feuervogel69 Posted June 1, 2007 Share #61 Posted June 1, 2007 Advertisement (gone after registration) naja, ohne auseinandersetzen mit dem schaffensprozeß, keine künstlerischen ergebnisse.... da muß man durch. da gehört so was eben auch dazu. verlorener posten? ach... lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted June 1, 2007 Posted June 1, 2007 Hi feuervogel69, Take a look here Megapixelwahn nimmt kein Ende.... I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Motivfindender Posted June 1, 2007 Share #62 Posted June 1, 2007 Ich kann das ganze nicht "wissenschaftlich" stützen, aber man sollte sich schon Gedanken machen, warum auch heute noch manche Schallplatte besser klingt als eine CD, manche digitale Fotografie unnatürlich wirkt etc. Ich habe jedenfalls allen Respekt vor den Menschen, die ihren eigenen Sinnen mehr vertrauen als irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Vergangenheit hat stets bewiesen, dass die Wissenschaft irgendwann (mit gewisser Verspätung) diese menschliche Wahrnehmung auch in Messergebnissen nachweisen kann (z.B. Jitter bei der CD Wiedergabe). Stephan das prominenteste Beispiel für das vertrauen in die eigenen Sinne ist die lächerliche behauptung der Wissenschaft, die Erde sei eine Kugel... aber es gibt ja gottseidank genug Leute, die ihren SINNEN vertrauen... Leute, betrügt Euch ruhig selber. Übrigens: Die Wissenschaftler im Fraunhofer Institut haben nicht selber gehört, alssie mp3 entwickelten. Und ich wette einen nicht unbeträchtlichen Betrag darauf, daß KEINER der hier anwesenden Anti-Datenreduzierer und Hardcore-Schallplattenfans ansonsten gleiche Aufnahmen, sauber eingepegelt, unterscheiden können, wenn sie sich nur im redbookkonformen CD- oder im SACD- Format unterscheiden. Das ist Schmarrn. Ihr werdet auch keinen DVD-PLayer mit eingelegter CD von einem Accuphase-CDP für 6000Euro klangmäßig unterscheiden können. Auch keinen 500 Euro-Verstärker von der Stange von einem der 25.000 Euro KLasse. Die Einbildung ist eine mächtige Kraft. es hat schon Kabelklangtests gegeben, wo die Probanden beim "Einhören" laut tönten, der dann folgende Blindtest sei "ein Spaziergang", weil die Kabelunterschiede angeblich eklatant waren. Das einzige Problem bei ihrer Aussage war, daß sie zu dem Zeitpunkt SAHEN, was im Einsatz war. Nach Verblindung entsprach die Trefferquote exakt dem Zufall... und zwar bis zum heutigen Tage bei ALLEN sauberen tests. Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted June 1, 2007 Share #63 Posted June 1, 2007 dirk: um unsere gegensätzliche herangehensweise nun noch etwas auzuloten : stell dir vor, stradivari hätte seine geigen immer nur so gebaut, daß in blindtests jeder sie als geige identifiziert hätte.... nein, er hat immer das optimum gesucht. das ergebnis ist auch heute noch hörbar. nix gegen die ilmenauer leute. mp3 ist eine meisterleistung, aber der entwicklungsansatz war eben nicht optimum im klang! und nebenbei: ich höre schon unterschiede zwischen verschiedenen cd-playern. und auch bei einer dat-aufnahme mit parallemitschnitt cd-recorder (zur sicherheit) waren deutliche unterschiede feststellbar. ich weiß nicht von welch disco-zugedröhnten leuten du da ausgehst bei deinen statements. sicher -der normalbürger von heute ist etwas reizüberflutet und akustisch desensibilisiert. aber wir unterhielten uns hier über die unterschiede von unreduziert und datenreduziert, nicht über cd und sacd. auch nicht über 16 bit versus 24 bit etc...... übrigens hier mal nebenbei die neusten news aus der tontechnikszene: es geht los, daß die