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Hallo,

 

ich möchte mir eine Studioblitzanlage (Heimstudio, Portraits, Sachfotografie, S/W, Farbe etc.) zulegen bestehend aus 2 Blitzköpfen. Im Internet findet man ja nur noch Empfehlungen die digitale Fotografie betreffend.

 

Wer hat Erfahrungen mit einer M im (Heim-)Studio/mit Blitzanlagen bezüglich der erforderlichen Leistung?

 

- welche Leistung ist die Richtige 200Ws, 400Ws, .......

- lieber mehr Leistung und ggfs. Graufilter verwenden?

- welchen Einfluss hat die Synchronzeit 1/50 bei Blitzanlagen, in der Literatur wird nur jeweils die Blitzleistung/Blendenkombination genannt? Ist die Synchronzeit hier nicht relevant?

 

Dane und Gruß

 

DT

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Eine gewöhnliche Nitraphot 500 Fotolampe mit Innenreflektor gibt bei EI 100 und 3 Meter Entfernung ein Lichtwert von 8. Ein 350 Ws Elektroneblitzkopf mit Alureflektor gibt ein Lichtwert von 14. Das ist ein Unterschied von 6 Blendenstufen.

 

Mit einer M6 muss die Belichtungszeit der Kamera nicht kürzer als 1/50 Sekunde sein, sonst wird nur ein Teil des Negativs belichtet. Am besten misst man das Blitzlicht mit einem Belichtungsmesser (ich verwende Gossen Digilux ca 130 Euro) und stellt die Blende entsprechend ein. Gut ist es, wenn die Blitzleistung halbiert und geviertelt werden kann. Sonst muß man den Blitz weiter wegrücken, mit einem dünnen Tuch entkräften oder an die Decke blitzen.

 

Auch preiswerte Studioblitzanlagen lösen ohne Kabelverbindung aus wenn ein (auch sehr kleiner) Masterblitz am M6 steckt oder mit der M6 verbunden ist.

 

Für Portraits finde ich Fotolampen besser. Für Interieuraufnahmen mit "gebouncedem" Licht ist aber die Blitzanlage besser. Von meiner (350 Ws und 100 Ws plus Miniblitze) würde ich mich evtl trennen. ;-0

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Guest Leicas Freund

Die 'Frage der Lesitung einer Studio-Blitzanlage ist heutzutage ein relativ nachgeordnetes Problem - so um die 1000 WS, da kann es schon los gehen.

Allerdings - man sollte mindestens 3 Blitzköpfe einplanen - gerade für den Anfang.

 

Ein Anfänger wird oft zur sog. Zange greifen, beleuchten von vorn mit Lampe links und rechts, und dann sollte noch eine Effektlicht dabei sein.

.

Die Lampen sollten in ihrer Helligkeit (weitgehend] unabhängig zu steuern sein. Gut wäre, wenn die Helligkeit des Einstelllichtes sich proportional zur Lichtleistung verhält. Dann kann man schon vage erahnen, wie nachher das Bild auf dem Film aussieht.

 

Entscheidend ist eine große "Wanne" mit "Reflexbeleuchtung", 1,5 m Durchmesser. Das erleichtert vieles, besonders auch bei Sachaufnahmen.

 

Blitz ohne Pola - wenn man nicht so viel Übung hat und nicht eine "feste" Beleuchtung wie im sog. Portraitstudio wählt (die Aufnahmen sind meist sehr langweilig, weils immer etwas werden muß) - das wird auch für einen Amateur weitgehend Glückssache.

Man kann sich behelfen, in dem man eine Großbildkamera mit Pola-Rückteil zum Eintesten nimmt. So habe ich es mit der Leica M3 gemacht. Aber das ist über 30 Jahre her.

Mit SW.

 

Außerdem - bei den langen Verschlußzeiten sollte bei der Aufnahme das Umgebungslicht möglichst ausgeschaltet werden.

Bei den langen Zeiten, schon ab 1/50, besteht bei einigen Blitzen die Gefahr des "Nachleuchtens", das die Farbcharakteristik negativ beeinflußt.

 

Leica M 6 "im Studio" - nimm jede andere Leica - nur nicht diese.

Am besten aber eine Kamera mit Pola-Anschluß.

LG

LF

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Benutze die M7 (100 % manuell) im Studio (Portrait, Akt) mit einer Multiblitzanlage (3 Xenolux 500 Ws). Die Anlage loese ich mit dem Multiblitz Funkausloeser aus. Bin mit den Resultaten (mache nur SW) absolut zufrieden. Blende ermittele ich mittels eines Handbelichtungsmessers. Synchrozeit von 1/50 s ist auch kein Problem.

 

Fuer mich ist die Leica M eine verkannte Studiokamera.

 

Habe zwei BeispielFotos dazugefuegt.

