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fehlerhafte Unendlichfokussierung M8


knipse_olivia

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Guest Leicas Freund
...und ich habe mittlerweile mal das 135 er draufgesetzt und Testbilder gemacht, was ich hasse.

Ergebnis: der Unendlichanschlag erzeugt ein scharfes Bild, die Einstellung nach E- Messer nicht.

Eigentlich ist alles klar - ab nach Solms mit dem Hobel.

Wenn Du noch weiter testen möchtest - hier weitere Tipps:

Welches 135er hast Du?

Eines mit oder eines ohne Brille?

Die Brille am 135 ist ein besonderes Problem, die ist schnell dejustiert.[/b

]Wenn Du eins mit Brille hast, lasse das mal bei den Tests außen vor, greif ein 90er.

Aber ich betone noch einmal:

Objektiv und Entfernungsmesser müssen bei Unendlich auf Unendlich zeigen.

Bei den anderen Einstellungen gibt es ebenfalls kein wenn und aber:

Auch hier muß die Entfernungseinstellung ohne wenn und aber scharfe Bilder erzeugen;

Nur darf man sich hier nicht an der Skala orientieren, sondern nur am E-Messer.

LG

LF

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meine m8 hat mit allen objektiven eine falsche unendlich-stellung gezeigt. die grösste abweichung zeigte das summilux 35mm. leica schweiz hat die m8 nachjustiert. auch die objektive mussten auf das auflagemass der m8 eingestellt werden. einen vergleich mit der m7 oder m6 habe ich nicht. die ganze angelegenheit stimmt mich schon nachdenklich, da man ja erwarten darf, dass objektive und kamera zusammenpassen sollten, so wie man es von analog-leicas kennt... ich schliesse daraus, dass die fertigungstoleranzen, betreffend auflagemass, bei den m8 gehäusen ziemlich gross sein muss. hier (und an anderen punkten) muss leica noch nacharbeiten.

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meine m8 hat mit allen objektiven eine falsche unendlich-stellung gezeigt. die grösste abweichung zeigte das summilux 35mm. leica schweiz hat die m8 nachjustiert.

 

Willkommen im Club! Diese Erfahrung haben hier schon viele Leute gemacht. Während hier jedoch gern von "Japan-Schrott" geschrieben wird, habe ich den Begriff "Deutschland-Schrott" im Zusammenhang mit der M8 trotzdem noch nicht gelesen. Die Fans sind halt leidensfähig...

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meine m8 hat mit allen objektiven eine falsche unendlich-stellung gezeigt. die grösste abweichung zeigte das summilux 35mm. leica schweiz hat die m8 nachjustiert. auch die objektive mussten auf das auflagemass der m8 eingestellt werden.

 

Ich habe mittlerweile die Ersatzkamera zur Ersatzkamera... mit fehlerhafter Unendlicheinstellung... ich habe andere Menschen fokussieren lassen, beim Kamerahändler meiner Wahl eine weitere M8 getestet und Objektive geliehen, um auszuschließen, dass es an mir oder meinem Equipment liegt und dabei festgestellt, dass es an Kamera UND Objektiven liegt (nicht aber an meinen Augen). Das 4,0 135 ist brutal unscharf (wenn ich nach M8 E-messer fokussiere). Der Fehler beginnt immer nach einer Distanz von 10 meter. Vorher stimmt die Schärfe. Fokussiere ich auf eine Entfernung von ca. 400 meter, liegt die tatsächliche Schärfe etwa im Bereich von 200m. Außerdem zeigt das 90 er Macro Elmarit einen größeren Unendlichfehler (das gesagte bezieht sich immer auf offene Blende), als das 2,8 90er, obwohl es aufgrund der kleiner Anfangsöffnung Blende mehr Tiefenschärfe besitzt. Vielleicht sind die Einstellkurven präziser? Hier stellt sich außerdem die Frage, welche Folgen das für die Arbeit mit dem Macroadapter hat. Bei meinem Brennweiten bis 50 mm (cron) überdeckt wahrscheinlich die Tiefenschärfe auch bei Anfangsöffnung den Fehler, deshalb kommt es hier nicht zum tragen. Das 75er habe ich nicht getestet, das besitze ich nicht. Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr, dass ich zufällig 3 mal hintereinander eine Montagskamera erwischt habe und bisher 2 Justierungen verzockt wurden. Das muss ein Bug in der Serie sein. Meine eigene Kamera ist immer noch/wieder in Solms. Mal gespannt was denen jetzt noch einfällt. Was wäre, wenn die Optiken tatsächlich auf die M8 abgestimmt werden müssten, fokussieren sie dann noch sauber mit meinen alten Ms?

