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ZDF-Traumschiff dockt aus …


Nena Kerner

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Wenn man will, kann man das was ich geschrieben habe auch durchaus nachvollziehen und verstehen.

 

Wer das nicht will, wird das auch nicht anhand meines kompletten fotografischen Werkes können/wollen.

Ganz abgesehen davon, daß es in vielen Fällen demjenigen, der ein Bild zeigt viel mehr hilft über das Bild zu sprechen statt das ganze als Bühne zu nutzen, um mal mit dem eigenen, vermeintlich überlegenen, Schaffen aufzutrumpfen.

Um Auftrumpfen geht es nicht.

Aber eine Kritik an Bildern zeigt dann erst Substanz, wenn sie mit eigenem Können untermauert ist.

Deshalb nehme ich eine Kritik von - z.B. - telewatt ernst.

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Um Auftrumpfen geht es nicht.

Aber eine Kritik an Bildern zeigt dann erst Substanz, wenn sie mit eigenem Können untermauert ist.

Deshalb nehme ich eine Kritik von - z.B. - telewatt ernst.

 

Das Mc Donalds Fritten nicht schmecken weiß ich auch ohne das ich

mir selber welche schnitze.

Nein ganz Vieles können wir instinktiv bewerten ohne gebildetes

Fachwissen.

 

Hatten wir das nicht schon mal ?

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Mein Eindruck aus diesem aber auch anderen Treads ist, dass Du, Alexander Unruh, bislang nicht bemüht bist, einen ruhigen, positiv gestimmten Schreibstil an den Tag zu legen. Im Gegensatz dazu bemächtigst Du Dich eines in seiner Grundstimmung aggressiven Tons (...)

 

Ich antworte auf diesen Beitrag von Akka, obwohl andere Beiträge im gleichen Thread in dieselbe Kerbe schlagen.

 

Alexander Unruh hat in diesem Thread einen (in Zahlen: 1) Beitrag zu den Bildern geschrieben. Er hat darin bekundet, dass ihm die Bilder "nicht wirklich" gefallen, und er hat seine subjektive Meinung auch begründet. Für diejenigen, die es nachlesen möchten: Beitrag #10 in diesem Thread.

 

Aus diesem Beitrag geht hervor, dass er nicht nur bemüht war, einen ruhigen, positiv gestimmten Schreibstil an den Tag zu legen, sondern dass er dieses auch getan hat. Einen in der Grundstimmung aggressiven Ton kann ich dort nicht bestätigen.

 

Im Verlauf der weiteren Diskussion greift er zu einer bildhafteren Sprache, wobei ich seinen Ton nicht als aggressiver empfinde als den der Beiräge, auf welche er antwortet. Seine pointierten Beiträge lese ich hier als Antworten auf pointierte Argumente, die zum Teil auch auf die Person abzielen.

 

Bitte lest diesen Thread nochmals durch. Die Dinge sind nicht so, wie an einigen Stellen behauptet wird.

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Also: nur weil es nicht gelungen ist, muss es ja nicht gleich digital sein?

nur weil es gelungen ist, muss es ja nicht gleich digital sein?

Und das gilt für analog und umgehrt auch für digital?

Oder wie....?

Nicht ganz einfach. Bitte um Hilfe.

Claus

 

Claus, Du stellst genau die richtigen Fragen und ich bin mir sicher Du und wir alle (fast alle?;)) kennen auch die Antworten.:)

 

Ansich haben digitale und analoge Fotografie nur den eigentlichen Belichtungsprozeß gemeinsam. Der weitere Verlauf bis zum Bild erfolgt auf total unterschiedlichen Wegen, die auch unterschiedliche Arbeitsweisen erfordern. Eingriffe im analogen Arbeitsablauf sind meiner Ansicht nach im Ergebnis endgültiger - zumindest bei der Filmentwicklung - als beim digitalen Weg.

Der analoge Weg ist langwieriger, mühseliger und letztlich auch kostspieliger und daher die Anstrengung zur Vermeidung von Fehlschüssen wahrscheinlich höher. Die Digitalfotografie hat sicher zu mehr Bildern geführt, aber nicht mengenproportional auch zu mehr besseren Bildern. So jedenfalls habe ich who_r verstanden (und würde dies für meine Person so auch unterschreiben).

