Jump to content

Leica III Elmar


Filipak

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo Leica Freunde,

 

bin neu hier im Forum und da ich nicht mehr weiter weiß, bitte ich euch um eure Hilfe. Hätte die Möglichkeit eine Leica III Elmar zu erwerben. Habe aber Angst auf einem russischen Nachbau hängen zu bleiben. Auf was sollte ich achten. Woran erkenne ich einen Nachbau. Die Kamera ist in einem guten Zustand. Fast zu gut. Seriennummer ist vorhanden. Beginnt mit 122 und ist sechstellig. Sie soll aus dem Jahre 1933 stammen. Auf dem oberen Front des Gehäuses steht untereinander folgendes: Leica; Ernst Leitz; Wetzlar, D.R.P.

 

Dachte immer das Kürzel D.R.P. steht regelmäßig unter dem Leica Schriftzug.

 

Vielen Dank für eure Mithilfe

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
bin neu hier im Forum und da ich nicht mehr weiter weiß, bitte ich euch um eure Hilfe. Hätte die Möglichkeit eine Leica III Elmar zu erwerben. Habe aber Angst auf einem russischen Nachbau hängen zu bleiben. Auf was sollte ich achten. Woran erkenne ich einen Nachbau. Die Kamera ist in einem guten Zustand. Fast zu gut. Seriennummer ist vorhanden. Beginnt mit 122 und ist sechstellig. Sie soll aus dem Jahre 1933 stammen. Auf dem oberen Front des Gehäuses steht untereinander folgendes: Leica; Ernst Leitz; Wetzlar, D.R.P.

Dachte immer das Kürzel D.R.P. steht regelmäßig unter dem Leica Schriftzug.

In der 1. Leitz Liste mit der Leica III , der Ergänzung zum Leica-Gesamtkatalog 1933 (Juni 1933 Liste Photo Nr. 7334) ist der DRP-Hinweis ganz unten.

Es gibt auch andere Fotos, da steht er dort, wie von Dir beschrieben.

 

Die meisten "Fälschungen" kann man an der Fassung um den Auslöseknopf erkennen, die ist dort weit nach außen gebogen.

Such mal bei Ebay nach Angeboten - dann wirst Du bei den "goldenen" und den sonstigen ganz raren Sammlerstücken für ca 100 Eur dies sehen.

Und vergleiche das mal mirt anderen Fotos bei Ebay.

Außerdem:

Die meisten Fälschungen haben nicht die "Abtastrolle" des Enfernungsmessers, nur gebogenes Blech.

Wenn Du das Objektiv abschraubst - dann kannst Du es oben hinter der Fassung sehen.

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

wenn es eine Leica III ist, ist es sicherlich keine Fälschung (sagen wir mal zu 90 %). Gefälscht bzw. nachgebaut wurden Leica II. Wenn die Kamera ein Langzeitenrad hat, ist sie höchstwahrscheinlich echt. Die Späteren Zorkis, die auch lange Zeiten haben, sehen Leicas nicht ähnlich.

 

Ob die Kamera echt ist, kannst du auch an dem Hebel erkennen, der das Objektiv mit dem Entfernungsmesser kuppelt. Wenn da eine Rolle dran ist (die sich auch drehen sollte..) wird es eine Leica sein.

 

Kannst du ein Bild einstellen?

 

Gruß

Karsten

Link to post
Share on other sites

HAllo Daniel,

 

die Seriennummer würde nach Rogliatti zu einer verchromten III "ModellF" (nicht zu verwechseln mit IIIf !) aus 1933 passen. Dabei wäre auch die angegebene Gravur richtig. Aus Deinen Angaben deutet also nichts auf eine Fälschung hin.

 

Die Prüfkriterien Auslöserkragen und Abtastrolle sind ja schon genannt, hinzu käme noch, dass die Originale kein Drahtauslösergewinde haben dürfen. Die Auffälligkeit der vier vorderen Gehäuseschrauben im Vulkanit und dessen grobere Narbung bei den Fälschungen sind ohne Erfahrung schon etwas schwieriger zu beurteilen, aber bei Kenntnis auch sichere Hinweise auf eine Fälschung.

