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Nikon DF


Guest zeze

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Nur die im SLR nicht so erfolgreichen Hersteller haben dem Spiegelkasten adiö gesagt, ihre Kameramodelle haben es im Laufe der Jahrzehnte nicht geschafft, zu überleben. Klar, dass man nach anderen Lösungen suchen musste.

 

Die nicht "professionellen" DSLR Anbieten haben dem Spiegelkasten adieu gesagt, so würde ich es formulieren.

 

"Professionell" ist hier keine Anspielung auf Qualität der Gehäuse oder Objektive, sondern auf den Service für den Profi.

 

Nikon und Canon bieten einen Service für Profis ( auch wenn Canon den mittlerweile nur noch durch den Equipmentumfang definiert ) und sind auf den richtig großen Events auf direkt vor Ort. Dazu kommt das Objektiv-Portfolio.

Daher greifen die Agenturen weltweit auch auf die beiden Anbieter zurück und berücksichtigen Pentax, Olympus und Sony erst gar nicht.

Und nur für den privaten Nutzer lohnt es sich dann ganz schnell auch nicht mehr, ein professionelles Gehäuse im digitalen Segment anzubieten, denn der Amateur kauft halt auch gerne das, was der "Profi" ihm vorkaut.

 

Gruß

Jochen

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Kann ich aus eigener Erfahrung aus dem Bekanntenkreis bestätigen.

 

Ich kenne sowohl einen EOS1000D als auch einen D3100 Besitzer (beide inkl. Kitobjektiv), die beide mit dem Brustton der Überzeugung ihre Kaufentscheidung damit Begründen, dass es sich um "Profimarken" handelt.

Sowohl 1000D als auch D3100 sind von einer Profikamera so weit entfernt wie ein Smart von einer S-Klasse und dennoch meint der Kunde was ganz besonderes gekauft zu haben.

 

Doch zurück zum eigentlichen Thema, der DF.

 

Wie sehr hätte ich mir vor 10 Jahren genau so eine Kamera gewünscht.

Ob ich sie jetzt noch haben möchte?

Ich weiß es nicht, aber wenn sie einmal in den Geschäften zu besichtigen ist, werd ich sie mir auf jeden Fall genauer anschauen!

 

LG aus Wien

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Warum war Olympus also "weniger Erfolgreich"? Zum einen die Festlegung aufs 4/3 Format und zum andren zweifellos auch geringe Präsenz in der sogenannten Fachpresse. Hier dreht sich ja, ebenso wie in den diversen Foren, praktisch alles nur um Canon und Nikon und dem ewigen K®ampf welche nun die bessere Kamera wäre.

In letzter Zeit darf Sony ein bisschen mitmischen, aber was ist z.B. mit Pentax DSLRs Die tauchen in der Berichterstattung schon nicht mehr auf.

Das kann ich so nicht bestätigen. Das fotoMAGAZIN beispielsweise, für das ich ja gelegentlich arbeite, testet regelmäßig auch die Modelle von Pentax und Olympus.

 

An der These, dass die spiegellose Technologie sozusagen die Strategie der Verlierer im Markt war, ist schon etwas dran; ich hatte das schon früher so beschrieben. An der Dominanz von Canon und Nikon konnte weder Olympus noch Sony etwas ändern; dabei hatte Sony immerhin auch eine Kleinbild-DSLR im Programm. Da sie den Marktführern nicht frontal Paroli bieten konnten, entschieden sie sich, einen anderen Weg zu gehen und den Kunden etwas anzubieten, das Canon und Nikon nicht boten. Das war eine vernünftige Strategie und aus Kundensicht kann es einem ja auch egal sein, warum ein Hersteller etwas anbietet, wenn er es denn überhaupt anbietet.

 

Gerade in Deutschland haben es die spiegellosen Systemkameras aber immer noch schwer. Die Leser von Fotozeitschriften fordern vor allem Berichte über „richtige“ Kameras, also DSLRs. Leider sind die Leser konservativer als die Redakteure.

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