Schaut doch 'mal im Fotoforum auf die ersten noch so erreichbaren Seiten ( so im Jahre 2006 herum ) und vergleicht die Anzahl der täglich eingestellten Bilder mit heute.

 

Und meine Meinung zum "Glaubenskrieg" digital vs. analog:

Und ob ein Maler nun sein Motiv in Öl malt oder mit Wasserfarben, daß muß der Maler für sich selbst entscheiden. Die Entscheidung welches mir besser gefällt muß er dann wiederum mir überlassen.

Ich persönlich freue mich, daß es die Auswahl zwischen verschiedenen Techniken gibt und nutze sie - sowohl als auch - und nicht - entweder/oder - je nach Wunsch, Zweck und Bedarf.

 

Gruß, Rolf

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Guest Alexander Unruhe

Aber eine Kritik an Bildern zeigt dann erst Substanz, wenn sie mit eigenem Können untermauert ist.

Deshalb nehme ich eine Kritik von - z.B. - telewatt ernst.

 

Kritik sollte aus sich selbst heraus Substanz haben und das ist dann durchaus wertvoller als das eigentlich eher nichtssagende "Toll!". Wenn man es annehmen kann.

 

Kritiker qualifizieren sich meiner Meinung nach vor allem durch ihre Kritik und nicht dadurch, daß sie selbst das besonders gut machen, was sie kritisieren.

 

Die besten Fotografen sind auch nicht unbedingt die besten Fotografielehrer (das gilt in allen Branchen), auch wenn manche Fotografen heute wie Stars durch die Gegend ziehen und Seminare geben. Da geht es aber oft viel mehr um's anhimmeln als um wirklichen Wissenstransfer.

 

Natürlich fühlt sich ein "Ich mag Dein Foto!" von Henri Cartier-Bresson besser an als wenn der User "Nobody0815" das schreibt. Aber hat es deswegen mehr Substanz?

 

Und manchem tut es gut, wenn er Kritik einfach abbügeln kann, indem er das was der andere macht schlecht findet.

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Philipp, ich halte meine Einschätzung aufrecht und bezog sie im übrigen nicht nur auf diesen sondern auch auf andere Treads. Dass andere in die selbe Kerbe schlagen ist aufgefallen. Dann muss wohl etwas dran sein.

 

Jörn

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Claus, Du stellst genau die richtigen Fragen und ich bin mir sicher Du und wir alle (fast alle?;)) kennen auch die Antworten.:)

 

Ansich haben digitale und analoge Fotografie nur den eigentlichen Belichtungsprozeß gemeinsam. Der weitere Verlauf bis zum Bild erfolgt auf total unterschiedlichen Wegen, die auch unterschiedliche Arbeitsweisen erfordern. Eingriffe im analogen Arbeitsablauf sind meiner Ansicht nach im Ergebnis endgültiger - zumindest bei der Filmentwicklung - als beim digitalen Weg.

Der analoge Weg ist langwieriger, mühseliger und letztlich auch kostspieliger und daher die Anstrengung zur Vermeidung von Fehlschüssen wahrscheinlich höher. Die Digitalfotografie hat sicher zu mehr Bildern geführt, aber nicht mengenproportional auch zu mehr besseren Bildern. So jedenfalls habe ich who_r verstanden (und würde dies für meine Person so auch unterschreiben).

Schaut doch 'mal im Fotoforum auf die ersten noch so erreichbaren Seiten ( so im Jahre 2006 herum ) und vergleicht die Anzahl der täglich eingestellten Bilder mit heute.

 

Und meine Meinung zum "Glaubenskrieg" digital vs. analog:

Und ob ein Maler nun sein Motiv in Öl malt oder mit Wasserfarben, daß muß der Maler für sich selbst entscheiden. Die Entscheidung welches mir besser gefällt muß er dann wiederum mir überlassen.

Ich persönlich freue mich, daß es die Auswahl zwischen verschiedenen Techniken gibt und nutze sie - sowohl als auch - und nicht - entweder/oder - je nach Wunsch, Zweck und Bedarf.

 

Gruß, Rolf

 

Das habe ich mit etwas weniger Worten gemeint. Nutzung dto.

Ist doch gar nicht so schwer...:)

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Guest BlickDichtung

 

Natürlich fühlt sich ein "Ich mag Dein Foto!" von Henri Cartier-Bresson besser an als wenn der User "Nobody0815" das schreibt. Aber hat es deswegen mehr Substanz?