 

Hilfreich wären, wie schon angemerkt, einige Abbildungen.

 

Gruß Friedhelm

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
, dass die Originale kein Drahtauslösergewinde haben dürfen

III meinte ganz augenscheinlich, daß Originale Leicas nicht das übliche Drahtauslöserinnengewinde haben.;)

Der Original Drahtauslöser-Anschluß erfolgt über den Ansatz der sog. Leica-Glocke, die um den Auslöser gedreht wird.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

vielen dank für eure schnelle hilfe.

würde auch gerne mal ein photo posten. leider weiß ich nicht wie.

welche preise sind denn für diese kamera eigentlich gängig? habe versucht bei ebay zu recherchieren. leider gibt es sie dort nicht.

weiß jemand wieviel stück von dieser serie produziert wurden?

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
weiß jemand wieviel stück von dieser serie produziert wurden?

Nach den gängigen Listen kann man von 27366 schwarzen und 49091 verchromten Leica III ausgehen.

Wo bei diese Zahlen sowieso nur Genauigkeit vortäuschen, weil die Basislisten nicht ganz stimmen.

Und der "Aufstieg" durch Umbau von unten - und nach oben die Zahlen verschiebt.

Aber in etwa dürften diese Zahlen stimmen.

Und wenn die Leica gut laufen soll, kannst Du so in gleicher Größenordnung, was Du für den Einkauf bezahlst noch mal für die Instandsetzung in Solms rechnen - so über den Daumen.

Link to post
Share on other sites

Preise? Preise!

 

Ist sie Dir 800 wert, zahl 800, ist sie Dir nur 300 wert, zahl 300 - wenn Du sie dafür bekommst.

 

Zwischen den ersten Leica III, Modell F in 1933 und den letzten in 1939 liegen etwa 225000 Seriennummern. Das schließt aber alle Nummern auch für die anderen Ausführungen mit ein. Zumindest eines lässt sich sagen: selten war und ist sie nicht. Kosmetisch reine Stücke sind heute aber relativ schwer zu finden.

 

Vom Sammler- und Nutzergesichtspunkt her war sie die erste "vollständige" Leica-Kamera, die damals keine Wünsche mehr übrig lies: mit eingebautem Entfernungsmesser, Dioptrienausgleich, schnellen Zeiten bis 1/500 und einem Langzeitenwerk bis zu einer Sekunde. Alles was danach kam bis zur M3 in 1954 waren praktisch nur Verfeinerungen, Anbauten, technische Weiterentwicklungen in einzelnen Aspekten und Varianten dieses Grundkonzeptes.

 

Gruß Friedhelm

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Zwischen den ersten Leica III, Modell F in 1933 und den letzten in 1939 liegen etwa 225000 Seriennummern. Das schließt aber alle Nummern auch für die anderen Ausführungen mit ein. Zumindest eines lässt sich sagen: selten war und ist sie nicht. Kosmetisch reine Stücke sind heute aber relativ schwer zu finden.

In dieser Zahl sind dann allerdings auch die meisten - 93000 Leica IIIa (insges) mit zusätzlich 1/1000 sec und die meisten - 32705 IIIb (insges) mit dem Zwilingssucher enthalten.

Alles was danach kam bis zur M3 in 1954 waren praktisch nur Verfeinerungen, Anbauten, technische Weiterentwicklungen in einzelnen Aspekten und Varianten dieses Grundkonzeptes.

Das mag auf den ersten Blick so scheinen - bis zur IIIb waren die Leica-Gehäuse gebogenes Blech. Und die Leicas "angebaut" - gerade so, wie es Oskar Barnack einfiel.

Doch ab der Leica IIIc 1940 war das Gehäuse völlig neu konzipiert und wesentlich stabiler und verwindungssteifer - auch sicherer im Auflagemaß.

Die Kamera bekam ein Chassis und die Deckkappe war aus einem Stück. Man kann es am deutlichsten auf den ersten Blichk an dem "heruntergezogenen" Metall, das bis zum Objektivanschluß geht, sehen.

