joachimeh Posted May 19, 2007 Share #1 Posted May 19, 2007 Advertisement (gone after registration) Na ja, so almählich taste ich mich an den Umgang mit der V-Lux und einen akzeptablen Workflow mit RAW und CS2 heran. So ganz zufrieden bin ich aber immer noch nicht, deswegen schildere ich mal ganz kurz was ich da treibe, um Ratschläge zur Verbesserung des Workflows zu bekommen: Die folgenden Fotos sind mit vollen Tele (88,8mm), Kamera aufgestützt, OIS, AF und P-Automatik, 10 MB RAW aufgenommen worden. Die Paddler waren ca. 400 m entfernt, die Gänse 200m. Im RAW (PS PlugIn, neuste Version) kontrolliere ich els erstes im "Adjust" das Farbmanagment, d.h. "White Balance", "Highlights" und "Shadows", und probiere mit den Schiebereglern solange rum, bis möglichst alle Highlights und Shadows getilgt sind, und ich mit dem Weißabgleich zufrieden bin. Dann gehe ich in "Details" (wobei ich die Vorschau auf 300% vergrößere) und maximiere "Sharpness" bis die Details noch nicht anfangen, grob zu werden. Sodann verschiebe ich evt. noch die Luminanzglättung und Color Noise. Dabei achte ich darauf, daß die Höhen und Tiefen sich nicht wieder verschlechtern). ("Lens", "Curve" und "Calibrate" benutze ich nicht.) Nach kurzer Kontrolle des Gesamteindrucks, gehe ich mit 600dpi, 8Bit und sRGB aus der RAW-Bearbeitung ins eigentliche CS2. Als erstes lege ich den Bildausschnitt fest und transformiere die Geometrie soweit erforderlich. Dann prüfe ich in der "Tonwertkorrektur" auf Farbabrisse, gehe als nächstes in die Rauschminderung (Imagenomic NoisewarePro PlugIn) und kontrolliere bei höchster Vergrösserung welche der 3 Standardeinstellungen (Landscape, Night Scene, Portrait) die beste Glättung ohne Detailverlust bringt. Dann erfolgt eine Überprüfung in "Tiefen und Lichter", um die im Bild gewünschten Details herauszuarbeiten. Wenn ich damit zufrieden bin, benutze ich "Selektiver Scharfzeichner" (100-180%, Radius 0,4 Pixel, wobei ich bei höchster Vergrößerung kontrolliere, daß keine Überschärfung erfolgt, ggfs. verblasse ich diesen Vorgang). Jetzt erst skaliere ich das Bild von 600 auf 300dpi in die endgültige Größe (18MB), evtl. erfolgt dann noch "Unscharf maskieren" (40%, 0,4Px). Schließlich reduziere ich auf 8 Bit, füge meistens noch einen (farblich abgestimmten) Rahmen ums Bild und speichere in TIF oder JPEG (je nach weiterer Verwendung). Fürs WEB reduziere ich das 300dpi-Bild auf 960 Pixel max. Kantenlänge und manipuliere in "Für Web speichern" über "Qualität" die Dateigröße auf 241kB. So, das klingt umständlich, geht aber ruckzuck. Für Hinweise zur Verbesserung meines Workflows bin ich dankbar. Nun zu den Bildern: [ATTACH]38199[/ATTACH] [ATTACH]38200[/ATTACH] [ATTACH]38201[/ATTACH] _____________________________________ Gruß, Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted May 19, 2007 Posted May 19, 2007 Hi joachimeh, Take a look here am Altrhein im Hess. Ried. I'm sure you'll find what you were looking for!
