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LEICAFLEX (Vorserienmodell?)


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Hallo Leicaexperten,

 

ich besitze eine LEICAFLEX, die ehemals meinem Großvater gehörte. Die Kamera trägt die Seriennummer 108019, was meinen Informationen nach auf ein Vorserienmodell schließen ließe. Allerdings dürfte sie dann, sofern ich dies (äußerst dürftig) im Internet nachrecherchiert habe keinen "LEICAFLEX" - Schriftzug tragen..

 

Bei näherer Betrachtung tun sich weitere Ungereimtheiten auf, so hat die Kamera beispielsweise einen M42 Objektivanschluss. Dieser scheint jedoch nachträglich (und nicht sehr fachmännisch) angepasst worden zu sein.

 

So weit ich mich erinnern kann, stammt die Kamera aus der Räumung des Dacora - Kamerawerks in Grafenwöhr. Dort wurde sie, wie ich vermute, zu Testzwecken zerlegt, was einige Kratz- und Hebelspuren, sowie deutlich beanspruchte Schrauben beweisen.

 

Vll. weiß ja irgendjemand aus der Expertenfraktion, was es damit auf sich hat!

 

Grüße & Danke!

 

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Ein interessanter Beitrag. Es könnte sich tatsächlich um ein "Vorserienmodell " handeln, da laut Leica-Handbuch 2002/2003 die Serienlieferung mit der Nummer 1080114 begann. Ob Leitz seinerzeit auf M42 einsteigen wollte ?

Vielleicht lässt sich auch das Auflagemaß klären. Bei M42-Objektiven ist es 45,5mm, bei den Leicaflex-Objektiven 47mm.

 

MfG Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

danke für die Antwort erstmal. Ich habe gerade versucht, mein 1.8er Pentacon an die Kamera zu montieren, was nicht funktioniert, da es den Spiegel blockiert. Das Auflagemaß scheint also nicht der M42 Norm zu entsprechen. Ich halte es jedoch für unwarscheinlich, dass diese Konstruktion aus einer Präzisionsschmiede wie Leitz stammt, es sieht eher nach einem nachträglichen Gebastel aus. Der äußere "Ring" des Objektivanschlusses ist eine abgefeilte Bajonettfassung, in die das innere Gewindestück einfach mit Madenschrauben geklemmt wurde.

Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass die Hebelchen zum Öffnen des Deckels anders aussehen, als bei anderen Modellen.

 

Grüße

Max

 

P.S.: Falls es etwas hilft: bei der Kamera waren drei (ebenfalls angepasste) klapprige Soligor Objektive dabei...

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Die Nummer des Soligor 35mm Okjektivs beginnt mit KA63, was auf 1963 hindeutet. Damit könnte die Kamera schon von Anfang an auf diese Objektive adaptiert worden sein.

Lassen sich diese Objektive an einer anderen M42 Kamera auf unendlich einstellen? Falls nein, ist wohl eine Spezialadaptierung nur für diese 3 Objektive erfolgt, seltsam.

 

Gruß,

Gerd

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