas nachsichtiger sein (meine Meinung).

 

Ich habe kürzlich das Scrapbook von Cartier-Bresson in der Hand gehabt. Beim durchblättern mußte ich an diesen Thread und an deine vielen "Bildbesprechungen" denken...

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Guest Motivfindender

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Bei den Bildern, die du bisher hier gezeigt hast, solltest du mit deinen Urteilen etwas nachsichtiger sein (meine Meinung).

 

Ich habe kürzlich das Scrapbook von Cartier-Bresson in der Hand gehabt. Beim durchblättern mußte ich an diesen Thread und an deine vielen "Bildbesprechungen" denken...

 

Auch Denken muss man üben, heiko.

 

DA liegt die Hürde für Manchen aber NOCH höher als beim Fotografieren.. :D

Man BEdenke: Es gibt ja auch da noch Spezialdisziplinen:

VORdenken, NACHdenken und bspw. auch QUERdenken.

Dann WEITdenken, TIEFdenken und leider immer noch

ZUKURZdenken und FLACHdenken, beides zusammen mit DENKverzicht zumeist zum WIRRdenken oder direkt zum FALSCHdenken führend.

 

Dies nur mal als annäherungsweises ANdenken eines GEdenkens an das RICHTIGE Denken. Vielleicht ÜBERdenkst Du das ja mal... im Grunde kann man diese Gedanken aber nicht mit allen ERdenklichen Mitteln WEGdenken, wie DENKwürdig.

 

Im Übrigen bin ich viel zu gut drauf, um mich heute zu prügeln - ich hasse Prügelei nämlich eigentlich. Wer will mir das denn schon VERdenken?

 

In diesem Sinne....

 

Gruß

Dirk

 

(noch geschmeidig)

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...jetzt weiß ich endlich, wo Monty Python die Idee für die Szene "Wettbewerb für Komische Gangarten" in einem seiner Filme her hat...

 

Ich denke, dass "Monty Python" eine Allegorie im Titel dieser Serie war. Nicht wirklich Monty Python hatte die Idee sondern wohl der ausfuehrende Schauspieler John Cleese.

 

Gruss, Hermann

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Auch Denken muss man üben, heiko.

 

DA liegt die Hürde ... Wer will mir das denn schon VERdenken?

 

(noch geschmeidig)

 

Das Denken und die Fotografie sind untrennbar miteinander verbunden! Dazu kommt das Herz und die Seele.

 

Wenn ich deine Bilder betrachte, wirst du lange brauchen um die Messlatte zu überspringen, die du anderen in deinen Kommentaren legst.

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Das Denken und die Fotografie sind untrennbar miteinander verbunden! Dazu kommt das Herz und die Seele.

 

Wenn ich deine Bilder betrachte, wirst du lange brauchen um die Messlatte zu überspringen, die du anderen in deinen Kommentaren legst.

 

Joachim Kaiser hat keine Konzerte gegeben und Reich-Ranicki hat keinen Roman geschrieben. Nicht dass ich "Motivfindender" mit diesen Kalibern vergleichen möchte, aber trifft deine "Kritik an der Kritik" nicht auch diese Herren? Muß ein Sportreporter selber Golf, Fußbal etc. etc. spielen können?

 

LG

Waldi

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Guest Bernd Banken
Joachim Kaiser hat keine Konzerte gegeben und Reich-Ranicki hat keinen Roman geschrieben. Nicht dass ich "Motivfindender" mit diesen Kalibern vergleichen möchte, aber trifft deine "Kritik an der Kritik" nicht auch diese Herren? Muß ein Sportreporter selber Golf, Fußbal etc. etc. spielen können?

 

LG

Waldi

 

Waldi,

 

du liegst etwas neben der Spur mit deiner Aussage.

Reich-Ranicki hat wohl geschrieben, zwar keine Romane, aber er hat vor einem weissen Blatt Papier gesessen und losgelegt.

Diese Diskussion hier haben wir schon hundertmal durchgekaut, es bringt nichts.

Was bei den von dir als entlastendes Beispiel genannte "Ahnungslosigkeit" der über Dritte Kritisierenden greift hier im FORUM zu kurz:

 

Wir bewegen uns auf Stammtisch-Augenhöhe und nicht auf einer, der Öffentlichkeit zugänglichen oder interessierenden medialen Plattform mit Akteuren/Profis und deren Kritikern.

Man kann also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

Richtig gute (Sport)Reporter haben sehr wohl alle Höhen und Tiefen ihrer jeweiligen Sportart kennen gelernt und haben dadurch mehr drauf als jene, die zwar die Anmutung des jeweiligen Trikots gut beschreiben können, aber nicht das, was einen Sportler zum Ass oder zum Verlierer macht.

Wenn ein Fussballer daneben schiesst, sieht das auch Hänschen Meier, aber nicht warum er den Ball niemals aus dieser Position etc. usw....genau wie hier im Forum.....:D

 

Grüsse Bernd

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Richtig gute (Sport)Reporter haben sehr wohl alle Höhen und Tiefen ihrer jeweiligen Sportart kennen gelernt und haben dadurch mehr drauf als jene, die zwar die Anmutung des jeweiligen Trikots gut beschreiben können, aber nicht das, was einen Sportler zum Ass oder zum Verlierer macht.

Wenn ein Fussballer daneben schiesst, sieht das auch Hänschen Meier, aber nicht warum er den Ball niemals aus dieser Position etc. usw....genau wie hier im Forum.....:D

 

Grüsse Bernd

 

Ich weiß nicht wen du da meinst, aber die Höhen und Tiefen welcher (ihrer?) Sportart haben denn z. B. die auch als Sportreporter tätigen Herren Günter Jauch und Waldemar Hartmann kennen gelernt?

 

LG,

Waldi

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Joachim Kaiser hat keine Konzerte gegeben und Reich-Ranicki hat keinen Roman geschrieben. Nicht dass ich "Motivfindender" mit diesen Kalibern vergleichen möchte, aber trifft deine "Kritik an der Kritik" nicht auch diese Herren? Muß ein Sportreporter selber Golf, Fußbal etc. etc. spielen können?

 

LG

Waldi

 

Diese Diskussion ist so alt wie dieses Forum. Meine Meinung dazu ist bekannt und wird sich nicht ändern ;)

 

Grüße, Heiko

 

PS. Gerade dann, wenn es um wirkliche Meister geht (wir sind damit nicht gemeint), sollte man die eigenen Beiträge sehr genau abwägen!

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Guest Bernd Banken

Waldi,

 

erkennst du nicht den Unterschied zwischen dem öffentlich/rechtlichen Fernsehen und unserem Forum? Ist für dich das Forum hier auf gleicher Höhe wie das milliardenschwere Business des Sports mit all' seinen Verästelungen?

 

Oder, noch mal anders gefragt: Erkennst du nicht den Unterschied zwischen Uli Hoeneß und @Gisela? Nein, kannst du auch nicht - es gibt keinen:D :D

 

Bayern-Eklat: Hoeneß bereut Ausraster - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

 

Wir sind hier in einem Amateurforum und nicht bei Jauch & Co. denen es unbenommen ist, für Geld den Mund aufzumachen. Aber diejenigen, die hier angeblich das selbe tun mit diesen Medienkalibern zu vergleichen, das ist schon ein Anflug von Hochmut oder Sinnestrübung;)

 

Gruss

Bernd

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Diese Diskussion ist so alt wie dieses Forum. Meine Meinung dazu ist bekannt und wird sich nicht ändern ;)

 

Das habe ich nicht erwartet, ist ja auch bequemer so.

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