Das einzige Argument für diese Leica ist, daß sie alt ist - museales Spielzeug, technisch so modern wie ein Opel P 4 - man kann damit fotografieren, doch viel bequemer und sicherer geht es mit einem Golf oder Astra. Vor dem Krieg war die Kamera Spitze - heute ist sie ein Museumsstück.

Die IIIc ist solider gebaut,

die IIIf hat mit Roten Kontaktzahlen einen "schnelleren" Verschlußablauf.

IIIg ist wohl die beste Schraub - aber ein Sammlerstück, ohne Vorteile gegenüber den Msen

Besser fotografieren kann man beginnend mit M 3, die auch nicht viel teurer ist.

Und die CL liegt in der gleichen Preisregion wie die III - aber die kann man schon fast als modern bezeichnen.

Optisch mit dem Summicron 2/40 Spitze.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund

Hier ein Link über eine abgelaufene Auktion mit einer Leica III.

 

eBay: Leica III chrom Leica 3 mit Summar 2,0/50 aus Nachlass (Artikel 190089789272 endet 16.03.07 11:14:42 MEZ)

 

Der Verkäufer hat korrekt angegeben, daß die Verschlußtücher bedürfen einer Überholung - auf Deutsch: Die müssen neu.

Das ist für eine III normal - nach fast 75 Jahren. Denn stopfen oder dranstricken geht nicht.

Viele Verkäufer behaupten, daß sie eine schöne Leica haben, sich mit der Leica nicht auskennen und deshalb sei alles ohne Garantie.

Wer glaubt, die Leica sei damit in einem besseren Zustand als die hier genannte, hat dann selbst Schuld.

Bei dieser Auktion kann man so über den Daumen annähernd etwas das Doppelte des Preises noch einmal für die Reparatur in Solms ansetzen.

Link to post
Share on other sites

anbei seht ihr zwei photos. ich weiß nicht ob sie aus einem katalog stammen, oder ob es wirklich orginalphotos sind. die kamera soll in einem tadellosem zustand sein. angeboten wird sie mir für 340 €.

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
anbei seht ihr zwei photos. ich weiß nicht ob sie aus einem katalog stammen, oder ob es wirklich orginalphotos sind. die kamera soll in einem tadellosem zustand sein. angeboten wird sie mir für 340 €.

Der Samt macht sich gut auf dem Foto.

Auch der eingezogene Leica-Schriftzug sieht gut aus.

 

Die Kamera scheint von außen schön geputzt zu sein - sieh mal auf die Schrauben unten.

Wie es innen aussieht - das kann man naturgemäß nicht erkennen.

Der Objektivdeckel ist wohl nicht dabei, auch keine Anleitung?

Ist die Aufwickelspule dabei - das ist wichtig?

Wieso sollte es ein Katalogfoto sein - solche Fotos können Händler schnell selbst herstellen.

Im Zeitalter der Digi kein Problem.

´Hier ein Link zum ersten Foto im Leica Gesamtkatalog 1933 mit Erläuterungen:

 

http://www.leica-camera-user.com/leica-sammler-historica/18355-trageoesen-leica-m3-5.html

 

Auf der Forums-Seite ganz unten

NS

Im Vergleich zum og Angebot - Beitrag 13 - sind Kamera und Objekiv verchromt - das "paßt" vom Aussehen her zusammen.

Link to post
Share on other sites

Bei der Aufnahmen handelt es sich indertat um eine originale Leica III.

 

Wenn sie wirklich in Ordnung ist, ist der Preis mit dem, was so geboten

und verlangt wird, vergleichbar.

 

Bitte den Gebauch erklären lassen, insbesondere das Anscheiden des Films:

Er ist auf eine Länge von etwa 10cm weiter einzuschneiden, als der Anschnitt

schon ist, und das Ende des Anschneidens soll in einer schönen vom Schnitt

aus konkaven Kurve nach oben geführt werden. Das ist wohl auf dem Boden-

deckel eingeizeichnet. (Eine herausnehmbare Spule muß rechts innen sein, in

die wird der Anschnitt eingeklemmt.)