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Benutze die M7 (100 % manuell) im Studio (Portrait, Akt) mit einer Multiblitzanlage (3 Xenolux 500 Ws). Die Anlage loese ich mit dem Multiblitz Funkausloeser aus. Bin mit den Resultaten (mache nur SW) absolut zufrieden. Blende ermittele ich mittels eines Handbelichtungsmessers. Synchrozeit von 1/50 s ist auch kein Problem.

 

Fuer mich ist die Leica M eine verkannte Studiokamera.

 

Habe zwei BeispielFotos dazugefuegt.

 

 

...Danke für die Beispiele..:D

 

für People, pardon Menschen...würde ich 1500 Ws für ideal halten. 3 Köpfe sind "Pflicht"

 

für Sachfotos sind oft 3000 Ws schon zu wenig, da muss abgeblendet werden...

 

 

Grüße,

Jan

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Benutze die M7 (100 % manuell) im Studio ..........

 

Fuer mich ist die Leica M eine verkannte Studiokamera...........

 

.

 

Und gehört auf einem Stativ

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Guest Leicas Freund

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Und gehört auf einem Stativ

 

Allerding - das Licht in den Augen ist nicht besonders gut:

2 Punkte, insgesamt der Augenreflex unstrukturiert - typisch "Zange".

Da kann man doch digital etwas putzen,

oder besser gleich eine große Wanne von vorn nehmen.

Dann am besten von vorn 3000 WS.

LG

LF

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Mir gefällt das Licht weder in der ersten Serie von Serge, es ist einfach zu tief....

noch die Beleuchtung des Kopf - Portraits von Christer, ist mir einfach zu "flach"....

 

bei einer guten Blitzanlage (kurze Brennzeit) brauche ich auch kein Stativ bei KB, das macht die Bilder statischer als es nötig ist....

 

Die 3000 Ws lieber Leicas Freund wären mir auch viel zu viel...da bin ich bei Blende 16 auf 100 ASA, wenn ich das Licht weit genug wegstellen kann...

 

Grüße,

Jan

 

P.S...ich weiß, es klingt jetzt nach "Rundschlag" aber so ist es nicht gemeint, ich möchte es nur ansprechen um darüber zu reden...

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Guest Leicas Freund
Die 3000 Ws lieber Leicas Freund wären mir auch viel zu viel...da bin ich bei Blende 16 auf 100 ASA, wenn ich das Licht weit genug wegstellen kann...Grüße, Jan

P.S...ich weiß, es klingt jetzt nach "Rundschlag" aber so ist es nicht gemeint, ich möchte es nur ansprechen um darüber zu reden...

Wenns denn zu viel ist, runterregeln, ein Reflex-Blitz mit Schirm schluckt allerdings kräftig.

Weit weg, ist bei einem solchen Schirm meist günstig.

Bei Serge fehlt mir insbesondere auch das Licht in den Augen.

 

SW Portrait mit Leica M habe ich vor einigen Jahren mit 25 ISO gemacht - aus der Hand.

Generell würde ich im Studio für Protraits mit Leica M eine tendenziell weiche Film/Entwicklerkombination nehmen, die feinkörnig entwickelt und etwas Licht "schluckt".

Brillianz bringen Spitzlichter.

 

Ansonsten - Mittelformat.

 

Bei Sachaufnahmen ist mit einem Großen Schirm viel Wumme immer gut - bzw man regelt runter und ist andererseits nicht schon wieder an den Grenzen, die um so größer sind, als eine Kamera-Verstellung - Tiefendehnung - bei der M6 normalerweise nicht möglich ist.

Alles ausprobieren in der konkreten Situation.

LG

LF

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Wenns denn zu viel ist, runterregeln, ein Reflex-Blitz mit Schirm schluckt allerdings kräftig.

Weit weg, ist bei einem solchen Schirm meist günstig.

Bei Serge fehlt mir insbesondere auch das Licht in den Augen.

 

SW Portrait mit Leica M habe ich vor einigen Jahren mit 25 ISO gemacht - aus der Hand.

Generell würde ich im Studio für Protraits mit Leica M eine tendenziell weiche Film/Entwicklerkombination nehmen, die feinkörnig entwickelt und etwas Licht "schluckt".

Brillianz bringen Spitzlichter.

 

Ansonsten - Mittelformat.

 

Bei Sachaufnahmen ist mit einem Großen Schirm viel Wumme immer gut - bzw man regelt runter und ist andererseits nicht schon wieder an den Grenzen, die um so größer sind, als eine Kamera-Verstellung - Tiefendehnung - bei der M6 normalerweise nicht möglich ist.

Alles ausprobieren in der konkreten Situation.

