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Leica Mod. II


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Guest Alfonso

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Danke für die hilfreichen Infos. Das ist sehr interessant, besonders die unterschiedlichen Meinungen zum Mehr- oder Minderwert der Kamera durch den Umbau. Werde meinen Bekannten mal fragen, ob er zum Umbau der Kamera etwas weiß.

 

Ich habe eine Leica Modell 2 und der Seriennummer 302583.Der Zustand ist erfreulich,da wenig gebraucht.Ich würde gerne von einem Fachmann ( Fachfrau )wissen in welcher Preisstufe ich dieses Originalstück ansiedeln darf.

Herzlichen Dank für Eure Hilfe.

 

 

Gruss Alfonso

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  • 3 months later...
Es dürfe sich um eine Leica II der ersten Serie dieser Reihe von 1932 handeln,

doch ist die aufgerüstet worden zur IIIa/f: Tragösen, Entfernungsmesservergrößerung,

1/1000 (IIIa) und Blitzsynchronisation und Filmmerkscheibe (IIIf), allerdings fehlen

die langsamen Zeiten, wie sie von der III an üblich waren. (Es ist gewissermaßen

eine IIIa sychnr., die IIIf hätte einen anderen Dioptrienausgleich, wäre länger, hätte

eine andere Deckkappe und im Innern wäre vieles anders. Gleichwohl kann innen

einiges den späteren Cameras angeglichen worden sein.).

 

Hallo, hierzu eine Rückfrage:

Es handelt sich natürlich um eine ursprüngliche II, in einem IIer Gehäuse, die nachträglich umgebaut wurde. Doch weist Sie m.E. u.a. aufgrund der Synchronisation, des breiten Zeitenknopfes (einschl.1/1000s) und der Filmmerkscheibe im Rückspulknopf eindeutige Merkmale der IIIf und nicht der IIIa auf. Dass bei einem Umbau in den 50er Jahren, die komplette Kappe einschl. Dioptrinausgleich ausgetauscht worden wäre halte ich eher für unwahrscheinlich, oder täusche ich mich da?;)

 

Gruß OLAF

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Die Maße der Camera sind natürlich die des alten Modells, die IIIf ist

geringfügig länger; und der Suchereinblick und Dioptrieenausgleich ist

wie bei der IIIa, die Synchronistation und die Scheibe wie bei der IIIf.

Wahrscheinlich wurde der obere Deckel mit der Synchronisation hinzugefügt:

Die Synchronzahlen, der Zusatz "GmbH" und die leichte Änderung am

Sucherfenster zeigen das deutlich. Fraglich ist wohl nur, ob die

Camera in den 50ern in einem einzigen Schritt umgebaut worden ist,

wahrscheinlich!, oder ob sie zuerst die Tausendstel etc. eingebaut

bekommen hat und später die Synchronisation (weniger wahrscheinlich.)

Für eine eigentliche IIIa und IIIf fehlen die langen Zeiten, auch sie sind

machmal nachgerüstet worden.

 

Freundlichst

str.

 

PS: Leider kann ich nicht erkennen, ob das Objektiv auf dem schwarzen

Frontring eine Seriennummer trägt. Wenn das nicht der Fall ist, dürfte

es das alte Objektiv von 1932 sein, dem eine neue Fassung (und vielleicht

Vergütung) übergestülpt worden ist. str.

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PS: Leider kann ich nicht erkennen, ob das Objektiv auf dem schwarzen Frontring eine Seriennummer trägt. Wenn das nicht der Fall ist, dürfte es das alte Objektiv von 1932 sein, dem eine neue Fassung (und vielleicht Vergütung) übergestülpt worden ist. str.

 

Bruder Stefan,

 

ich denke, es handelt sich bei diesem Objektiv - wie Du ja selbst eingangs bereits bemerkt hast - um ein frühes (weil nur bis Blende 16 reichend) Elmar mit roter Schärfentiefeskala. Wenn es noch das, gegebenfalls aufgearbeitete Originalobjektiv von 1932 wäre, dann müsste es meines Erachtens die alte deutsche Blendenskala aufweisen.

 

Grüße,

 

Andreas

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Br. Andreas, auf dem in Eile gemachten Bild unten siehst Du ein Elmar

mit einer Camera von 1926, die später zu einer Art II oder III ausgebaut

worden ist. Das Elmar ist ohne Nummer und vergütet, wohl nachvergütet,

und mit internationalen Blendenwerten, es gehört zur Camera.

Das Summar daneben hat wohl die gleiche Umwandlung erfahren.

Seine frühe Nummer dürfte nie in einer Chromfassung, dazu ohne

die Agfa-Rasterfilm-Markierung sein. Der Leicashop in Wien hatte mal

ein Elmar mit roter Skala und ohne Nummer. Daher also rührt meine

Vermutung.

 

Freundlichst

Br. Stefan

 

 

 

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Bruder Stefan, ja ich weiß, bei Leica ist alles möglich, es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Dennoch halte ich es für wahrscheinlicher, dass es sich um ein originäres "red scale" Elmar handelt, ist so ein Bauchgefühl und rührt daher, dass ich schon sehr viele solcher Objektive gesehen habe. Dieses sieht einfach aus wie ein red scale (Gravierung, Schrifttyp, Riffelung usw.). Natürlich könnten nur die Linsen eines älteren Elmars komplett neu gefasst worden sein, aber der Aufwand hätte auch früher schon im Bereich dessen gelegen, was ein neues Elmar seinerzeit gekostet hat, ergo halte ich es für nicht so wahrscheinlich.

 

Grüße,

 

Andreas

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Bruder Andreas, zweifellos ist es viel näherliegender, daß das Objektiv

ein spätes und neugerechnetes mit der roten Skala ist. Die andere

Möglichkeit wollte ich nur genannt haben, und das nur für den Fall

daß es keine Seriennummer hat oder diese nicht zu einem mit roter

Skala paßt..

 

Freundlichst

Br. Stefan

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