Wahrheit/Manipulation versus analog/digtal

[hös]

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Eigentlich ist das nichts neues!

Schon vor 150 Jahren wurden Fotos im jeweiligen Interesse manipuliert, und

daran hat sich bis heute recht wenig geändert.

Mit dem Unterschied, heute läuft diese Wort- und Bildmanipulation wesentlich subtiler ab.

Dem Menschen, der unbefangen um sich schaut, kommen seine Augen wie ein Fenster vor.

Öffnet er diese Vorhänge, so ist da draußen die sichtbare Welt der Dinge und der anderen.

Nichts könnte den Verdacht erwecken, daß irgend eine der daran erkennbaren Eigenschaften ihren Ursprung im "Betrachter" habe oder auch nur von seiner Natur mitbestimmt sei, -

abgesehen etwa von den Folgen der größeren oder kleineren Klarheit.

Umgekehrt:

Von einer unmittelbaren äußeren Einwirkung dieser gesehenen Dinge auf sich selbst verspürt der Betrachter oder auch Zuhörer nichts,wenn er nicht gerade in die Sonne schaut.

Er kann sich über das Gesehene erfreuen oder ärgern, davor zurückschaudern oder sich unwiederstehlich angezogen fühlen, er kann davonüberrascht, beruhigt oder enttäuscht sein; -

das sind aber die Vorgänge, die sich von dem eigentlichem Vorgang des Sehens und Wahrnehmens deutlich abheben.

An diesem Vorgang ist der Betrachter zwar auch nicht ganz unbeteiligt, wie schon das Zeitwort "sehen" andeutet!

Aber "sehen" heißt nichts weiter als bereit zu sein,offen gerichtet und mehr oder weniger gesammelt und gespannt zu sein.

Also muß man bei allem Neuen gespannt sein!

Dies ist unsere Alltagsansicht:

die Auswahl der Bilder wird nicht hinterfragt - der erste Schritt der Manipulation, der Kommentar - z.B. Tagesschau/Heute Jornal schon garnicht.

Das Manipulative soll dem Mensch immanent sein für das gewisse "Wohlseinfühlen".

Hinterfragen schon garnicht.

Und dieses Thema zieht sich durch alle Medien und nennt sich dann:

"Public Relation" oder Objektive Wahrheit.

Hendrik

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