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M8 für € 3.795,00...!


Guest komgu

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davon reden und wünschen hier so manche. es spricht nix dagegen (im sinne höchster bildqualität) die vorteile des geringen auflagemaßes endlich digital voll auszuspielen unter verzicht auf anfällige und an die grenzen kommende mechanik.

 

solange soll der rest an seinen m-triangeln rumimbussen und die verjustierten spiegelkästen immer schön pfleglich behandeln ;-)))

 

DANN wäre leica auch mal vorreiter mit einer wirklich neuen kameralösung! bis jetzt hecheln sie ja nur hinterher. auch gestaltungsmäßig böten sich bei wegfall von mess- und reflexsucher völlig neue optionen.

 

lg matthias

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Guest s.m.e.p.

DANN ist es aber keine Messsucherkamera mehr.

 

Das besondere an den M Leicas ist, dass man das Bild nicht auf einer Mattscheibe (oder einem Display) abgebildet sieht sondern durch einen Durchsichtsucher und sich deshalb mehr im Motiv befindet (weniger geistige Distanz zum Motiv hat) als mit einer SLR.

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DANN ist es aber keine Messsucherkamera mehr.

 

Das besondere an den M Leicas ist, dass man das Bild nicht auf einer Mattscheibe (oder einem Display) abgebildet sieht sondern durch einen Durchsichtsucher und sich deshalb mehr im Motiv befindet (weniger geistige Distanz zum Motiv hat) als mit einer SLR.

 

hmm - vielleicht fände man einen netten kompromiss? zwar nicht mehr "messen" - aber dennoch ein m-sucher - der sich optisch (vergrößerung etc.) der brennweite anpasst? so - bildauschnitt + 10% - vom ww bis leichtes tele ... af - wahlweise zoom etc.

 

lecker :)

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DANN ist es aber keine Messsucherkamera mehr.

 

Das besondere an den M Leicas ist, dass man das Bild nicht auf einer Mattscheibe (oder einem Display) abgebildet sieht sondern durch einen Durchsichtsucher und sich deshalb mehr im Motiv befindet (weniger geistige Distanz zum Motiv hat) als mit einer SLR.

 

MICH (üben wir mal shifttaste drücken ;-))) hat der messucher praktisch nicht interessiert. ich genieße ihn zwar (macht mir wirklch spaß!!), aber mein grund für die m8 waren allein die manuellen objektive und der puristische gedanke, nebst größe, gewicht und qualität natürlich.

 

ich finde es bei der ganzen m-diskussion immer wieder schade, daß das m-konzept nur mit messsucher gesehen wird. für mich sind da 3 verschiedene konzepte die man gegebenenfalls auch mal aufdröseln sollte:

 

-messucher

-kleines auflagemaß und trotzdem VF

-manuelle bedienung der optik (blende und fokus) (und damit absolute voreinstellbarkeit unabhängig von automatiken, bzw. volle steuerung durch den menschen).

 

punkt 2 und 3 sind meine prämissen. zudem könnte der sucher ja auch elektronisch einem messsucher machempfunden werden (wers denn braucht). die kamera ans auge halten ist schon nicht so übel.

 

letztendlich gehts doch ums "kastl" für die tollen objektive;) so wahnsinn die d3 jetzt auch ist-ich möchte die einfach nicht schleppen.

 

lg matthias

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Guest gugnie

Haben die Brandstifter eigentlich auch schon in DELPHI gezündelt...... man könnte das Orakel dann vielleicht nach Wetzlar verlegen.

Oder wir müssen alle warten bis ersten Meldungen des Hauses Leica von Amerika oder Asien zurück in Deutschland sind.

 

Gruß G.

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Guest Bernd Banken
DANN ist es aber keine Messsucherkamera mehr.

 

Das besondere an den M Leicas ist, dass man das Bild nicht auf einer Mattscheibe (oder einem Display) abgebildet sieht sondern durch einen Durchsichtsucher und sich deshalb mehr im Motiv befindet (weniger geistige Distanz zum Motiv hat) als mit einer SLR.

 

das empfinde ich aber genau andersrum,

 

bei der Durchsicht eines Messsuchers fühle ich immer wie ein Fenstergucker, der verschiedene Rahmen der Fenster beachten muß. Alles ist scharf, keinerlei Auswirkung meiner gewählten Blende.

Bei einer SLR bin ich so nah am Motiv mit seiner von mir ausgewählten oder veränderten Schärfe, nichts lenkt mich ab wie das Gekröse drumherum.

Vielleicht ist das ja auch der wahre Grund für die hier teilweise "wirren" Aufnahmen mit M6/7/8, die von ihren Erschaffern besser mit einer SLR gemacht oder beim Blick durch diesen Sucher, verworfen und nicht gemacht worden wären....:confused:

 

Das isses, vielleicht:D

 

Gruß

Bernd

 

Edit:

hat schon mal jemand die Fotos der Alten Meister auf bewußte Anwendung der Schärfentiefe untersucht?