ersten geräte ihren geist aufgeben wegen bleifreiem lot und ab 2010 soll EU-weit die glühbirne verboten werden! man möge sich selbst seinen teil dazu denken. lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted June 1, 2007 Share #64 Posted June 1, 2007 hallo Mattthias, ich rede nicht von Disco-Mumpf. Zu den Stradivaris: Da habe ich neulich noch von einem Blindtest gelesen mit ausgesprochen amüsantem Ausgang, vielleicht finde ich noch den Link... edit: gibt es nicht online, ist ein älterer Artikel aus dem Magazin "brand eins" . Ergebnis eines BT unter EXPERTEN (Künstler und Geigenbauer) : Die Stradivari konnte nicht einwandfrei identifiziert werden. Mehr muss ich wohl nicht sagen... CD.Player haben unterschiedliche Ausgangsspannungen, sie müssten für einen sauberen vergleich peinlich genau eingepegelt werden und es müsste ein BT, besser ein DBT sein. Ich möchte mal jemanden zitieren: "Handwerk und Talent sind sind notwendig, klar. Aber ohne feines Hören wird es ebenso ganz sicher nichts. Ich erkläre meinen Gitarrenschülern auch immer, dass man z.B. das Oberton-Shifting einer Les Paul erst mal hören lernen muss, bevor man es nutzen kann. Als Physiker kann ich ihnen aber auch erklären, wie es dazu kommt (und noch so einiges mehr, zum Resonanzverhalten von E-Gitarren und -Bässen). Das ist mE eher ein Kritikpunkt an manchen Musikern, nämlich dass sie sich oft weigern, die Physik zu verstehen und statt dessen halbwissend voodooisieren oder sich zumindest schwertun exakt zu beschreiben, was wohl den schlechten Ruf ihrer Hörqualitäten in der Hardcore-Techniker-Szene eingebracht hat, aber eben nicht aufgrund eines tatsächlichen Mangels." Ich finde, das ist einfach schön auf den Punkt gebracht. Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
Andreas.Pichler Posted June 1, 2007 Share #65 Posted June 1, 2007 Seit 1984 (erster Apple Macintosh, damals für die Druckerei angeschafft) beschäftige ich mich ernsthaft mit Computern, seit 1998 mit Digitalfotografie. Fazit nach all den Jahren: Es muß passen, und es muß Nutzen ergeben. Der Apple Macintosh war toll: Grafische Benutzeroberfläche, lautloses Arbeiten (kein Lüfter!!!) auch nachts, man musste nur die LaserWritewr-Ausdrucke 400% vergrößert ausgeben und konnte mit Schere und Klebstoff perfekte Aufsichtvorlagen für die Filmbelichtung und anschließende Plattenbelichtung für den Offsetdruck herstellen. Endlich autark, endlich nicht mehr 200 DM für eine Zeile Headlinesatz bei "Typeshop" in Düsseldorf bezahlen. Die Kosten für den Mac (10 TDM), den LaserWriter (20 TDM) und das 5 MB-Festplattenlaufwerk (5 TDM) hatten wir nach einem jahr hereingeholt. Eine gebrauchte Berthold Fotosatzmaschine hätte übrigens mit 50 Riesen zu Buche geschlagen... Den Mac habe ich heute noch, und manchmal, nachts, wenn ich keinen Lüfter hören will, schreibe ich auf ihm Reportagen. Rohtext. "Schön" gemacht wird woanders. Dann '98 die erste Digitalkamera: Eine Epson Photo PC schlagmichtot. Cool - endlich ein voll digitaler Workflow, vom Fotoapparat ins Internet! Einfach so! Die Dateigrößen passten - die meisten Leser meiner Website waren mit 9600 baud-Modem unterwegs, was nutzen da 2 MB-Fotografien? Man sah, was ich sagen wollte. Dann der Quantensprung: Die 1,3 Megapixel Kodak DCS 240 - sogar programmierbar, mit kompletter API. Da hatte man sich wirklich Mühe gegeben. Die Bilder sahen aus wie richtige Photos, man konnte sie sogar ausdrucken (Schwarzweiß, Farbdrucker waren damals sehr teuer). 