Mannomann.

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Hallo zusammen.

Das Thema kommt mir bekannt vor. Habe zwar ein DMR, aber ein ähnliches Problem gehabt. Wenn ich auf unendich gestellt habe (bei allen Objektiven) war die Mattscheibe scharf, das Bild aber unscharf. Durch diverse Test habe ich herausgefunden, das der Sensor um 1,5 Zehntel mm aus der Schärfenebene heraus war. Gottsei Dank zu weit in den Bildrahmen hinein. Durch Zwischenlagen auf den Auflageschienen beim DMR war ich in der Lage den Chip um besagtes Mass weiter nach hinten zu bekommen. Habe das in Stufen von 0,5mm getestet. Hätte selbst nicht gedacht, dass diese geringe Differenz eine derartige Unschärfe hervorruft. Es gab zwischendurch mal einen Beitrag eines Forenten mit einem DMR der das Problem hatte, dass die Schärfe unterschiedlich auf den beiden Seiten war. Meine Meinung: wahrscheinlich war der Chip schräg justiert.

Durch meine Massnahme gibts seitdem endlich scharfe Bilder. Eine Mail an CS blieb seinerzeit unbeantwortet.

Diese Lösung ist natürlich bei der M8 nicht machbar, denke aber es ist ein Justageproblem des Chips und hat nichts mit den Objektiven zu tun!

Gruss von Dieter S.

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Was wäre, wenn die Optiken tatsächlich auf die M8 abgestimmt werden müssten, fokussieren sie dann noch sauber mit meinen alten Ms?
Das M-System ist ein modulares Kamerasystem, und das bedeutet, daß alle Komponenten, also Gehäuse und Objektiven, auf einen gemeinsamen Standard hin kalibriert sein müssen. Nur dadurch ist gewährleistet, daß jedes Objektiv mit jedem Gehäuse verwendet werden kann. Wenn man die Kalibrierung eines Objektivs an eine fehljustierte Kamera anpaßt, macht man die Sache nur noch schlimmer, denn danach wird sich das Objektiv mit keinem anderen Gehäuse mehr vernünftig fokussieren lassen.

 

Wenn alle Deine Objektive an Deiner M8 Fokussierfehler zeigen, an einem anderem M-Modell aber nicht, dann liegt es an der Justierung des Entfernungsmessers der M8. Auch der zunehmende Fehler bei steigender Entfernung weist darauf hin. Vielleicht würde es schon genügen, den Entfernungsmessung auf Unendlich zu kalibrieren, was man ja, wenn man es sich zutraut, selbst machen kann.

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Vielleicht würde es schon genügen, den Entfernungsmessung auf Unendlich zu kalibrieren, was man ja, wenn man es sich zutraut, selbst machen kann.

 

@ Michael

 

Hast du eine Anleitung dazu, oder wo kann man es nachlesen.

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Hast du eine Anleitung dazu, oder wo kann man es nachlesen.

Im internationalen Forum hat es mal jemand beschrieben: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m8-forum/13933-new-backfocus-thread-solution.html#post146014. Um die Einstellung zu überprüfen, muß man ein weit entferntes Motiv anmessen – den Mond, einen Funkmast oder dergleichen. Und man muß kontrollieren, ob die Fokussierung danach auch im Nahbereich noch stimmt. Wenn nicht, sind umfangreichere Einstellungen für eine korrekte Kalibrierung nötig, und das sollte man wirklich Leicas Service überlassen.

