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Infrarot und die M240


ukenagashi

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Hallo zusammen,

nachdem ich nun schon einige Zeit damit verbracht habe, überall im Netz zu suchen und nicht fündig geworden bin, wende ich mich nun an euch: Ich besitze eine M240 und würde gerne mit Infrarotfotografie experimentieren. Es gibt aber allerhand Infos dazu im Netz und eben auch gegenteilige Meinungen. Daher meine Frage an die Fachleute: gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit der M240 hat und berichten könnte ? Belichtungszeiten etc? Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen,

vielen Dank,

Grüße

Nick

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  • 3 months later...

Habe das gerade am Wochenende ausprobiert und es geht "einwandfrei"!

 

Einige Einzelheiten: Summicron 1:2 35mm ASPH, Heliopanfilter Infrarot 830 (E39), 3200 ASA, Kamera auf jpg+dng stellen und Filmtyp "schwarzweiss" damit der Live-View Schwarzweiss dargestellt wird. Bei aufgeblendetem Objektiv kann man mit dem elektronischen Sucher sogar einigermassen scharf stellen!

 

Automatische Belichtung (A) ergibt je nach Blende Belichtungszeiten >0.5 sek bis mehrere Sekunden, Stativ ist also unumgänglich.

 

Die jpg's habe ich nicht ausgewertet, die DNG Dateien lassen sich in Lightroom prima entwickeln. Sind etwas unterbelichtet (1-2 Blenden, d.h. beim nächsten Mal werde ich Belichtungskorrektur der Kamera nach + stellen, dann werden die Bilder wohl noch besser). Natürlich rauscht es etwas, und die Schärfe ist natürlich auch nur so-so (schliesslich werden ja wohl 1/4 der Sensorpixel - halt die rotempfindlichen - am Rande des Spektrums verwendet).

 

Die Bilder zeigen eine gewisse Vignettierung (das macht das Summicron im sichtbaren Bereich nicht), und wenn die Sonne direkt auf's Objektiv scheint gibts auch Schleier (-> mit der Hand abschirmen). Abblenden mit mehr als 5.6 gab weniger gute Resultate (Kontrast nimmt ab).

 

Anbei zwei Bilder zur Meinungsbildung...

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... (schließlich werden ja wohl 1/4 der Sensorpixel – halt die rotempfindlichen – am Rande des Spektrums verwendet).

Ein weitverbreiteter (und naheliegender) Irrtum. Tatsächlich aber sind alle Pixel infrarotempfindlich ... wenngleich nicht unbedingt in exakt gleichem Maße.

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OK theoretisch schon klar (Nebendichten der Sensorpixel, vielleicht auch des Filters?). Habe mir deshalb die RGB Farbkanäle der original DNG im Photoshop gerade mal angesehen.

 

Ergebnis:

R = wie erwartet: sehr viel Information (setze das mal subjektiv auf 100%)

G = fast nichts (vielleicht 5%) und - als Überraschung :

B = recht viel Information (80%, allerdings stark rauschend) !

 

Wenn beim Bayer-Pattern des Sensors 50% der Pixel grün sind, 25% Rot und 25% Blau, dann hat das IR Bild - vereinfacht gesprochen und ohne Anspruch auf wissenschaftliche Präzision - effektiv halt doch weniger als 50% der Original-Pixel verwendet. - Falls jemand die spektrale Empfindlichkeit der Pixel (Sensordatenblatt) und Übertragungsfunktion von Filter und Objektiv kennt, könnte er das sicherlich präziser ermitteln...

 

Ob das die relative Unschärfe schon erklärt, oder ob zusätzlich optische Effekte oder auch die Interpolation der Pixel in der DNG-Umwandlung dazu beitragen, weiss ich nicht. Angesichts des im sichtbaren Bereichs knack-scharfen Objektivs wollte ich auf den Effekt der reduzierten Schärfe aber doch hingewiesen haben.

 

Wichtiger als die Theorie ist aber hoffentlich der Spaß am Near-IR "Verfremdungseffekt" !

 

rk

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nachdem ich nun schon einige Zeit damit verbracht habe, überall im Netz zu suchen und nicht fündig geworden bin, wende ich mich nun an euch: Ich besitze eine M240 und würde gerne mit Infrarotfotografie experimentieren. Es gibt aber allerhand Infos dazu im Netz und eben auch gegenteilige Meinungen. Daher meine Frage an die Fachleute: gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit der M240 hat und berichten könnte ? Belichtungszeiten etc? Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen,

War leider im M8 Thread und vielleicht deshalb nicht auffindbar. Da hatte ich meine Erfahrung mit der M240 und IR gepostet. Siehe hier http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m8/321772-infrarot-und-die-m8.html#post2634723

Mit Rauschen hatte ich eigentlich kein Problem. Allerdings habe ich auch nur mit 200 ASA gearbeitet. Bei Sonne geht das recht gut, bei weniger Licht könnte es eventuell mit der Belichtungszeitbegrenzung der M eng werden. Ich habe aber auch eine sehr "hellen" Schwarzfilter verwendet.

 

Grüße

 

Frank

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