2001 die Canon IXUS für 1500 DM. Die haben wir heute noch, und lieben sie immer noch heiß und innig. Für das Thema "Fotos ins Web" völlig ausreichend, mit Zauberei im Photoshop bekommt man für manche Bereiche sogar Titelbilder hin. Danach war alles Spielerei und sicherlich nicht immer von Sinnhaftigkeit geprägtes Geldausgeben. Klar, so eine 5 MP 4-Fach-Zoom Kamera war toll, die war von, von ...ich hab den Namen vergessen. Schön war die Nikon Coolpix 5000 - und mit komplettem Zubehör. Aber langsam... Die Digilux 1 hat mir garnicht gefallen, aber anderen sehr, in der Bucht war sie schnell mit Gewinn umgeschlagen. Die Digilux 2 ist toll. Auch wieder so ein Quantensprung, diesmal in der Qualität der Optik. Aber: Mir reicht das jetzt. Man muß den ganzen Kram ja auch weiterverarbeiten. Und an den Mann/Frau/die Gemeinde bringen. Manchmal freue ich mich , wenn wir nur die IXUS mithatten auf Reportagen und nicht die Leica. Die Bilder sind schneller da - viel weniger Megabytes. Und womit fotografiere ich, wenn der Strom alle ist? Mit der Contax II. Die ist modern genug mit den Bajonettobjektiven, handlich, genau, für den Mechanik-Freund genau das richtige Spielzeug. Passt auch gut auf den Beifahrersitz des 60 Jahre alten MG, mit dem ich zu meinen Sessions fahre (die Digilux 2 passt auch gut, das Retrodesign ist stimmig). War ein Zufallskauf - die Contax, meine ich - hätte auch ne Leica M2 sein können. Also: Ich bin bedient und fühle mich mit Digilux 2, IXUS Digital und Contax auch gut bedient. Mein Fokus liegt jetzt eher darauf, wie ich die letzten 10 Jahre Fotografie gerettet kriege, von System zu System, von Platte zu Platte. Cheers, Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted June 2, 2007 Share #66 Posted June 2, 2007 Hallo Andreas, sehr schöne, nachvollziehbare Beschreibung eine interessanten persönlichen Geschichte ! Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
stephanjuergenschulz Posted June 3, 2007 Share #67 Posted June 3, 2007 Advertisement (gone after registration) Leute, betrügt Euch ruhig selber. Ihr werdet auch keinen DVD-PLayer mit eingelegter CD von einem Accuphase-CDP für 6000Euro klangmäßig unterscheiden können. Auch keinen 500 Euro-Verstärker von der Stange von einem der 25.000 Euro KLasse. Die Einbildung ist eine mächtige Kraft. Nach Verblindung entsprach die Trefferquote exakt dem Zufall... und zwar bis zum heutigen Tage bei ALLEN sauberen tests. Gruß Dirk Hallo Dirk, bei allen Respekt, aber nur weil einige Blindtests nicht eindeutige Ergebnisse bringen, ist ein einfacher DVD Player trotzdem im Blindtest leicht von einem sehr guten CD-Player zu unterscheiden. Dir fehlt hier offensichtlich die persönliche Erfahrung (oder das Gehör). Ich möchte von folgendem zufälligen "Blindtest" berichten: Als ich meine M-Leica erst kurze Zeit hatte (so Ende der 80er) habe ich, um die Belichtung einzutesten einen Diafilm mit verschiedenen Belichtungseinstellungen belichtet. Einen gleichen Film der gleichen Chargennummer hatte ich in meiner M*****a, die mit einem sehr guten 50mm Objektiv fester Brennweite ausgestatt war. Ich habe damit die gleichen Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungen gemacht, da ich mit beiden Kameras fotografieren wollte. Unter der Lupe bei mittleren Blenden bin ich bis heute der Meinung, dass die Leica etwas weniger Details auflöste. Alle Dias lagen jetzt auf dem Leuchttisch, ich hatte sie auf der Rückseite gekennzeichnet. Meine Frau kam dazu und sortierte die Dias ohne Lupe und ohne auf Detail zu achten nach "besser" und "weniger gut". Unabhängig von der jeweiligen Belichtung lagen am Ende auf der einen Seite die Leica Dias, auf der anderen Seite die, die