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Es geht doch.(Sucherrahmen)


m4-2

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Bravo! Eine 4800 Euro-Kamera, die schwarz falsch wiedergibt und nicht einmal das richtig zeigt, was auf den Sensor kommt, dazu Probleme mit dem E-Messer...da lob ich mir meine Nikon D200, die außerdem nur ein Viertel kostet. Für Leica ist der Zug leider abgefahren, die M8 wird der letzte Sargnagel. Schade drum, aber so ist es.

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Bravo! Eine 4800 Euro-Kamera, die schwarz falsch wiedergibt und nicht einmal das richtig zeigt, was auf den Sensor kommt, dazu Probleme mit dem E-Messer...da lob ich mir meine Nikon D200, die außerdem nur ein Viertel kostet. Für Leica ist der Zug leider abgefahren, die M8 wird der letzte Sargnagel. Schade drum, aber so ist es.

 

Na ja, hier hat sich jemand noch nicht einmal die Mühe gemacht die richtigen Preise zu ermitteln. Leica wird es noch geben, wenn sein Sargnagel verrostet sein wird.

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Eine Sucherkamera hat ihre speziellen Vorteile, die aber auch Nachteile bedingen. Obwohl Leica sicher genug Probleme zu lösen hat, reagieren sie auf Fotografen, die eine (für sie) praxisgerechtere Auslegung der Sucherrahmen wünschen. Ob das Nachteile in anderen Bereichen bringt, wird man sehen. Mir zeigt das, daß Leica alles tut, um die M8 zu einem Erfolg zu führen.

 

Jup.

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Guest licht

Die Kamera war ein Schnellschuss um nicht unterzugehen.

 

Es ist aber unglaublich was da alles verbockt wurde.

 

Warum kann Leica plötzlich keine akuraten Sucherrahmen mehr einbauen, das haben sie über 50 Jahre geschafft?!

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Wissen wir doch: die Zeit macht nur vor dem Teufel halt.:)

Die Sucherrahmen sind sicher sehr akurat gefertigt, aber die Kalibrierung auf eine bestimmte Distanz war in den 50 Jahren nicht immer gleich, die Abdeckung auch nicht. Daß Leica reagiert, zeigt natürlich, bei der M8 ist eine andere Auslegung angebracht.

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Bravo! Eine 4800 Euro-Kamera, die schwarz falsch wiedergibt und nicht einmal das richtig zeigt, was auf den Sensor kommt, dazu Probleme mit dem E-Messer...da lob ich mir meine Nikon D200, die außerdem nur ein Viertel kostet. Für Leica ist der Zug leider abgefahren, die M8 wird der letzte Sargnagel. Schade drum, aber so ist es.

 

Nun ja, die M8 war zumindest von Anfang an lieferbar :-).

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Nocheinmal: Die Sucherrahmen der M8 sind völlig korrekt. Man muß allerdings wissen

und verstehen, was geschieht. Bekanntlich bringen Objektive in der Naheinstellung

weniger aufs Bild, als von der Brennweite her zu erwarten wäre. Nun gibt es zwei

Möglichkeiten für die Sucher: Man legt sie auf Unendlich aus und bekommt damit

Bildfeldschwund in der Naheinstellung, oder man legt sie auf die Nähe aus und

bekommt damit mehr aufs Bild, wenn man in größere Entfernungen einstellt.

 

Seit der M3, anders bei den Suchern und Aufstecksuchern der Schraubleicas

(bis auf die IIIg), werden die Sucherrahmen für die größte Nähe ausgelegt, und

hinzu kommt noch die Berücksichtigung des Diarahmens.

 

Wer mit der M8 auf die größte Nähe einstellt und Bild und Rahmen vergleicht,

sieht sofort, daß eine genaue Übereinstimmung vorliegt.