 

 

Ganz spontan: ja.

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Natürlich fühlt sich ein "Ich mag Dein Foto!" von Henri Cartier-Bresson besser an als wenn der User "Nobody0815" das schreibt. Aber hat es deswegen mehr Substanz?

 

Die Frage ist vielleicht etwas akademisch, weil weder der eine noch der andere Mitglied in diesem Forum ist. Die Unterschiede zwischen den Forenten sind zwar erheblich, aber so gross wirklich nur selten.

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Guest Alexander Unruhe
Die Frage ist vielleicht etwas akademisch, weil weder der eine noch der andere Mitglied in diesem Forum ist. Die Unterschiede zwischen den Forenten sind zwar erheblich, aber so gross wirklich nur selten.

 

Selbst wenn mir jemand, der überhaupt nicht fotografiert, etwas von Substanz zu einem meiner Bilder sagen würde, würde ich das nicht trotzig ablehnen, "weil der ja nichtmal eine Kamera hat"...

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Guest Alexander Unruhe
Dass andere in die selbe Kerbe schlagen ist aufgefallen. Dann muss wohl etwas dran sein.

 

Ja, das ist eine bestechende Logik.

 

Wieviele müssen denn irgendwelchen Quatsch wiederholen, damit es wahr wird?

 

Kann ich morgen nichts mehr sehen, wenn mich hier 4 Leute als Blinden bezeichnen?

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Guest gruissan
Komisches Argument.

 

Da kann man auch sagen eine Kinoleinwand ist ein sehr gutes Gemälde, weil da soviele Filmvorführer so tolle Filme drauf projizieren können.

 

Was für eine Botschaft transportiert ein Bild in dem "jeder für sich etwas anderes erkennt"?

 

Solche Bilder sind bloße Projektionsflächen, deren eigene Botschaft so schwach bis völlig abwesend ist, daß sie der Projektion durch den Betrachter nicht störend im Weg stehen kann.

 

 

Ein Bild "an sich" kann es wohl kaum geben, es bleibt vielmehr das Konstrukt des jeweiligen Beobachters - sonst nichts. Dass manche Bilder mehr, andere weniger wohlwollende Beobachter finden, ändert daran auch nichts. "Objektivität" ist auch eine Konstruktion, keine "Wahrheit" - zu der haben wir mit unseren beschränkten Mitteln keinen Zugang, ich leider auch nicht :-).

 

Wolfgang

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Selbst wenn mir jemand, der überhaupt nicht fotografiert, etwas von Substanz zu einem meiner Bilder sagen würde, würde ich das nicht trotzig ablehnen, "weil der ja nichtmal eine Kamera hat"...

 

Das erlebe ich genau so. Einer meiner Arbeitskollegen hat zwar eine einfache Digitalkamera, fotografiert aber nur sehr ungern und nicht gut. Ich zeige ihm diejenigen meiner Bilder, zu denen ich gern eine kritische Stellungnahme hätte.

 

Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelernt über das Fotografieren.

 

Er sagt, ich mache gar keine "richtigen Fotografien"(wie andere Leute). Er ist Kunstmaler. :D

 

Ich höre auch darauf, was meine Frau zu meinen Bildern sagt. Sie fotografiert auch nicht.

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Guest Alexander Unruhe
Ein Bild "an sich" kann es wohl kaum geben, es bleibt vielmehr das Konstrukt des jeweiligen Beobachters - sonst nichts. Dass manche Bilder mehr, andere weniger wohlwollende Beobachter finden, ändert daran auch nichts. "Objektivität" ist auch eine Konstruktion, keine "Wahrheit" - zu der haben wir mit unseren beschränkten Mitteln keinen Zugang, ich leider auch nicht :-).

 

Wolfgang

 

 

Wer behauptet, ein Bild sei nur das Konstrukt des Betrachters, der tut so als wären alle Bilder gleich bzw. austauschbar und der Anteil des Fotografen oder Malers an einem Bild ginge gegen Null, weil alles was die Wirkung eines Bildes ausmachen würde allein aus dem Kopf des Betrachters käme.

 

Objektivität hat damit erstmal nicht viel zu tun. Und natürlich gibt es durchaus objektive Kriterien nach denen man ein Bild bewerten kann. Das heißt nicht, daß irgendwelche "Bildgestaltungsregeln" in Stein gemeißelt wären, aber es gibt doch Dinge, die einfach schlecht gelöst sind und die man sich nicht schönreden kann.