mit der M*****a gemacht wurden, und zwar ohne Fehler. Dieses Resultat hat mich nachdenklich gemacht......... Stephan Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted June 3, 2007 Share #68 Posted June 3, 2007 Leute, betrügt Euch ruhig selber. Übrigens: Die Wissenschaftler im Fraunhofer Institut haben nicht selber gehört, alssie mp3 entwickelten. Und ich wette einen nicht unbeträchtlichen Betrag darauf, daß KEINER der hier anwesenden Anti-Datenreduzierer und Hardcore-Schallplattenfans ansonsten gleiche Aufnahmen, sauber eingepegelt, unterscheiden können, wenn sie sich nur im redbookkonformen CD- oder im SACD- Format unterscheiden. Das ist Schmarrn. Ihr werdet auch keinen DVD-PLayer mit eingelegter CD von einem Accuphase-CDP für 6000Euro klangmäßig unterscheiden können. Auch keinen 500 Euro-Verstärker von der Stange von einem der 25.000 Euro KLasse. Die Einbildung ist eine mächtige Kraft. Nach Verblindung entsprach die Trefferquote exakt dem Zufall... und zwar bis zum heutigen Tage bei ALLEN sauberen tests. Gruß Dirk ..damit behauptest du aber auch, das die ganze Studiotechnik völlig umsonst ist, das geht mit jeder anderen Anlage genauso..klingt ja eh alles gleich.. .... ..ich höre da schon Unterschiede... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted June 3, 2007 Share #69 Posted June 3, 2007 ..damit behauptest du aber auch, das die ganze Studiotechnik völlig umsonst ist, das geht mit jeder anderen Anlage genauso..klingt ja eh alles gleich.. ..ich höre da schon Unterschiede... Grüße, Jan Hallo Jan, nein, das behaupte ich nicht, denn Studioequipment hat völlig andere Lastenhefte, wie Du nur zu gut selbe weißt... Bei den Profis geht es in vielen Dingen um Punkte, welche Amateure völlig unwichtig sind. Ausserdemdem habe ich zu keinem zeitpunkt von Lautsprechern/Monitoren geschrieben, da sind ebensowie bei der Raumakustik geradezu dramatische Unterschiede hörbar. Und zwar unabhängig vom Einsatz bei Amateuren oder Profis. Zwischen einer geithain RL 901k und einer KuH O 500C einerseits und Mode-Lautsprechern für Anhänger tönender Skulpturen liegen Welten, obwohl Letztere oftmals ein Mehrfaches kosten.. Hingegen ist es völlig absurd, die Wiedergabe einer CD von einem Accuphase-Player und einem 49 Euro Aldi-DVDP unterscheiden können zu wollen. Hier werden oftmals Kriterien, die für analoge Systeme noch ihre Richtigkeit hatten, unzutreffend im wahrsten Sinne des Wortes in einer falschen "Analogie" der digitalen Welt zugeordnet. Hallo Dirk, bei allen Respekt, aber nur weil einige Blindtests nicht eindeutige Ergebnisse bringen, ist ein einfacher DVD Player trotzdem im Blindtest leicht von einem sehr guten CD-Player zu unterscheiden. Dir fehlt hier offensichtlich die persönliche Erfahrung (oder das Gehör). Tja, dieses monotone Argument kenne ich seit Jahren. Das dumme ist nur, daß die Gleichen, die so etwas über ihnen Unbekannte Leute schreiben, NACH den Blindtests selber und ausschliesslich zu der Gruppe der angeblich unfähigen Holzohren gehören, obwohl sie sich selber immer als Goldohren ansehen... Ich möchte von folgendem zufälligen "Blindtest" berichten: Als ich meine M-Leica erst kurze Zeit hatte (so Ende der 80er) habe ich, um die Belichtung einzutesten einen Diafilm mit verschiedenen Belichtungseinstellungen belichtet. Einen gleichen Film der gleichen Chargennummer hatte ich in meiner M*****a, die mit einem sehr guten 50mm Objektiv fester Brennweite ausgestatt war. Ich habe damit die gleichen Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungen gemacht, da ich mit beiden Kameras fotografieren