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Ich frage mich allerdings. wie man mit einer Schraube Nahbereich und Unendlich getrennt justieren soll. Das eine hat doch automatisch Folgen für das andere, oder irre ich mich da?

Nur wenn es sich um eine lineare Verschiebung handeln würde, was nicht der Fall ist. Mal so gefragt: Wenn man den Nah- und den Fernbereich nicht getrennt justieren könnte, wie wäre eine Justierung des Entfernungsmessers dann überhaupt möglich?

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Guest leicageek
Wenn man den Nah- und den Fernbereich nicht getrennt justieren könnte, wie wäre eine Justierung des Entfernungsmessers dann überhaupt möglich?

 

Du stellst Fragen. Ich hatte immer gedacht, weil Du für Webseiten und Zeitschriften so tolle fachlich fundierte Beiträge schreibst, wüßtest Du so etwas selbst.

 

Oder hast Du die Frage jetzt nur gestellt, damit Du Sie auch selbst in einem weiteren Beitrag beantworten kannst?

 

Du bist ein Fuchs! Deine Selbstlosigkeit ist ja unglaublich.

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Ich wäre jetzt davon ausgegangen, daß diese wunderbare Kurve am Bajonett des Objektives "das" regelt, nachdem man den E Messer einmal generell justiert hat...

Aber dem scheint nicht zu sein.

Kannst Du das mal den Herren in Solms erklären?

;-)

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Ich wäre jetzt davon ausgegangen, daß diese wunderbare Kurve am Bajonett des Objektives "das" regelt, nachdem man den E Messer einmal generell justiert hat...

Ja, das Objektiv ist für alles zuständig, was objektivabhängig ist, die Justierung des Entfernungsmessers für alles andere. Wenn Du bei allen Objektiven einen Fokussierungsfehler beobachtest, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, daß der Entfernungsmesser dejustiert ist – ich glaube kaum, daß sich plötzlich und gleichzeitig mehrere Objektive in gleicher Weise dejustieren.

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Guest Leicas Freund
Das ist logisch. Es sei denn Uri Geller hätte seine Hände im Spiel.

Ich bei Erwin Puts gelesen, daß die M´s auf 1m und 10m justiert werden. Das erklärt dann auch die Ungenauigkeit meiner M8 en nach 10m.

Vergiß alles gelesene.

Du willst keine Erklärungen, sondern eine "scharfe" Kamera.

Und ich kann nur warnen, als Laie rumzubasteln.

Generell sind langbrennweitige Objektive hinsichtlich Dejustierung der Kamera naturgemäß unempfindlich - sie fächern allerdings den Bereich deutlicher auf.

 

Wenns wirklich alles so sein sollte:

Ab nach Solms mit dem Hobel.

Das kann alles nicht Dein Problem sein - das kriegst Du mit Tipps aus dem Forum nicht justiert.

Du bringst Dich als Kunde im Zweifel rechtlich nur in eine schlechte Position.

Auch gegenüber vernünftigen und freundlich denkenden Menschen in Solms.

LG

LF

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Der Hobel hat seinen Zweitwohnsitz bereits in Solms. Scheint sich dort wohler zu fühlen, als bei mir.

Aber verstehen möchte ich schon, warum die es nicht gebacken kriegen. Ist ja nicht ganz alltäglich 3 Services (wenn´s reicht) für eine vernünftige Justierung, die einige Forenten zu Hause erledigen.

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Ist ja nicht ganz alltäglich 3 Services (wenn´s reicht) für eine vernünftige Justierung, die einige Forenten zu Hause erledigen.

 

Was glaubst du, was für eine tolle Kamera erst dabei herauskäme, wenn man die nächste M von Forenten ENTWICKELN ließe? Boaaaahhhh!

 

;-)

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