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Wer von euch fotografiert hauptsächlich - und wer knipst nur?


man:men

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Heute nachmittag will ich wieder ein paar Negative vergrößern. Das ist in mancher Hinsicht schöner (fernab der Zivilisation im Kellergewölbe), als mit Photoshop herumzubasteln (was mir noch nicht gut und schnell gelingt).

 

 

 

Hallo Thonas,

dass kann ich noch nachvollziehen, und es ist ja immer wieder ein Erlebnis.............

 

Allerdings ist das andere aus Zeit und Kohle-Gründen heute nicht mehr wegzudenken.

 

Aber wie Du schon schreibst, das gemütliche und der Charme vergangener Tage sind irgendwie verloren gegangen.

 

Gruß

Horst

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Hallo!

 

Ich knipse gerne, und finde das Wort auch nicht schlimm. Ich fotographiere hauptsächlich für mich und nur mir müssen die Bilder erst einmal gefallen. Ich finde es toll mir an die Fotos des letzten Urlaubs, Ausflugs oder einer Feier anzuschauen. Aber das sind Fotos für mich und meine Familie, anderen sagen die Fotos meist nichts. Alle paar hundert Fotos kommt mal eins dabei heraus das man auch anderen zeigen kann, ohne sie zu langweilen.

 

Gruß,

 

Michael

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Guest leicajb
Ich erschaffe KUNST.

 

 

:) ... "Götter gleich".

 

Wobei schaffen eher dem menschlichen und handwerklichen Vorgang entsprechen würde.

 

Meinereiner ist immer noch fasziniert von dem technischen Vorgang, subjektiv Gesehenes einzufrieren, festzuhalten.

Das ist Ausdruck geprägter Kindheit, in der noch - im dem beschaulichen Dorfleben der 50er Jahre - keine Bilderflut und TV-Angebot das Bildsehen beeinflusste.

 

Also die Lust an dem o.b. Gefühl ist Anlass zu fotografieren.

 

Des Weiteren ist auf Reisen das Dokumentieren Anlass für die Erstellung eines bildmäßigen Reise-Tagebuches.

 

Das Gestalten und der Versuch, Stimmungen bildnerisch festzuhalten, ist ein kreativer Prozess, dessen Kriterien und die dafür notwendige Zeit ich seltenst erfüllen und aufbringen kann.

 

Die Kategorien "fotografieren" und "knipsen" reichen mir nicht, um mich einordnen zu können.

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Mein Gott, hatte mit Hratschin ein wahres Black-Out

(Zeitumstellung?, Rigoletto auf dem Planet der Affen in Münchens Staatsoper ?). Sorry!!!

 

bin ein Fotografierender,

genieße die Abstraktion des Blickes durch einen wunderbar hellen Sucher (M8);

 

es ist die habtisch sensible Wahrnehmung,

die den Alltag in diesem Moment durchbricht und schaffe mir und anderen Erinnerungen, die mich bei quälend uninteressanten Alltagsphasen 'rüberretten....

 

ich denke, die Frage ist schlicht unüberlegt und zu eingrenzend gestellt; Kommerz, Knippsen, gehen doch am Tun weit vorbei - Gruß - Nikolaus

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Guest Bastian A.

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"knipsen" klingt so angenehm entspannt und unernst ... also knipse ich.

wenn dann ab und zu eine gute photographie dabei herauskommt, habe ich aber auch nichts dagegen :)

 

b.

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Wer erklärt mir mal den Unterschied zwischen fotografieren und knipsen? Merkt man das nicht erst hinterher, am fertigen Bild?

Oder gilt folgende Logik: Roter Punkt = fotografieren, alle anderen = knipsen :) :).

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Wer erklärt mir mal den Unterschied zwischen fotografieren und knipsen?

Da gibt es sicher viele unterschiedliche Meinungen. Ich mach mirs mal einfach:

 

Knipsen:

Irgendwas interessantes (oder auch langweiliges) sehen, Tante Frieda rufen und davor stellen. Sonne im Rücken, das Bild wird Dir glücken. "Frieda, guck mal hier auf den roten Punkt und sag 'Cheese'" und abdrücken. Nach Weihnachten und Ostern Film abgeben oder Speicherkarte ausbelichten lassen und mit Tante Frieda mengenweise gleiche langweilige Fotos ins Album kleben.

 

Fotografieren:

Irgendetwas interessantes sehen oder denken, das sollte ich mal fotografieren. Hinfahren, Standort aussuchen, schauen zu welcher Tageszeit oder Jahreszeit das Licht richtig ist. Darauf warten, hinfahren, Wetter Scheiße wieder heimfahren. Nochmal hinfahren, Tante Frieda eine Kinokarte spendieren damit sie nicht im Bild rumläuft. Foto machen, ordentlich bearbeiten (Digital oder im Labor), rahmen und an die Wand hängen.

 

Und zwischen diesen beiden Extremen gibts sicher noch Millionen anderer Spielarten.

 

Viele Grüße aus dem schönen Rodgau

Manfred

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Guest adlerw
Wer erklärt mir mal den Unterschied zwischen fotografieren und knipsen? Merkt man das nicht erst hinterher, am fertigen Bild?

Oder gilt folgende Logik: Roter Punkt = fotografieren, alle anderen = knipsen :) :).

 

Schlag' nach bei Fritz Pölking:

 

"Zum Knipsen braucht man nur eine Kamera.

Zum Fotografieren braucht man eine Kamera und ein Stativ.