wollte. Unter der Lupe bei mittleren Blenden bin ich bis heute der Meinung, dass die Leica etwas weniger Details auflöste. Alle Dias lagen jetzt auf dem Leuchttisch, ich hatte sie auf der Rückseite gekennzeichnet. Meine Frau kam dazu und sortierte die Dias ohne Lupe und ohne auf Detail zu achten nach "besser" und "weniger gut". Unabhängig von der jeweiligen Belichtung lagen am Ende auf der einen Seite die Leica Dias, auf der anderen Seite die, die mit der M*****a gemacht wurden, und zwar ohne Fehler. Dieses Resultat hat mich nachdenklich gemacht......... Stephan Mich auch - wusste garnicht, daß es eine 36mm Mamiya gab oder gibt es vielleicht Mittelformat-leicas??? ? Habe mich soeben ziemlich irritiert vergewissert: Mamiya - Wikipedia Deine Frau wird die Dias also schlicht und einfach nach Größe geordnet haben, das ist alles. Eigentlich kein wirkliches Wunder, nicht wahr? Daß größere Dias als "besser " (wahrnehmbar auf dem Leuchttisch) empfunden werden, sollte keinen wundern, oder? Man hat ja immerhin ein Mehrfaches der Bildfläche... Ist wie bei "Tests" von audio-Komponneten: Da werden bereits 0,2-0,3 dB Unterschied im Schalldruck als besser wahrgenommen. Daher sind "vergleichtests" ohne präzisen Pegelabgleich fast immer für die Mülltonne. Deine Selbstüberschätzung beim BT ist aber nichts Aussergewöhnliches, sondern normal. Die Kraft der Autosuggestion ist schier unüberwindbar. Ausser mit wissenschaftlich etablierten Methoden. deswegen werden ja auch von ernsthaften Tonschaffenden bei wichtigen Entscheidungen Blindtets gemacht - übrigens auch von Entwicklern. JBL hat zum Beispiel den größten Aufwand nicht gescheut: Die haben in ihrem Entwicklungszentrum eine drehbare, riesige Bühne mit undurchsichtigem Vorhang - für Blindtests. Und regelmäßig sitzen da die Leute aus der Entwicklung und bisweilen Tonschaffende und machen im Schweiße ihrer Füße Bindtests. Dabei kommen übrigens regelmäßig ziemliche Überraschungen zustande... Ich verstehe auch nicht, wie man so verbohrt analog orientiert sein kann - ist doch schön, wenn man nicht mehr in die DuKa MUSS, um Fotos optimal zu bearbeiten oder mit einfachen A/D-D/A-Wandlern perfekte Wiedergabe von CDs bekommt! Es ist ja nur ein KANN und kein MUSS. Nicht mehr, jeder kann sich frei entscheiden. Auch ich spiele immer mal gerne eine meiner rund 1500 LPs auf einem meiner Laufwerke ab und habe dabei schöne Assoziationen und Emotionen. Aber ich verstehe, daß das Nichts mit einer angeblichen Überlegenheit der Analogtechnik, sondern vielmehr ausschließlich mit meinem Leben zu tun hat. Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
Arkadin Posted June 3, 2007 Share #70 Posted June 3, 2007 Mich auch - wusste garnicht, daß es eine 36mm Mamiya gab oder gibt es vielleicht Mittelformat-leicas??? ? Habe mich soeben ziemlich irritiert vergewissert: Mamiya - Wikipedia Deine Frau wird die Dias also schlicht und einfach nach Größe geordnet haben, das ist alles. Eigentlich kein wirkliches Wunder, nicht wahr? Daß größere Dias als "besser " (wahrnehmbar auf dem Leuchttisch) empfunden werden, sollte keinen wundern, oder? Man hat ja immerhin ein Mehrfaches der Bildfläche... Abgesehen davon dass es sehr wohl 35mm-Mamiyas gab denke ich dass es hier wohl um Minolta geht. Kommst Du zufällig aus dem Au*****p-Forum? Da tummeln sich einige Glaubenskrieger die allen anderen beweisen wollen alle Klangunterschiede wären Einbildung. Zu diesem Argumentationsstil passt Deine Unterstellung eines Vergleichs von Kleinbild und Mittelformat. Link to post Share on other sites More sharing options...
