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Voigtländer-Adapter für erweiterten Nahbereich


waechter

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Scheint so, als könnte dieser Zwischenring-Adapter das Potential von M-Objektiven in Verwendung mit der A7® beträchtlich erweitern und gänzlich neue kreative/gestalterische Möglichkeiten erschliessen.

Sehr interessant!

 

Gruß

Wolfgang

 

Ja, das sehe ich ganz genau so.

 

Ich setze vorallem auf die Luxe 21 mm und 35 mm bei geöffneter Blende, auf das Spiel mit Schärfe und Unschärfe bei einem großen Bildwinkel. Da ist es dann meiner Meinung nach nicht so wichtig, ob die Ränder scharf oder Matsch sind.

 

Kann mich leider erst nach den Feiertagen intensiv mit diesem Adapter befassen.

 

Gruß

Gertrud

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Guest gruissan
Meiner liegt in der Packstation, freu freu

Das gibt in der freien Zeit einiges zu experimentieren :)

 

Glückwunsch André!

 

Ich bin noch nicht ganz so weit, vielleicht kannst Du mal über erste Erfahrungen berichten, das wäre sehr interessant!

 

Gruß

Wolfgang

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Auch hier, Versuch macht kluch.

 

An der APS-C NEX6 ausprobiert, ergeben 4mm Auszugsverlängerung beim Tri-Elmar folgende Ergebnisse: Größte Abbildung bei 28mm, aber deutlich besssere Bildqualität, sowohl Verzeichnung als auch Randunschärfe betreffend, liefert die Einstellung auf 50mm. 35mm ist allein wegen der starken Randunschärfe eher unbrauchbar.

 

Danke, Olaf, für den Hinweis auf die geringe Aufnahmeentfernung in der Zwischenstellung zwischen 28 und 50mm. Damit erreicht man zwar nicht den Abbildungsmaßstab wie mit der Auszugsverlängerung, als Notnagel lässt es sich mit Liveview trotzdem recht gut nutzen. Ein guter Tip damit vor allem für die digitale "M" (auch 240 genannt - grrrr), der ja die Segnung des Voigtländer-Adapters versperrt bleibt.

 

Lieber Olaf, spitz Du Deine Griffel gerne selber, beim Weitwinkel Tri-Elmar musst Du allerdings akzeptieren, dass es ein kontinuierlich durchzoombares, parfokales Objektiv ist, nach allgemeinem Verständnis daher ein waschechtes Zoom.

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... den Hinweis auf die geringe Aufnahmeentfernung in der Zwischenstellung zwischen 28 und 50 mm. Damit erreicht man zwar nicht den Abbildungsmaßstab wie mit der Auszugsverlängerung, als Notnagel lässt es sich mit Liveview trotzdem recht gut nutzen.

Ja ... ich war selber ganz überrascht, als ich das gestern abend herausfand. Weiter oben sagte ich, die Zwischenstellungen bei den Tri-Elmaren seien in der praktischen Anwendung uninteressant – das sehe ich im wesentlichen auch weiterhin so, aber dieser Fall ist eine Ausnahme.

 

 

... beim Weitwinkel-Tri-Elmar musst Du allerdings akzeptieren, dass es ein kontinuierlich durchzoombares, parfokales Objektiv ist, nach allgemeinem Verständnis daher ein waschechtes Zoom.

Das bestreite ich doch gar nicht. Ich bestreite lediglich, daß dies von irgend einer praktischen Relevanz sei ... einfach weil die drei Brennweiten ohnehin bereits recht dicht beieinander liegen. Aus Anwendersicht ist es eben kein Zoom. Kein Mensch, der es an eine M (Typ 240) oder eine Sony A7/A7R setzt, wird denken, "puh, endlich kann ich es auch bei 17 mm verwenden." Der Nutzen dieses Objektives wird dadurch, daß auch Zwischenstellungen möglich sind, praktisch nicht erhöht. Und deshalb ist es auch wurstegal, daß die Fuhre beim "Zoomen" mit Auszugsverlängerung nicht parfokal bleibt.

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Glückwunsch André!

 

 

 

Ich bin noch nicht ganz so weit, vielleicht kannst Du mal über erste Erfahrungen berichten, das wäre sehr interessant!

 

 

 

Gruß

 

Wolfgang

 

 

Habe ihn mal kurz an Summilux 50 und 35 geschraubt und an der A7r ausprobiert.

Bei offener Blende und Nutzung das Auszuges ergeben sich schon interessante Ansichten. Beim 35 mehr als beim 50. zum 21 bin ich noch nicht gekommen, der Hobbit ist dazwischen gekommen. Jetzt brauche ich Erholung.

Ich versuche am Wochenende mal etwas Einstellbares zu produzieren.