poseidon Posted May 21, 2007 Share #2 Posted May 21, 2007 Hi, Joachim, ich habe mir mal das Bild mit den Enten angesehen, hier hast Du in den Tonwerten ein paar extreme Ausreißer, wie auch immer die zustande kommen kann ich nicht nachvollziehen. Das arbeiten ab 600 DPI find ich nicht sinnvoll, was kann denn Deine Kamera ?? hier solltest Du bleiben. Beim DMR sind es 300 DPI bei 16 Bit, Du machst die Bilder durch das viele hin und herrechnen nicht gerade besser, vor allen nicht wenn Du zu große Sprünge einlegest, mit den groß und dann wieder klein rechnen ist das so eine Sache. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimeh Posted May 21, 2007 Author Share #3 Posted May 21, 2007 Vielen Danke für die Hinweise, ich werde dem nachgehen. Meine Überlegungen waren: In der Bearbeitung solange wie möglich in einer höheren Qualitätsstufe bleiben (also auf jeden Fall - wie Du sagst - Hin und Her vermeiden), auch wenn die Kamera die RAW-Daten nicht in dieser Feinheit liefert. Das kostet natürlich Laufzeit und Speicher, aber ich habe die Erfahrung mit "groben" Bildern (aus unterschiedlichen Quellen) gemacht, dass man noch einiges in der Nachbearbeitung "retten kann", wenn man gleich zu Anfang die Auflösung des Bildes aufbläst. Also wollte ich mir diese Option in meinem Workflow generell nicht verbauen. Ich werde die Bilder aber noch einmal, wie von Dir empfohlen, ab RAW neu bearbeiten, um zu sehen, was ich noch rausholen kann. P.S. Habe Deinen Rat befolgt (300dpi, 8Bit), sonst nichts am Workflow gändert. Das Ergebnis ist nicht schlechter als in der hohen Auflösung, aber um ein Vielfaches schneller! Die erwähnten Farbabrisse sind nicht im Bild selbst (das Historgramm ist kontinuierlich glatt), sondern kommen von der angefügten Umrandung. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted May 23, 2007 Share #4 Posted May 23, 2007 Vielen Danke für die Hinweise, ich werde dem nachgehen. Meine Überlegungen waren: In der Bearbeitung solange wie möglich in einer höheren Qualitätsstufe bleiben (also auf jeden Fall - wie Du sagst - Hin und Her vermeiden), auch wenn die Kamera die RAW-Daten nicht in dieser Feinheit liefert. Das kostet natürlich Laufzeit und Speicher, aber ich habe die Erfahrung mit "groben" Bildern (aus unterschiedlichen Quellen) gemacht, dass man noch einiges in der Nachbearbeitung "retten kann", wenn man gleich zu Anfang die Auflösung des Bildes aufbläst. Also wollte ich mir diese Option in meinem Workflow generell nicht verbauen. Ich werde die Bilder aber noch einmal, wie von Dir empfohlen, ab RAW neu bearbeiten, um zu sehen, was ich noch rausholen kann. P.S. Habe Deinen Rat befolgt (300dpi, 8Bit), sonst nichts am Workflow gändert. Das Ergebnis ist nicht schlechter als in der hohen Auflösung, aber um ein Vielfaches schneller! Die erwähnten Farbabrisse sind nicht im Bild selbst (das Historgramm ist kontinuierlich glatt), sondern kommen von der angefügten Umrandung. Hi, ich ging erst mal davon aus, dass es am Grünkanal gelegen haben könnte, denn das Grün kommt auf meinem an sich eingesessenen AMLCD Display viel zu heftig rüber, und ich bekomme es auch nicht mehr ohne Verlust an den anderen Farben etwas gemäßigter hin. Noch mal zu der Bildgröße. Also wie schon gesagt, ich bleibe erst mal bei der höchsten Auflösung die meine Kamera bietet, größer rechne ich erst dann, wenn mein Bild größer werden soll ( Druck oder Ausbelichtung ) dies mache ich dann allerdings schon in RAW Konverter. Sollte das Bild kleiner werden, reche ich es in PS herunter mit Bikubisch schärfer. Bilder zum Druck oder zur Ausbelichtung sollten immer vorher auf die gewünschte Größe gerechnet werden ( PS ) und nicht vom Labor oder dem Druckertreiber, hier hast Du keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis. Beim selber Drucken sind natürlich 300 DPI einzuhalten, und beim Ausbelichten sollte man sich beim Anbieter schlau machen, z.B. Epsilon Belichter von Schilderoth 254 DPI Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.