augenschmaus Posted June 3, 2007 Share #71 Posted June 3, 2007 ... Ich verstehe auch nicht, wie man so verbohrt analog orientiert sein kann - ist doch schön, wenn man nicht mehr in die DuKa MUSS, um Fotos optimal zu bearbeiten oder mit einfachen A/D-D/A-Wandlern perfekte Wiedergabe von CDs bekommt! ... Dirk, Du führst seit einigen Postings eine Phantom-Diskussion mit Dir selbst - viele Dinge, gegen die Du hier an-polemisierst, hat niemand behauptet oder impliziert. Schauerlicher Stil ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Arkadin Posted June 3, 2007 Share #72 Posted June 3, 2007 Hingegen ist es völlig absurd, die Wiedergabe einer CD von einem Accuphase-Player und einem 49 Euro Aldi-DVDP unterscheiden können zu wollen. Typische Stammtischargumentation. Kann mir nicht vorstellen dass Du hier eigene Erfahrungen beschreibst. Meinen DP80/DC81 konnte ich bisher von jedem anderen CD- oder DVD-Player deutlich unterscheiden. Ein 49 Euro-DVD steht auch hier, damals wegen Codefree als Ergänzung zu einem Pioneer der ersten Generation angeschafft. Bild und Ton sind gravierend schlechter, unscharfes Bild, flaches Klangbild, Rauschen, Höhen viel zu spitz... Selbst ein IPod klingt besser. Ein Vergleich zum Accuphase ist mehr als abwegig und bedarf keines weiteren Kommentars... Deine Selbstüberschätzung beim BT ist aber nichts Aussergewöhnliches, sondern normal. Die Kraft der Autosuggestion ist schier unüberwindbar. Ausser mit wissenschaftlich etablierten Methoden. deswegen werden ja auch von ernsthaften Tonschaffenden bei wichtigen Entscheidungen Blindtets gemacht - übrigens auch von Entwicklern. Vor rund 10 Jahren habe ich meinen betagten Threshold Vorverstärker durch den damals hochgelobten Mark Levinson No. 26 ersetzt. In einigen Punkten, vor allem Dynamik, konnte er mit dem alten Threshold nicht annähernd mithalten. Mit dem Teil machte mir Musikhören einfach keinen Spass mehr. Für mich damals ein Schlüsselerlebnis. Nach Deiner Definiton von Autosuggestion sollte der Levinson genau gleich klingen aber wegen mehr als reichlich vorhandener positiver Erwartungshaltung besser beurteilt werden. Dem war aber nicht so, masslose Enttäuschung war das Ergebnis. Heute höre ich zufrieden mit Röhren. Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimeh Posted June 3, 2007 Share #73 Posted June 3, 2007 . Meinen DP80/DC81 konnte ich bisher von jedem anderen CD- oder DVD-Player deutlich unterscheiden. ... an Form, Farbe und Gewicht vor allem .... :D Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted June 3, 2007 Share #74 Posted June 3, 2007 naja, dirk hat ja jetzt etwas zeit um mal seine öhrchen zu waschen und ein paar audiophile sensibilisierungsübungen zu machen.... Link to post Share on other sites More sharing options...
acielleica Posted June 3, 2007 Share #75 Posted June 3, 2007 Zitat: feuervogel69: "stell dir vor, stradivari hätte seine geigen immer nur so gebaut, daß in blindtests jeder sie als geige identifiziert hätte.... nein, er hat immer das optimum gesucht. das ergebnis ist auch heute noch hörbar". Hallo, es gibt da ne Einspielung von Ruggiero Ricci "15 Cremoneser Geigen". Das Ergebnis der Schallplattenbesprechung war: sie klingen alle nach Ricci. Ich habe ca 45 Strats in den Händen gehabt. Auf der Bühne weiß nicht wie viele gehört, sind tolle Dinger, aber ich kenne auch etliche Geiger die neue Instumente spielen, weil die einfach besser sind. Die Liste gleichwertiger Instrumente ist ellenlang, haben nur nicht diesen geheimen ....., oder sonst was. Heute nur Geldmachenschaften. Ich habe eine nicht gerade billige Musikanlage zu Hause, ob CD, Schallplatte oder sonst was, egal nur live ist besser. So viel von einem Musiker Anhang: ich hab´ obige Schlalplatte auch auch CD ??? wo Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted June 3, 2007 Share #76 Posted June 3, 2007 ... an Form, Farbe und Gewicht vor allem . ..für viele schon, da kann aber der Accuphase nichts dafür... :D ..das Ohr kann man trainieren.. ..Ich fotografiere jetzt seit Jahren im Musikbereich und meine Ohren lernen dazu, so das ich auch gut mit den Musiker über "Musik" sprechen kann, da ich vieles mittlerweile auch höre.. ..das die Meisten den Unterschied nicht hören ist mir absolut klar, die können ja auch kaum 2 Instumente (z.b. "Alt" und "Tenor" Sax) voneinander unterscheiden, wie sollen sie dann auch dieses hören.. Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest klaudie Posted June 4, 2007 Share #77 Posted June 4, 2007 ....das Ohr kann man trainieren.. ..Ich fotografiere jetzt seit Jahren im Musikbereich und meine Ohren lernen dazu, . ..Jan Hi, das ist doch endlich mal ein neuer therapeutischer Ansatz - hat das noch niemand den Medizinern erzählt? Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted June 4, 2007 Share #78 Posted June 4, 2007 wolfgang: leider wurde und wird mein stradivari-einwurf hier mißverstanden. daß strads nicht ausschließlich und immer die besten sind, ist mir als geiger und musiker klar-darüber braucht man nicht zu reden. wie original ist denn eine strad eigentlich?:D mein beispiel bezog sich auf eine schaffensweise und eine art der herangehensweise an sinnliches erleben- wie schaffe ich ein optimum, anstatt: wie erreiche ich, daß es nach geige klingt und nicht unterscheidbar ist (in blindtests). daß, was als messwerte oft mitgegeben wird-egal ob kühlschränke, cd-player, kameras, geigen- ist doch i.d.r. nur ein kleiner ausschnitt aus der tatsächlichen gegebenheit. im falle von mp3 ist es der nette versuch das ohr zu täuschen. dies gelingt ja auch zum teil. man hört eben im besten falle nicht, was fehlt- aber das erlebnis bleibt auf der strecke oder ist nicht so tief. lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
stephanjuergenschulz Posted June 4, 2007 Share #79 Posted June 4, 2007 =Motivfindender;270915]das prominenteste Beispiel für das vertrauen in die eigenen Sinne ist die lächerliche behauptung der Wissenschaft, die Erde sei eine Kugel... aber es gibt ja gottseidank genug Leute, die ihren SINNEN vertrauen... Leute, betrügt Euch ruhig selber. Nun, bekanntlich war die Sache etwas anders: Die Kirche war die Wissenschaft und hatte definiert, dass die Erde eine Scheibe ist (das ist jetzt Dein Standpunkt). Einige mutige Leute, die lieber Ihrer eigenen Beobachtung vertraut haben, waren dann doch der Meinung, dass es sich um eine kugelförmige Gestalt handeln muss. Sicher hat es damals aber auch eine Mehrheit gegeben, die der Wissenschaft (Deine Position) kritiklos gefolgt sind. Trotzdem haben sich bekanntlich andere Erkenntnisse durchgesetzt. Folge also weiter Deinem streng wisschenschaftlichen Kurs, Weiterentwicklung ist damit dann auch nicht mehr erforderlich. Übringens war Ende des 19. Jahrhunderts die Wissenschaft auch der Meinung, dass Gegenstände die schwerer als Luft sind, niemals fliegen können................ Link to post Share on other sites More sharing options...
kohlgruber Posted June 4, 2007 Share #80 Posted June 4, 2007 [.....] Dann '98 die erste Digitalkamera: Eine Epson Photo PC schlagmichtot. Cool - endlich ein voll digitaler Workflow, vom Fotoapparat ins Internet! Einfach so! [....] Meine erste Digitalkamera kam mir auch im Jahr 1998 ins Haus: Eine Fuji-Leica-Digilux mit gigantischen 1.5 Megapixeln. Erstaunlich, was man mit einer entsprechenden Optik bei 1,5 Megapixeln erkennen kann. Wobei das beigefügte Bild motivmäßig unter/außerhalb jeder Bildkritik sein sollte (das Haus rechts ist tatsächlich rosafarben angemalt). Im übrigen ist jede Schnecke schneller hinsichtlich Einschaltzeit, Auslöseverzögerung und Abspeicherungszeit dieser Digilux. Da hat sich schon viel getan - auch bei der M8! Hans Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/24755-megapixelwahn-nimmt-kein-ende/?do=findComment&comment=272735'>More sharing options...
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