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Hatten wir das nicht schon mal ?

 

Sicher. Mit schöner Regelmäßigkeit. Ebenso wie den dann auftauchenden Vergleich zw. Fritten probieren und Fotografie kritisieren.

Es geht auch mittlerweile weniger um Nenas Bild, als um (auch) regelmäßig auftauchende Frontalkritiker ohne eigene Bilder. Ich erinnere mich noch sehr gut an Stefan Rohner - ein wirklich schonungsloser Kritiker. Mit seinen eigenen Bildern hat er (ohne sie in den Vordergrund zu stellen) einigen sicher geholfen die geäußerte Kritik zu verinnerlichen.

 

Kennst du übrigens Joachim Kaiser? DER einflussreichste Musikkritiker in Deutschland. Der spielt, das wissen nur wenige, auch Klavier... Das klingt dann ähnlich, wie sich seine Kritiken lesen. Deswegen "hört" man ihn auch so selten :rolleyes:

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Guest Alexander Unruhe

 

Kennst du übrigens Joachim Kaiser? DER einflussreichste Musikkritiker in Deutschland. Der spielt, das wissen nur wenige, auch Klavier... Das klingt dann ähnlich, wie sich seine Kritiken lesen. Deswegen "hört" man ihn auch so selten :rolleyes:

 

Und wenn jemand sagt Dein unscharfes Bild ist unscharf und Du stellst fest, seine sind alle überbelichtet, ist Dein Bild dann weniger unscharf?

 

P.S.: übrigens habe ich bei Lob und sei es moch so nichtssagend gewesen, noch nie erlebt, daß die Forderung aufkam, der Kritiker habe sich durch sein eigenes Werk zu qualifizieren...

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Um ehrlich zu sein, finde ich den Hinweis darauf, dass eine Fotografie technische Mängel hat, nicht gar so nützlich. Diese kann ja jeder sehen, der Augen hat, zu sehen.

 

Wichtiger fände ich eine Erläuterung, warum bei einem gegebenen Bild eine technisch bessere Ausführung relevant gewesen wäre.

 

Die Schärfe eines Bilds ist ein gutes Beispiel. Es gibt Bilder, deren "ideeller Wert" ruiniert ist, wenn sie nicht scharf sind oder wenn die Schärfe nicht am richtigen Ort ist. Dann gibt es Bilder, bei denen die Schärfe vollkommen sekundär und daher auch nicht erwähnenswert ist. Weiter gibt es Bilder, bei denen eine grosse Schärfe stören könnte. In vielen Fällen tendieren Leute, die selbst fotografieren, dazu, Bilder zu beanstanden, weil sie selbst diese anders gemacht hätten. Das kann für den kritisierten nützlich sein oder nicht.

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Guest Alexander Unruhe

Wichtiger fände ich eine Erläuterung, warum bei einem gegebenen Bild eine technisch bessere Ausführung relevant gewesen wäre.

 

Und genau da sind wir dann an dem Punkt wo die Bilder des Kritikers irrelevant sind.

 

Denn ich kann z.B. Unschärfe bei Bild A fehl am Platze finden, weil sie stört und mur ein technischer Mangel ist, und bei Bild B sagen, das es ohne eine gewisse Unschärfe all seine Wirkung auf mich verlieren würde.

 

Das kann ich/man mit Worten begründen und das kann man sicher auch nachvollziehen, ohne daß ich/man das mit eigenen Fotos untermauern muß.

 

Diese reflexartige "Zeig Du erstmal selbst Bilder!" hat IMHO wenig mit dem Wunsch wirklich Bilder zu sehen zu tun.

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Guest gruissan

Kritiken haben aus meiner Sicht dann eine gute "Anschlussfähigkeit", wenn sie ohne Anmassung auf "richtig" und "falsch" und mit einer gewissen Bescheidenheit sowie Respekt einhergehen.

 

Die Frage nach der Kompetenz des Kritikers (die sich auch darin zeigt, dass er sich selbst zeigt), stellt sich sonst umso mehr.

Ich habe jedenfalls überhaupt keine Lust, mir von irgendjemandem sagen zu lassen, was ich "unbedingt" mit meinem Bild tun "muss".

 

Dass ändert natürlich nichts daran, dass die Kritik inhaltlich "stimmig" sein kann.

 

Wolfgang

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