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Fragen zu Analog->Digital-Workflow


JimmyKnopf

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Tach zusammen,

 

gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit einem Workflow hat,der sich in etwa so gestaltet:

 

Scan von einem scharfen KB-Negativ, (ggf leichte Korrekturen in PS) um das Bild dann maximal zu vergrößern (z.B. mit Alien Skin Blow Up).

Fragen:

Wie groß lässt sich das KB-Neg ca. vergrößern (am liebsten auf Dibond)?

Kann man das vorher testen?

Gibt es Alternativen oder Anregungen (außer gleich mit Digital zu arbeiten)?

 

Viele Grüße

J

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Ich fürchte, deine Fragen lassen sich so einfach nicht beantworten. Was für den einen gut ist, ist für den nächsten schlecht. Wie weit man bei Abzügen (resp. Prints) "nach oben" gehen kann, hängt – neben dem Motiv natürlich – davon ab, für welchen Zweck sie gemacht werden, wie weit der zu erwartende Betrachtungsabstand ist, ob Korn als störend empfunden wird usw.

(Einige wichtige Aspekte mal außen vor gelassen, kann man beispielsweise mit einem 8000-dpi-High-End-Scan vom Kleinbild-Negativ Bilddateien mit etwa 11.000 Pixeln Breite bekommen. Je nachdem wie viele Pixel pro Zentimeter man für seine Prints zulassen möchte, ergeben sich logischerweise auch unterschiedliche Bildgrößen. So läge bei 120 Pixeln pro Zentimeter die Breite des Prints bei etwa 90 Zentimetern, bei 60 Pixeln/Zentimeter bei etwa 1,8 Meter ... ohne dass das eine richtiger oder falscher als das andere wäre.)

... Gibt es Alternativen oder Anregungen ...?


Erste Anregung (zum Thema "um das Bild dann maximal zu vergrößern"): Das richtige Skalieren von Bildern ist eine Kunst für sich. Im Zweifel: Finger weg vom Größer-Skalieren. Besser werden die Bilder davon meistens nicht. Einzig der Dienstleister, der die Bilder druckt, muss sich mit der Frage beschäftigen.

Zweite Anregung: Je besser der Scan, desto besser das Ergebnis. Zwischen einem guten und sehr guten Scan liegen manchmal Welten. Im Zweifel: Finger weg vom eigenen Scanner und zu einem Dienstleister mit professionellem Equipment und Know-how gehen.

Dritte Anregung: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren ... und die Ergebnisse kritisch betrachten. Wenn sie Dir gefallen, sind sie gut.





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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diasec gemacht, da ist vor dem Bild noch eine Acrylglasscheibe, welche meiner Ansicht nach den Schärfeeindruck noch verstärkt.

 

Die maximale Größe hängt neben Scanqalität und Film sicherlich auch von der von Dir beabsichtigten Bildaussage ab. Wenn es auf feinste Bilddetails ankommt solltest Du am besten mit dem Labor vor Ort die maximale Grösse diskutieren, die Scannen dann direkt das Negativ auf die beabsichtigte Ausgabegröße und machen i.d.R. dann auch einen Probedruck, der dann mit dir gemeinsam besprochen wird.

 

Wenn Du selbst scannst, mach doch mal von einem Negativ einen Scan mit der höchsten Auflösung auf das beabsichtigte Ausgabeformat (irgendwo kann man das bei der Scansoftware einstellen, das weiss hier bestimmt jemand) und schaue es dir dann in der 100% Ansicht auf Deinem Monitor aus einiger Entfernung an. Ich vermute, Du wirst dann schon einen gewissen Eindruck erhalten, was geht.

 

Stefan

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Tach zusammen,

 

gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit einem Workflow hat,der sich in etwa so gestaltet:

 

Scan von einem scharfen KB-Negativ, (ggf leichte Korrekturen in PS) um das Bild dann maximal zu vergrößern (z.B. mit Alien Skin Blow Up).

Fragen:

Wie groß lässt sich das KB-Neg ca. vergrößern (am liebsten auf Dibond)?

Kann man das vorher testen?

Gibt es Alternativen oder Anregungen (außer gleich mit Digital zu arbeiten)?

 

Viele Grüße

J

 

 

Hi,

relativ einfach............:D

Du bringst das Bild mittels PS CS ( oder was anderem was diese Funktion hat)

auf die gewünschte Bildgröße, z.B. die gewünschten 1,80M.

Danach gehst Du auf Ansicht 100% von diesem Bild, genau so sieht der Ausdruck aus.

Ach ja, und 180 DPI sollten es mindestens sein, sonst zählst Du aus 3 Metern noch die Pixel........:D

 

Ich fürchte nur, das ist dann für den Papierkorb, bei dieser Größe......................:rolleyes:

 

 

Gruß

Horst

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Danach gehst Du auf Ansicht 100 % von diesem Bild, genau so sieht der Ausdruck aus.

Prozentrechnung klappt nur dann, wenn man sich stets darüber im klaren ist, was genau die 100-%-Basis ist :rolleyes:

 

 

Ach ja, und 180 dpi sollten es mindestens sein, sonst zählst Du aus drei Metern noch die Pixel ...

... und dpi und ppi sollte man auch auseinanderhalten können. Dieses Thema hatten wir doch nun schon soo oft. Für eine gute Druckqualität sollten es mindestens 720 dpi sein, besser 1440 oder 2880 dpi. Zum Glück hat das nichts mit ppi zu tun und ist daher auch bei großen Prints kein Thema.

 

Wie groß sich eine Kleinbild-Aufnahme vergrößern läßt, hängt von sehr vielen Faktoren ab, darunter der Bildinhalt, die Bildqualität, die Scanauflösung, die Scanqualität, der Verwendungszweck und der Schärfeanspruch ... und diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn der Betrachtungsabstand groß genug ist, können z. B. 30 - 40 ppi vollkommen ausreichend sein.

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