 

Wie eine neue Auslegung der Rahmen befriedigen soll, ist nicht ersichtlich, denn

welche Entfernungeinstellung immer man zugrundelegt, wird man von denen, die

sich das nicht klarmachen Klagen hören, daß zuviel oder zuwenig auf dem Bild

sei. Ob es machbar ist, den Umfang von der Naheinstellung bis Unendlich als

Doppelrahmen zu zeigen, kann ich natürlich nicht wissen. Schön wär's. Aber

wie soll gehen?

 

str.

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Guest licht

Beim Test der M8 mit meinem Summilux-M 50/1.4 (Brennweitengravur 16) hatte ich auf Portraitdistanz ca. 10cm nach oben zuviel drauf (obere Sucherlinie auf Oberkante Kopf).

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Man merkt genau, wann Schulferien sind.

 

Fein aufgepaßt, ein Lob! (Ich bin schon länger aus der Schulpflicht heraus.)

 

Beim Test der M8 mit meinem Summilux-M 50/1.4 (Brennweitengravur 16) hatte ich auf Portraitdistanz ca. 10cm nach oben zuviel drauf (obere Sucherlinie auf Oberkante Kopf).

 

Ich habe den Eindruck, daß anders als bei den analogen Ms, bei der M8 das

schräge Einblicken in den Sucher die Übereinstimmung von Sucherrahmen und Bild

etwas verschiebt.

 

Daran, daß zuviel drauf kommt, gewöhnt man sich rasch und kann sich darauf

einrichten.

 

Freundlichst

str.

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Nocheinmal: Die Sucherrahmen der M8 sind völlig korrekt. Man muß allerdings wissen ......

str.

 

Alles richtig.

 

Nur, ich bin der Meinung der Sucherrahmen sollte in dem Bereich stimmen, welcher durchschnittlich, von der Fokussierung her, am meisten benutzt wird.

Ich denke, das wird so um die 3 Meter sein.

Gerade mit dem 50mm Objektiv habe ich an meiner M8 doch erschreckend viel Umfeld jenseits des Sucherrahmens auf der Aufnahme (An meiner M6 und M7 war mir das so krass nie aufgefallen). Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die meisten Benutzer einen „Sicherheitsabstand“ zu Rahmen einhalten, ist sehr schnell ein Großteil des Sensors ungenutzt.

 

Gruß Willy

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Ja, die Einrichtung auf drei Meter ist sicherlich eine gute und praxisgerechte Überlegung.

Es gibt nun den Fall, daß Rahmen weniger anzeigen: Eine M3 und ein späteres 50, das

dann allerdings gemessen auf 70cm eingestellt wird (die M3 geht nur bis 1m und "ihre"

Objektive auch). Praktisch kommt das jedoch bei Makro-Elmar 90 vor: Die Rahmen

geben das Objektfeld bei 1m an, das Makro-Elmar geht aber bis ca 78cm. Das macht

sich bemerkbar, besonders aber mit dem Makrovorsatz. Man hat zu wenig auf dem

Bild. Diese Erfahrung lassen mich die bisherige Lösung voriehen.

 

Unklar ist mir allerdings, warum uns das Zuviel erst bei der M8 so störend auffällt.

Hängt das damit zusammen, daß wir das Ergebnis gleich sehen, daß Störungen

wie Dia-Rahmen und Print-Formate wegfallen; oder gibt es physikalische und

geometrische Gründe? (Der crop-Faktor und daß Weitwinkelobjektive die Stege

verringert, die Dias und Prints das aber nicht wiedergegeben haben?)

 

str.

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Guest licht
Unklar ist mir allerdings, warum uns das Zuviel erst bei der M8 so störend auffällt.

Hängt das damit zusammen, daß wir das Ergebnis gleich sehen, daß Störungen

wie Dia-Rahmen und Print-Formate wegfallen; oder gibt es physikalische und

geometrische Gründe? (Der crop-Faktor und daß Weitwinkelobjektive die Stege

verringert, die Dias und Prints das aber nicht wiedergegeben haben?)

 

Ich denke, dass die Kombination aus sofort sehen und wegfallen von Rähmchen und Print-Beschnitt einen Grossteil dazu beitragen.

