ukenagashi Posted February 22, 2014 Share #1 Posted February 22, 2014 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen, nachdem ich nun schon einige Zeit damit verbracht habe, überall im Netz zu suchen und nicht fündig geworden bin, wende ich mich nun an euch: Ich besitze eine M240 und würde gerne mit Infrarotfotografie experimentieren. Es gibt aber allerhand Infos dazu im Netz und eben auch gegenteilige Meinungen. Daher meine Frage an die Fachleute: gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit der M240 hat und berichten könnte ? Belichtungszeiten etc? Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen, vielen Dank, Grüße Nick Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 22, 2014 Posted February 22, 2014 Hi ukenagashi, Take a look here Infrarot und die M240. I'm sure you'll find what you were looking for!
rk-elektroniker Posted May 22, 2014 Share #2 Posted May 22, 2014 Habe das gerade am Wochenende ausprobiert und es geht "einwandfrei"! Einige Einzelheiten: Summicron 1:2 35mm ASPH, Heliopanfilter Infrarot 830 (E39), 3200 ASA, Kamera auf jpg+dng stellen und Filmtyp "schwarzweiss" damit der Live-View Schwarzweiss dargestellt wird. Bei aufgeblendetem Objektiv kann man mit dem elektronischen Sucher sogar einigermassen scharf stellen! Automatische Belichtung (A) ergibt je nach Blende Belichtungszeiten >0.5 sek bis mehrere Sekunden, Stativ ist also unumgänglich. Die jpg's habe ich nicht ausgewertet, die DNG Dateien lassen sich in Lightroom prima entwickeln. Sind etwas unterbelichtet (1-2 Blenden, d.h. beim nächsten Mal werde ich Belichtungskorrektur der Kamera nach + stellen, dann werden die Bilder wohl noch besser). Natürlich rauscht es etwas, und die Schärfe ist natürlich auch nur so-so (schliesslich werden ja wohl 1/4 der Sensorpixel - halt die rotempfindlichen - am Rande des Spektrums verwendet). Die Bilder zeigen eine gewisse Vignettierung (das macht das Summicron im sichtbaren Bereich nicht), und wenn die Sonne direkt auf's Objektiv scheint gibts auch Schleier (-> mit der Hand abschirmen). Abblenden mit mehr als 5.6 gab weniger gute Resultate (Kontrast nimmt ab). Anbei zwei Bilder zur Meinungsbildung... Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/222456-infrarot-und-die-m240/?do=findComment&comment=2595173'>More sharing options...
01af Posted May 22, 2014 Share #3 Posted May 22, 2014 ... (schließlich werden ja wohl 1/4 der Sensorpixel – halt die rotempfindlichen – am Rande des Spektrums verwendet). Ein weitverbreiteter (und naheliegender) Irrtum. Tatsächlich aber sind alle Pixel infrarotempfindlich ... wenngleich nicht unbedingt in exakt gleichem Maße. Link to post Share on other sites More sharing options...
rk-elektroniker Posted May 23, 2014 Share #4 Posted May 23, 2014 OK theoretisch schon klar (Nebendichten der Sensorpixel, vielleicht auch des Filters?). Habe mir deshalb die RGB Farbkanäle der original DNG im Photoshop gerade mal angesehen. Ergebnis: R = wie erwartet: sehr viel Information (setze das mal subjektiv auf 100%) G = fast nichts (vielleicht 5%) und - als Überraschung : B = recht viel Information (80%, allerdings stark rauschend) ! Wenn beim Bayer-Pattern des Sensors 50% der Pixel grün sind, 25% Rot und 25% Blau, dann hat das IR Bild - vereinfacht gesprochen und ohne Anspruch auf wissenschaftliche Präzision - effektiv halt doch weniger als 50% der Original-Pixel verwendet. - Falls jemand die spektrale Empfindlichkeit der Pixel (Sensordatenblatt) und Übertragungsfunktion von Filter und Objektiv kennt, könnte er das sicherlich präziser ermitteln... Ob das die relative Unschärfe schon erklärt, oder ob zusätzlich optische Effekte oder auch die Interpolation der Pixel in der DNG-Umwandlung dazu beitragen, weiss ich nicht. Angesichts des im sichtbaren Bereichs knack-scharfen Objektivs wollte ich auf den Effekt der reduzierten Schärfe aber doch hingewiesen haben. Wichtiger als die Theorie ist aber hoffentlich der Spaß am Near-IR "Verfremdungseffekt" ! rk Link to post Share on other sites More sharing options...
Perspectics Posted May 24, 2014 Share #5 Posted May 24, 2014 Mal abgesehen vom technischen Inhalt der Message von rk-elektroniker - mir gefallen die Beispielfotos ausgesprochen gut! Link to post Share on other sites More sharing options...
fotomas Posted May 24, 2014 Share #6 Posted May 24, 2014 nachdem ich nun schon einige Zeit damit verbracht habe, überall im Netz zu suchen und nicht fündig geworden bin, wende ich mich nun an euch: Ich besitze eine M240 und würde gerne mit Infrarotfotografie experimentieren. Es gibt aber allerhand Infos dazu im Netz und eben auch gegenteilige Meinungen. Daher meine Frage an die Fachleute: gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit der M240 hat und berichten könnte ? Belichtungszeiten etc? Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen, War leider im M8 Thread und vielleicht deshalb nicht auffindbar. Da hatte ich meine Erfahrung mit der M240 und IR gepostet. Siehe hier http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m8/321772-infrarot-und-die-m8.html#post2634723 Mit Rauschen hatte ich eigentlich kein Problem. Allerdings habe ich auch nur mit 200 ASA gearbeitet. Bei Sonne geht das recht gut, bei weniger Licht könnte es eventuell mit der Belichtungszeitbegrenzung der M eng werden. Ich habe aber auch eine sehr "hellen" Schwarzfilter verwendet. Grüße Frank Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.