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SL und Fahrrad


kladdi

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Hallo zusammen,

 

um dem Running-Gag aus dem Forum von der SL auf Fahrradreisen etwas die Nahrung zu nehmen, hier ein paar Fakten und Überlegungen.

 

Seit rund 30 Jahren reisen meine Frau und ich regelmäßig mit dem Rad, ein bis zweimal pro Jahr. Anfangs war es mit der fotografischen Ausrüstung recht kompakt. Wir hatten beide eine Minolta CLE und dazu ein 90 mm + 28 mm Rokkor, nicht je. Das war schon recht handlich. 1993 wurde es dann eine M6 meist mit dem 50er Summicron, meine Frau mit 40 mm und 90 mm Rokkor (M-Bajonett). das füllte die Lenkertasche schon recht gut. Etwas später wurde es dann bei mir das Tri-Elmar 28-35-50, damit war es bei mir wieder etwas kompakter, weil keine Wechselobjektive.

 

Jetzt zum Kern. Nach M7 bis M (240)  bin ich mit meiner Lenkertasche zum Fotohändler meines Vertrauens um mal die SL auszuprobieren. Alle meine M‘s hatten einen Handgriff, anders kann ich gar nicht mehr. Die Lenkertasche ist eine Ortlieb Ultimate mit Fotoeinsatz, die ich mindestens seit 15 Jahren benutze. Die SL mit einem Tri-Elmar-M 28-35-50 und aufgesetzter Sonnenblende passte genau rein, ohne die Tasche komplett auszufüllen. Ein Tablet, Portemonnaies, Brieftasche/Brustbeutel, Smartphone und Medikamente passten auch noch mit rein. Die Tasche lässt sich leicht abnehmen, so hat man alle wertvollen Sachen im Griff. Der Fotoeinsatz der Tasche schützt die Kamera recht gut und die Tasche ist absolut wasserdicht. Meine M9 hat 2013 einen Frontalaufprall mit mehr als 25 km/h wesentlich besser überstanden als ich und mein Rad. Nur die Sonnenblende war verbogen.

 

Eine M6 ist rund 250 g leichter als die SL, habe ich gerade gewogen. Die SL mit dem TRI wiegt rund 1370 g. Damit ist mit allen Utensilien das zulässige Beladungsgewicht (5 kg) der Tasche bei weitem nicht ausgenutzt. Die Vorteile der SL brauche ich hier wohl nicht zu erläutern.

 

Warum Leica? Die Minolta CLE und die M‘s haben alles ohne ein Zucken überstanden. Die SL muss das noch beweisen. Ich bin zweimal fremdgegangen, mit diversen Ausfällen. Bei einem Konica M-Derivat war der Messsucher ständig defekt. Bei einer Panasonic war ständig das Vario verklemmt, obwohl Leica drauf stand und es von der Kamera eine Leicaversion gab.

 

Warum kein SL-Vario? Es ist so groß, dass nichts weiter in die Tasche passen würde. Zum Zweiten habe ich Bedenken bei der Komplexität des Objektivs, bei dessen Stabilität, s. O. Auch ein M-FLE-Objektiv würde ich deshalb nicht mitnehmen. Ein Tr-Elmar ist sicher auch grenzwertig, hat sich aber 20 Jahre, in 2 Ausführungen bei 2 Personen wacker gehalten. Ich bin kein Downhillrider, aber Bonbon-Pflaster, Wald- und Feldwege kommen schon vor. Ich glaube Radfahren zerrt ganz schön am Material. Bei meinem zweitem Hobby, die Berge, ist es sicher ähnlich.

 

Warum keine Q? Hätte ich auch gerne gehabt, nur mit nur 28 mm ist sie keine Reisekamera für mich.

 

Und so sieht dann Hermine Grangers Zaubertasche dann aus:

 

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Gruß und ein gesundes Neues Jahr,

 

Kladdi

 

PS: Bin auch schon mit dem Rad und Fotoausrüstung in ein Konzert gefahren, direkt ins Vereinshaus einer Laubenkolonie, zu meinem Sechszigsten.

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