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Guest Leicas Freund
Wie eine neue Auslegung der Rahmen befriedigen soll, ist nicht ersichtlich, denn

welche Entfernungeinstellung immer man zugrundelegt, wird man von denen, die

sich das nicht klarmachen Klagen hören, daß zuviel oder zuwenig auf dem Bild

sei. Ob es machbar ist, den Umfang von der Naheinstellung bis Unendlich als

Doppelrahmen zu zeigen, kann ich natürlich nicht wissen. Schön wär's. Aber

wie soll gehen?

Das Elend ist, daß Leica immer noch nicht das Sucherkonzept von 1954 grundlegend verbessert hat - bei der M 6 sogar sichtbar verschlechtert die E-Messer-Ablesung.

 

Der Sucherrahmen wird für den Parallaxenausgleich verschoben - es wirkt also ein Mechanismus auf den Sucherrahmen.

Nun muß "nur" noch der Mechanismus auf das Zusammenziehen oder Auseinandergehen der Rahmen wirken - und alles wäre wunderbar.

ZB auch bei der Brennweitenänderung über 3 Brennweiten-"Stops".

Über die weiteren Schritte (größerer Brennweitenbereich mit Suchervergrößerungsänderung zB) sollten sich dann die bezahlten Leica-Denker Gedanken machen, nachdem sie nun schon mal einen sehr durchdachten Guten Tipp von mir bekommen haben:D

LG

LF

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ich könnte jetzt böse sein und sagen, das "Dia-Techniker" einen Rahmen für die "digitale Welt" übernommen haben, ohne etwas zu korrigieren..

.da treffen halt zwei Welten zusammen, die sich erst verstehen müssen...und das kommt..;)

 

...Ich gehöre bestimmt zu einer Minderheit von Fotografen, die sich keine Nikon oder Canon kaufen wird, da ich immer noch soviel Qualität in der Technik erkenne,

die ich nicht ausschöpfen konnte...das Einfache reizt meine Sinne und befreit mich zugleich...:D

 

Grüße,

Jan

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Das Elend ist, daß Leica immer noch nicht das Sucherkonzept von 1954 grundlegend verbessert hat - bei der M 6 sogar sichtbar verschlechtert die E-Messer-Ablesung.

 

Der Sucherrahmen wird für den Parallaxenausgleich verschoben - es wirkt also ein Mechanismus auf den Sucherrahmen.

Nun muß "nur" noch der Mechanismus auf das Zusammenziehen oder Auseinandergehen der Rahmen wirken - und alles wäre wunderbar.

 

Die Vergrößerung des "Elends" hat schon bei der M4-P oder gar M4-2 begonnen, ist

doch aber inzwischen behoben.

 

Wie der Sucherrahmen, die eingespiegelte Maske, mechanisch verändert werden soll,

will nicht so rasch einleuchten.

 

Nein, da wäre eine ganz neue Konzeption an der Zeit: Zoom-Sucher mit Parallaxen- und

Bildfelschwundausgleich und eine nicht auf dem visuellen Abgleich beruhende Einstellung

der Entfernung.

 

Ob ich aber damit bessere Bilder mache, bleibt abzwarten. Brancusi hat ja schon

geschrieben, mit der M8 mache er mehr Bilder als analog, aber nicht mehr gute. So

geht es mir auch. Der Zwang, vieles mitzubedenken und nicht der Camera zu überlassen,

ist oftmals, wohl nicht immer, heilsam. So habe ich auch telewatt verstanden.

 

Freundlichst

str.

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Guest licht
...Ich gehöre bestimmt zu einer Minderheit von Fotografen, die sich keine Nikon oder Canon kaufen wird, da ich immer noch soviel Qualität in der Technik erkenne,

die ich nicht ausschöpfen konnte...das Einfache reizt meine Sinne und befreit mich zugleich...:D

 

Zumindest die gute Qualität einer Canon bei hohen Empfindlichkeitseinstellungen könntest Du ausschöpfen bei Bildern wie http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/menschen/25691-der-pianist.html ... ;)

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