Die Verarbeitung des Adapters ist erstaunlich gut. Dem Preis angemessen. Kommt an Leicaqualität heran. Bitte keine Diskussion zu dieser Aussage :-))))

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Ich habe jetzt einmal meinen Taschenrechner programmiert und für alle Leica-M-Objektive und ihre jeweiligen Nahgrenzen die mit den vier zusätzlichen Millimetern des Voigtländer-Adapters erreichbaren kürzesten Entfernungen und Abbildungsmaßstäbe errechnet. Die Entfernungen gelten ab Sensor/Filmebene – d. h. die Arbeitsabstände (Entfernung ab Frontlinse) sind noch kürzer. In der linken Spalte sind die möglichen Nahgrenzen und in Klammmern die sich dabei ergebenden maximalen Abbildungsmaßstäbe ohne zusätzliche Auszugsverlängerung angegeben. Durch Vergleich mit der rechten Spalte (Abbildungsmaßstab mit zusätzlichen 4 mm Auszug) sieht man, wieviel der Voigtländer-Adapter maximal "bringt".

 

Minimale Entfernung d und maximaler Abbildungs-
maßstab m bei kürzester Entfernungseinstellung
plus zusätzlicher Auszugsverlängerung um 4 mm
(gemäß Dünne-Linsen-Formel, ohne Berücksichtigung
von Hauptebenenabständen und Pupillenmaßstäben)


16 mm
 0,5 m (1:29)        d = 0,09 m      m = 1:3,5
 0,7 m (1:38)        d = 0,09 m      m = 1:3,7


18 mm
 0,5 m (1:26)        d = 0,11 m      m = 1:3,8
 0,7 m (1:35)        d = 0,11 m      m = 1:4


21 mm
 0,5 m (1:22)        d = 0,14 m      m = 1:4,2
 0,7 m (1:29)        d = 0,14 m      m = 1:4,5


24 mm
 0,7 m (1:26)        d = 0,17 m      m = 1:4,9


28 mm
 0,7 m (1:22)        d = 0,21 m      m = 1:5,4
 1 m   (1:31)        d = 0,22 m      m = 1:5,8


35 mm
 0,7 m (1:17,5)      d = 0,28 m      m = 1:5,9
 0,8 m (1:20)        d = 0,29 m      m = 1:6,2
 1 m   (1:26)        d = 0,31 m      m = 1:6,6


50 mm
 0,7 m (1:11,5)      d = 0,41 m      m = 1:6,1
 0,8 m (1:14)        d = 0,44 m      m = 1:6,6
 1 m   (1:17)        d = 0,48 m      m = 1:7,4


75 mm
 0,7 m  (1:7)        d = 0,55 m      m = 1:5,2
 0,75 m (1:8)        d = 0,58 m      m = 1:5,5
 0,9 m  (1:10)       d = 0,65 m      m = 1:6,5


90 mm
 0,5 m  (1:3)        d = 0,47 m      m = 1:2,8
 0,77 m (1:6,7)      d = 0,65 m      m = 1:5
 1 m    (1:9)        d = 0,77 m      m = 1:6,4


135 mm
 1,5 m (1:9,2)       d = 1,25 m      m = 1:7,1

Daß bei den Brennweiten 16, 18 und 21 mm die kürzesten Entfernungen trotz unterschiedlicher Nahgrenzen von 0,5 und 0,7 m jeweils gleich zu sein scheinen, liegt an der Rundung auf ganze Zentimeter.

 

Durch die Nichtberücksichtigung von Hauptebenenabständen und Pupillenmaßstäben sind die errechneten Tabellenwerte nicht 100%ig exakt. Je lürzer die Brennweite, desto größer die sich daraus ergebenden Abweichungen von den wahren Werten. Insbesondere bei Brennweite 16 mm sind die errechneten kürzesten Entfernungen (0,09 m) kürzer als die Baulänge des Objektives. Das hieße, es wäre mit 4-mm-Zwischenring keine scharfe Abbildung möglich – man stieße mit der Frontlinse ans Motiv und wäre immer noch nicht nah genug heran. Kann aber sein, daß es in der Praxis doch geht – ausprobieren! Aber Vorsicht mit der Frontlinse: der Arbeitsabstand wird sicher verdammt kurz.

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  • 1 month later...

Könnte ein Besitzer des Adapters etwas über das Seitliche Spiel im ausgefahrenen Zustand aussagen? Ich besitze einen Kipon Macroadapter der im ausgefahrenem Zustand seitliches Spiel hat und deshalb z.B für ein Noctilux ungeeignet ist, da sich das Objektiv schon durch sein Eigengewicht absenkt.

Danke für die Mühe

Liebe Grüße

Jürgen

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