Man knipst, weil man Momente zur Erinnerung festhalten will.

Man fotografiert, weil man das Medium liebt,

das Kunst, Wahrheit und Dokumentation sein kann.

Auf St. Bartholomä am fotogenen Königssee machte ich einen kleinen Test:

Von 1.000 Besuchern hatten rund 400 eine Kamera bei sich.

Einer davon hatte ein Stativ."

 

"Knipsen lernen geht schnell,

Fotografieren lernen dauert etwas länger,

aber am schwierigsten ist Sehen lernen."

 

 

Gruß, W.

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Guest aquila
Oder gilt folgende Logik: Roter Punkt = fotografieren, alle anderen = knipsen :) :).

 

Mein Gott, ich hatte nie eine Chance mit meiner M2!

 

Gregor

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Guest Leicas Freund
Mein Gott, ich hatte nie eine Chance mit meiner M2!Gregor

Eine normale M2 hat einen roten Punkt, das Objektiv auch.

Wenn der rote Punkt am Bajonett der M ganz verwischt ist - das habe ich bisher noch nicht erlebt- nachmalen. Ist er vom Objektiv abgefallen, in Solms Ersatz bestellen, und mit Sekundenkleber ankleben.

Deine Chancen steigen!

Rotpunkt macht gute Fotos:D

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fotografierst du noch,

oder knipst du schon

 

knipst du schon,

oder lebst du noch

 

knipst du fotografen,

oder lebst du als knipser vom fotografieren

 

Leica,

entdecke die Unmöglichkeiten

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Schlag' nach bei Fritz Pölking:

 

"Zum Knipsen braucht man nur eine Kamera.

Zum Fotografieren braucht man eine Kamera und ein Stativ.

Man knipst, weil man Momente zur Erinnerung festhalten will.

Man fotografiert, weil man das Medium liebt,

das Kunst, Wahrheit und Dokumentation sein kann.

Auf St. Bartholomä am fotogenen Königssee machte ich einen kleinen Test:

Von 1.000 Besuchern hatten rund 400 eine Kamera bei sich.

Einer davon hatte ein Stativ."

 

"Knipsen lernen geht schnell,

Fotografieren lernen dauert etwas länger,

aber am schwierigsten ist Sehen lernen."

 

Das Zitat finde ich gut.:cool:

 

Viele Grüße

 

Wiggi

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Da gibt es sicher viele unterschiedliche Meinungen. Ich mach mirs mal einfach:

 

Knipsen:

Irgendwas interessantes (oder auch langweiliges) sehen, Tante Frieda rufen und davor stellen. Sonne im Rücken, das Bild wird Dir glücken. "Frieda, guck mal hier auf den roten Punkt und sag 'Cheese'" und abdrücken. Nach Weihnachten und Ostern Film abgeben oder Speicherkarte ausbelichten lassen und mit Tante Frieda mengenweise gleiche langweilige Fotos ins Album kleben.

 

Fotografieren:

Irgendetwas interessantes sehen oder denken, das sollte ich mal fotografieren. Hinfahren, Standort aussuchen, schauen zu welcher Tageszeit oder Jahreszeit das Licht richtig ist. Darauf warten, hinfahren, Wetter Scheiße wieder heimfahren. Nochmal hinfahren, Tante Frieda eine Kinokarte spendieren damit sie nicht im Bild rumläuft. Foto machen, ordentlich bearbeiten (Digital oder im Labor), rahmen und an die Wand hängen.

 

Und zwischen diesen beiden Extremen gibts sicher noch Millionen anderer Spielarten.

 

Viele Grüße aus dem schönen Rodgau

Manfred

 

... und nach zwanzig Jahren interessieren die Fotografien niemanden mehr, aber die Enkelchen erfreuen sich an Tante Frieda. ;)

 

Gruß

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Guest licht
Schlag' nach bei Fritz Pölking:

 

"Zum Knipsen braucht man nur eine Kamera.

Zum Fotografieren braucht man eine Kamera und ein Stativ.

Man knipst, weil man Momente zur Erinnerung festhalten will.

Man fotografiert, weil man das Medium liebt,

das Kunst, Wahrheit und Dokumentation sein kann.

Auf St. Bartholomä am fotogenen Königssee machte ich einen kleinen Test:

Von 1.000 Besuchern hatten rund 400 eine Kamera bei sich.

Einer davon hatte ein Stativ."

 

"Knipsen lernen geht schnell,

Fotografieren lernen dauert etwas länger,

aber am schwierigsten ist Sehen lernen."

 

 

Gruß, W.

 

Dann war HCB wohl ein Knipser - oder hat er immer schön brav das Stativ aufgebaut? :cool:

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Selbsteinschätzung ist immer ein schwieriges Feld.

 

Was bin ich denn nun?

 

Eigentlich Knipser.

 

Aber da ist doch noch irgendetwas Elitäres in mir. Ich möchte jedenfalls nicht mit jenen verglichen werden, die mit Handy und Pseudoblitz meinen, im dunklen Stadion ihren Lieblingsstar ablichten zu können.

 

Also bin ich so etwas, wie ein Edelknipser? Von mir aus ja, da ich mich meistens mehr um Motiv und Möglichkeiten kümmere, als unsere berühmten Handy-Fotografen.

 

Die Bilder sind leider dennoch nicht immer vorzeigbar. Mir fehlt halt etwas das Künstlerische, das wohl angeboren und verfeinert sein muß.

 

Aber auch das Bemühen um handwerklich ordentliche Ergebnisse kann befriedigen.

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