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hat schon mal jemand die Fotos der Alten Meister auf bewußte Anwendung der Schärfentiefe untersucht?

Bei den Alten Meistern spielte das Konzept der Schärfentiefe keine Rolle. In Anwendung der atmosphärischen Perspektive konnte der Hintergrund unscharf dargestellt werden, aber generell haben die Maler mit einer unendlich ausgedehnten Schärfenzone gearbeitet. Das entspricht auch der visuellen Wahrnehmung des Menschen, die ebenfalls keine Beschränkungen durch eine geringe Schärfentiefe kennt. Allerdings können wir uns auf bestimmte Gegenstände konzentrieren und Vorder- wie Hintergrund ausblenden, was der Fotograf manchmal mit einer geringen Schärfentiefe nachzubilden versucht.

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Guest Bernd Banken
Redest Du von Gemälden oder von Fotos?

 

sorry,

 

hier im Forum dachte ich mehr an HCB, Ronis, Doisneau, (Capa) etc. quasi die ganze Gilde derer, die hauptsächlich mit Messsuchersystemen unterwegs waren.

 

Gruß

Bernd

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hier im Forum dachte ich mehr an HCB, Ronis, Doisneau, (Capa) etc. quasi die ganze Gilde derer, die hauptsächlich mit Messsuchersystemen unterwegs waren.

Ich auch - mjh's Antwort klang nur so welt-entrückt, er spricht explizit von Malern ;) ... Ich finde Deine Frage, soweit sie sich auf die genannten Fotografen bezieht, absolut berechtigt und überdenkenswert.

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Na ja, bei Cartier-Bresson spielte das Konzept der Schärfentiefe ganz gewiß eine Rolle, ob nur vor der Aufnahme oder nachträglich bei der Auswahl. Aber manchmal sind seine Fotos auch einfach unscharf …

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Hallo,

 

ein digitaler Sucher wäre für mich nicht akzeptabel. Für mich ist die Geschwindigkeit von Ausschnitterfassung bis zur Auslösung ein ganz wichtiger Punkt. Ich will das die Kamera möglichst schnell auslöst, wenn ich auf den Knopf drücke. Bei meiner Fuji F30 sehe ich häufig die Probleme eines elektronischen Suchers. Ein elektronischer Sucher zeigt immer nur die Vergangenheit an. Egal wie schnell die Elektronik arbeitet, das Bild kommt immer mit Verzögerung. Dann verzögert der Mensch hinter der Kamera noch etwas und zum Schluss muss der Autofokus noch scharf stellen. Das Ergebnis sind "Landschaftsfotos", weil meine Tochter schon längst aus dem Bild verschwunden ist. Im Ergebnis nutze ich bei der F30 den Sucher immer seltener und peile über die Kamera hinweg. Die Trefferquote erhöht sich dadurch. Bei einer M wäre mir dies jedoch unerträglich.

 

Mein Wunsch an der M wäre ein "Zoom-Sucher", der von Weitwinkel bis Tele alles abdeckt. Schön wäre auch wenn mann die Entfernungsmessung irgendwie digitalisieren könnte und damit die "anfällige" Mechanik abgelöst würde. Wie man dies hin bekommt, ist Sache der Entwickler.

 

Gruß

Stefan

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bei der Durchsicht eines Messsuchers fühle ich immer wie ein Fenstergucker, der verschiedene Rahmen der Fenster beachten muß. Alles ist scharf, keinerlei Auswirkung meiner gewählten Blende.

Bei einer SLR bin ich so nah am Motiv mit seiner von mir ausgewählten oder veränderten Schärfe, nichts lenkt mich ab wie das Gekröse drumherum.

Gruß

Bernd

 

Edit:

hat schon mal jemand die Fotos der Alten Meister auf bewußte Anwendung der Schärfentiefe untersucht?

 

Du bringst es auf den Punkt, verstehst ihn aber nicht. Ein Motiv ohne Beachtung des "Gekröse" drumherum ergibt kein Bild. Den Alten Meistern ist das Gekröse genauso wichtig wie das "Scharfgestellte". Bei HCB stimmt immer das ganze Bild, samt Gekröse. Das zeichnete ihn aus. Deshalb achtete er auch auf die Tiefenschärfe, und nicht nur auf das bei einer SLR bei Offenblende gesehene Motiv auf der "Matsch"scheibe. W. Eggleston, gefragt, was er heute mache, antwortete: democratic pictures. Alles im Bild hat den gleichen Wert, und damit sind wir bei den Alten Meistern, egal ob Malerei oder Fotografie.

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Guest Bernd Banken
Du bringst es auf den Punkt, verstehst ihn aber nicht. Ein Motiv ohne Beachtung des "Gekröse" drumherum ergibt kein Bild. Den Alten Meistern ist das Gekröse genauso wichtig wie das "Scharfgestellte". Bei HCB stimmt immer das ganze Bild, samt Gekröse. Das zeichnete ihn aus. Deshalb achtete er auch auf die Tiefenschärfe, und nicht nur auf das bei einer SLR bei Offenblende gesehene Motiv auf der "Matsch"scheibe. W. Eggleston, gefragt, was er heute mache, antwortete: democratic pictures. Alles im Bild hat den gleichen Wert, und damit sind wir bei den Alten Meistern, egal ob Malerei oder Fotografie.