 

Doch bitte keine Enttäuschung, wenn die Bilder anders werden, als mit einer

modernen Camera, insbesondere die Schärfe; die Farben sind kälter.

 

str.

Link to post
Share on other sites

HAllo Daniel,

 

äußerlich ist sie schon mal gut, auch wenn der Boden, der oft die meisten Gebrauchsspuren (Stativ, Bereitschaftstasche, Ablegen) zeigt, nicht zu sehen ist.

 

Lass Dir den einwandfreien Zustand der Verschlusstücher (nicht wellig, nicht spröde, ohne Löcher) und den einwandfreien Ablauf aller Verschlusszeiten bescheinigen, zusätzlich, dass der Entfernungsmesser justiert und gut abzulesen ist (Teilverspiegelung noch in Ordnung, kein Höhenversatz, korrekte Entfernungsanzeige bei Unendlich).

 

Wenn Dir der Verkäufer dann noch ein Rückgaberecht einräumt, ist der Preis oK. Beim Handeln würde ich eher auf die obigen Bedingungen drängen, als auf einen Preisnachlass. Und wie Stefan schon schrieb: Du musst offensichtlich keine Angst haben, dass die Kamera eine Fälschung ist. Das Ding sieht ohne Zweifel echt aus.

 

Gruß Friedhelm

Link to post
Share on other sites

anbei seht ihr zwei photos. ich weiß nicht ob sie aus einem katalog stammen, oder ob es wirklich orginalphotos sind. die kamera soll in einem tadellosem zustand sein. angeboten wird sie mir für 340 €.

 

 

Hast du die Kamera selber in der Hand gehabt? Ich würde für eine III nur 340 EUR ausgeben, wenn ich sie selber in der Hand gehabt habe. Sich auf die Aussage eines Händlers zu verlassen ist mit gewissen Risiken verbunden, es sei denn, man hat wirklich Vertrauen und kennt den Händler. Bei LBM hätte ich z.B. keine Bedenken... Es ist auch immer die Frage, wie kompetent der Verkäufer ist.

 

Hast du den Händler gefragt, ob er weiß, ob in letzter Zeit Reparaturen durchgeführt worden sind?

 

Wenn du dich entschließen solltest die Kamera zu kaufen, lass dir ein Rückgaberecht einräumen. Dann kannst du einen Diafilm durchziehen und du weißt, ob die Genauigkeit der Verschlusszeiten brauchbar ist. Achte auch darauf, ob der Verschlussablauf laut oder leise ist und ob sich der Filmtransport leicht (!) drehen lässt. Auch wenn die Kamera jetzt noch funktioniert, heißt es nicht, dass das auch in einem Jahr noch so ist. Du solltest jedenfalls schon einmal eine Reparatur...sagen wir nicht ausschließen. Eine Reparatur würde sich aber auf jeden Fall bei einer so schönen Kamera lohnen. Wenn du eine kompetente Werkstatt beauftragst (O.M. z.B.) zahlst du einen fairen Preis und du kannst sicher sein, dass die Kamera dann die nächsten 15 Jahre funktioniert.

Link to post
Share on other sites

Karsten hat recht: Du solltest sie selbst abholen. Dann kannst Du auch beim Objektiv noch prüfen, ob es klar ist Gegen eine helle (Schreibtisch-)Lampe mit gerichtetem Licht (keine Neonröhre) etwas schräg durchs Glas schauen. Jeder Nebel, den Du siehst, macht sich durch eine Kontrastverringerung bei Deinen Aufnahmen bemerkbar - bis hin zur Unbrauchbarkeit. Eine Reinigung ist oft weder möglich noch lohnend!

 

Gruß Friedhelm

 

PS: Wenn Du sie abholen willst, kannst Du ja mal im Forum fragen ob zufällg einer von uns in der Nähe wohnt und bereit ist, einen Blick auf das Schätzchen zu werfen.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...