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Äppelklau


Guest

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Nein, kein Einbruch beim Apple-Händler wegen des neuen Berglöwens, sondern ganz normale Wildschweine beim Plündern noch unreifer Früchte:

 

 

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IIIa syn, unvergütetes Elmar 4,0 - 90mm, Agfa Scala 200, Nikon Coolscan 9000, VueScan, Aperture 3, 21. Juli 2012.

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Ich habe ein Problem und sollte mit einer Person meines Vertrauens sprechen, wenn ich eine solche Aufnahme sehe, nicht wegen des Tele, nicht wegen des Abschusses von hinten.

Oder verstehe ich etwas falsch? Gehört das wie der Rufende Berg und das Alpenglühen in eine Serie: Antiphotographie? »Wie mache ich falsch, was falsch zu machen geht?«

str.

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Warum die Grenzen zu eng ziehen? "Antifotografie" wäre für mich, wenn ich andere am Fotografieren hindere. Fehler in der Fotografie bemerkt man schnell, nämlich wenn nichts auf dem Film drauf ist. Wenn Wildschweine auf einen zukommen, sollte man besser an Flucht und nicht ans Fotografieren denken. Von hinten lassen sie sich entspannter ablichten, zumal wenn das 80 Jahre alte 90mm-Elmar einen Wildgehegezaun überwindet.;)

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"Antifotografie" wäre für mich, wenn ich andere am Fotografieren hindere.


Ein Freund von mir hat einmal während eines Klavierrezitals im Stuttgarter Konzertsaal gerufen: »Aufhören, aufhören!« Er ist sehr musikalisch.

str.

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Ein Freund von mir hat einmal während eines Klavierrezitals im Stuttgarter Konzertsaal gerufen: »Aufhören, aufhören!« Er ist sehr musikalisch.

 

str.

 

 

Ungehörig und aufgeblasen, wenn er wenigstens geräuschlos den Saal verlassen hätte, könnte man halbwegs noch von stilvollem Verhalten sprechen. Aber anderen in solch einer Situation ungefragt seine Meinung aufzuzwängen hat schon etwas Unverschämtes.

Ich hoffe, Sie mussten bei Ihren öffentlichen Äußerungen noch nicht mit ähnlichen Situationen umgehen.

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Der Komponist Kagel saß einmal neben mir bei der Aufführung von »Das Paradies und die Peri«. Er hat sich sichtlich amüsiert. Mich auch.

Der Komponist Dallapiccola saß einmal bei der Aufführung einiger seiner Werke durch Ihren Lehrer vor mir. Er hat sich sichtlich gewundert, um es milde zu sagen.

str.

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Na und, dass viele Künstler sich Freiheiten entgegen Knigge herausnehmen, ist doch Gemeinplatz, besonders wenn die Interpreten nicht die eigene Ideologie vertreten. Besser finde ich, wenn Unmut schriftlich geäußert wird, wie das z.B. Max Reger getan hat. Dann haben auch noch spätere Generationen etwas davon.

Zu meinem Beruf gehört auch das Zuhören und Bewerten von musikalischen Schülerleistungen. Entgegen vieler Kollegen neige ich nicht zu Euphemismen über jeden zufällig richtig getroffenen Ton. Das verständnisvolle Zuhören und spätere durchaus kritische Vier-Augen-Gespräch sind Bestandteile eines harmonischen Miteinanders.

Deshalb könnte ich mir ein Türengepolter bei missfälligen Konzerten von Profimusikern gar nicht leisten. Und wer es geschafft hat, in einen der führenden Konzertsäle Europas als Interpret eingeladen zu werden, kann vielleicht mal einen schlechten Tag haben, den er besser als "indisponiert" abgesagt hätte, aber grundsätzlich schlecht kann so ein Künstler wohl kaum sein.

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Einen hochberühmten Dirigentan hörte ich als Klavierbegleiter in einem Beethoventrio in dem genannten führenden Konzerthaus. Er wiederholte die Exposition, Geige und Cello begannen zugleich die Durchführung. Indisposition? Publikumsverachtung! Immerhin, sie haben wieder zusammengefunden, auch eine Leistung.

str.

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Um auf die klugen Wildschweine zurückzukommen........ ich schaue sie mir lieber von hinten an..... ich mag die Schinken nämlich lieber als die Kopfsülze.

Ich empfinde die Tonung als sehr stark; die Situation gefällt mir.

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Wie lautet das männliche Äquivalent zur Stutenbissigkeit?


Für eine vernünftige Unterhaltung von Freunden gibt es kein weibliches Äquivalent.

str.

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... Immerhin, sie haben wieder zusammengefunden, auch eine Leistung.

 

str.

Da ist es einem Streichquartett mit einem Stück aus Bachs "Kunst der Fuge" schlimmer ergangen. Aber selbst schuld, sie hatten nur die sie betreffenden Noten vor sich, statt in diesem Fall besser aus einer Partitur zu musizieren. Treffpunkt war dann der zu unterschiedlichen Zeiten erreichte Schlusston...

Einem Blechbläserensemble, dem in der Generalprobe mit etlichen Sätzen aus demselben Werk dasselbe passierte, durfte ich dann über Nacht als Dirigent die Einsätze anzeigen.

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Ihr Lehrer legte Wert darauf, daß man nicht nur zu gleicher Zeit den Schlußton erreicht, sondern daß man Einsätze nicht bequem und sukzessiv durch alle Stimmen hindurch verfolgen kann.

Grunzenden Wildschweinen, um zum Thema zurückzufinden, gestünde ich allerdings ein großzügiges ad libitum zu.

str.

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