 

Meine Frage zielte nicht darauf ab, möglichst viel Schärfe in der Tiefe des Bildes zu erhalten, sondern Schärfentiefe gezielt für eine Bildwirkung einzusetzen.

 

Mit "Gekröse" meine ich den Bereich außerhalb des benutzten Brennweitenrahmens, der nicht mit auf das Foto soll, aber durch seine Anwesenheit und durch Bewegung (Streetf.) mich manchmal ganz schön irritiert.

Natürlich muß je nach Situation oder Vorstellung eines Fotos das Motiv mit seinem im Kontext dazu passenden Umfeld eine stimmige Gesamtaussage bringen, hier im Fotoforum werden aber oft Bilder gezeigt, bei denen Kommentare wie "zuviel Schärfentiefe" oder "was soll dieser unruhige Hintergrund aussagen?" gemacht werden. Quasi das Ergebnis der "selektiven" Konzentration auf das Motiv (Fokussieren etc.)?

 

Gruß

Bernd

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Meine Frage zielte nicht darauf ab, möglichst viel Schärfe in der Tiefe des Bildes zu erhalten, sondern Schärfentiefe gezielt für eine Bildwirkung einzusetzen.

 

Mit "Gekröse" meine ich den Bereich außerhalb des benutzten Brennweitenrahmens, der nicht mit auf das Foto soll, aber durch seine Anwesenheit und durch Bewegung (Streetf.) mich manchmal ganz schön irritiert.

Natürlich muß je nach Situation oder Vorstellung eines Fotos das Motiv mit seinem im Kontext dazu passenden Umfeld eine stimmige Gesamtaussage bringen, hier im Fotoforum werden aber oft Bilder gezeigt, bei denen Kommentare wie "zuviel Schärfentiefe" oder "was soll dieser unruhige Hintergrund aussagen?" gemacht werden. Quasi das Ergebnis der "selektiven" Konzentration auf das Motiv (Fokussieren etc.)?

 

Gruß

Bernd

papperlapapp, hand aufs herz, in wirklichkeit stellt ihr alle ganz gerne auf A und deshalb ist eine anstrengende kamera nichts für euch :p
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Guest s.m.e.p.

Vielleicht ist das ja auch der wahre Grund für die hier teilweise "wirren" Aufnahmen mit M6/7/8, die von ihren Erschaffern besser mit einer SLR gemacht oder beim Blick durch diesen Sucher, verworfen und nicht gemacht worden wären....:confused:

 

Viele hier meinten erst seit der M8 unbedingt mit einer Messsucherkamera fotografieren zu müssen.

 

Merke: Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten (schafft die M8 überhaupt so viele?). :p

 

Du bringst es auf den Punkt, verstehst ihn aber nicht. Ein Motiv ohne Beachtung des "Gekröse" drumherum ergibt kein Bild. Den Alten Meistern ist das Gekröse genauso wichtig wie das "Scharfgestellte". Bei HCB stimmt immer das ganze Bild, samt Gekröse. Das zeichnete ihn aus. Deshalb achtete er auch auf die Tiefenschärfe, und nicht nur auf das bei einer SLR bei Offenblende gesehene Motiv auf der "Matsch"scheibe. W. Eggleston, gefragt, was er heute mache, antwortete: democratic pictures. Alles im Bild hat den gleichen Wert, und damit sind wir bei den Alten Meistern, egal ob Malerei oder Fotografie.

 

Da kommen wir der Sache näher:

Bei der Messsucherkamera achten wir mehr auf den Hintergrund weil wir ihn scharf im Sucher sehen, im Bild ist er dann vielleicht in der Unschärfe aber trotzdem so dass er nicht stört.

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Guest Bernd Banken
papperlapapp, hand aufs herz, in wirklichkeit stellt ihr alle ganz gerne auf A und deshalb ist eine anstrengende kamera nichts für euch :p

 

Olaf,

 

du hast mich erwischt: Die M7 steht oft auf A, aber die D200 mehr auf P (mit Shift):p

 

Gruß

Bernd

 

PS: anstelle einer D3 habe ich mir dieses Teil ausgeguckt, wenn es im Oktober noch da ist, schlag ich zu:

 

François lucas architecture navale naval architect architecte naval design yacht deriveur integral

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Olaf,

 

du hast mich erwischt: Die M7 steht oft auf A, aber die D200 mehr auf P (mit Shift):p

 

Gruß

Bernd

 

PS: anstelle einer D3 habe ich mir dieses Teil ausgeguckt, wenn es im Oktober noch da ist, schlag ich zu:

 

François lucas architecture navale naval architect architecte naval design yacht deriveur integral

sehr gute wahl, etwas feines zum leben:) habe dieses jahr doch noch so viel spass auf dem wasser, komme gar nicht mehr zum knipsen..
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