LG

LF

 

Hallo Leicas Freund,

 

dem ist nichts große zuzufügen, Ich sehe es genauso. Nur den 3000 Ws Generator habe ich immer auf minimum gehabt und das war immer noch zu viel, zumindest bei Kleinbild.

Der 1600er Rapid wurde meine Kiste....:D

 

bei den Sachaufnahmen waren beide immer im Einsatz und trotzdem oft so wenig, das ich mehrfach geblitzt habe.

 

Grüße, schön wieder was von dir zu hören!...:) du hast mir hier schon gefehlt..

 

Jan

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Benutze die M7 (100 % manuell) im Studio (Portrait, Akt) mit einer Multiblitzanlage (3 Xenolux 500 Ws). Die Anlage loese ich mit dem Multiblitz Funkausloeser aus. Bin mit den Resultaten (mache nur SW) absolut zufrieden. Blende ermittele ich mittels eines Handbelichtungsmessers. Synchrozeit von 1/50 s ist auch kein Problem.

 

Fuer mich ist die Leica M eine verkannte Studiokamera.

 

Habe zwei BeispielFotos dazugefuegt.

 

 

Danke für die Anregungen, es ergibt sich für mich aber noch eine Frage zur Blitzbelichtungsmessung. Ich habe einen SIXTOMAT flash der für die Blitzbelichtung aber nur 1/30 oder 1/60 Voreinstellung bietet. Welchen Korrekturfaktor muß ich wählen damit der Beli mir auch bei 1/50 den richtigen Blendenwert gibt. Wie kann ich mich behelfen, eine Lösung wäre natürlich mit 1/30 zu fotografieren, aber wie mache ich es bei 1/50?

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Guest Leicas Freund
Danke für die Anregungen, es ergibt sich für mich aber noch eine Frage zur Blitzbelichtungsmessung. Ich habe einen SIXTOMAT flash der für die Blitzbelichtung aber nur 1/30 oder 1/60 Voreinstellung bietet. Welchen Korrekturfaktor muß ich wählen damit der Beli mir auch bei 1/50 den richtigen Blendenwert gibt. Wie kann ich mich behelfen, eine Lösung wäre natürlich mit 1/30 zu fotografieren, aber wie mache ich es bei 1/50?

 

Es gibt unterschiedliche Funktionsprinzipien.

1. Belichtungsmesser, die Umgebungslicht mit messen

2. Belichtungsmesser, die Umgebungslicht nicht mit messen

 

Bei Studio-Blitzaufnahmen sollte das Umgebungslicht nicht zum Bildaufbau mit beitragen.

Auch nicht das Einstelllicht, das zur Belichtungsmessung und Aufnahme ggf runterdimmen.

Wenn denn überhaupt bei Deinem Belichtungmesser eine Zeit, und nicht nur ein Blendenwert gemessen wird, nimm 1/60 sec. Alles andere bezüglich geringem Umgebungslicht gleicht zu 1/50 der SW-Film aus.

 

Bei einer eventuellen Blitz-Belichtungsmessung solltest Du mehrere Messungen an verschiedenen Stellen vornehmen, um ungleichmäßige Ausleuchtung zu erkennen. Die Du dann an den Lampen korrigierst.

 

Für eine Ausleuchtungskontrolle ist in der Regel ein "Foto" hilfreich - wenn schon kein Pola, versuchs doch mal mit einer Digi, bei der Du Zeit/ Blende manuell frei einstellen kannst. Das hilft auch sehr gut. Denn etwas anderes, als den richtigen Blendenwert brauchst Du nicht. Und Du hast schnell ein Test-Ergebnis bezüglich der Ausleuchtung.

Ich habe "Blitz-Studio-Aufnahmen" mit einer recht simplen Nikon SLR Digi D 50 gemacht - da konnte ich dann gleich sehen, wies gekommen ist, ohne Pola.

LG

LF

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Danke für die Anregungen, es ergibt sich für mich aber noch eine Frage zur Blitzbelichtungsmessung. Ich habe einen SIXTOMAT flash der für die Blitzbelichtung aber nur 1/30 oder 1/60 Voreinstellung bietet. Welchen Korrekturfaktor muß ich wählen damit der Beli mir auch bei 1/50 den richtigen Blendenwert gibt. Wie kann ich mich behelfen, eine Lösung wäre natürlich mit 1/30 zu fotografieren, aber wie mache ich es bei 1/50?

 

Miss einmal das Umgebungslicht ohne Blitz, und schalte dann einmal das Umgebungslicht aus, wenn möglich, und miss nur den Blitz. Schliesslich Umgebungslicht plus Blitz messen. Ich glaube, du wirst sehen, dass das Umgebungbslicht keine Rolle spielt, insbes. wenn Du die 500 Ws hast ;-)

 

Ob 1/50 oder 1/60 ist völlig irrelevant.

 

Viel Spass

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