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M8 im Irakkrieg


@bumac

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Hammerfotos. Und schaurig, wenn man an die Umstände denkt.

Der Mensch hat die Nerven, noch auf Schärfe und Belichtung zu achten, wenn er gerade um Sekundenbruchteile einer Bombe am Straßenrand entgangen ist....dreht sich um nimmt durch die Heckscheibe die Explosion auf. Mal ganz abgesehen von den unzähligen Toten. Weiß jemand mehr über "tightsqueez"?

Stefan

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Er ist Entschärfer (oder zumindest mit welchen unterwegs) - daher die Fotos.

 

Das eine scheint allerdings tatsächlich während eines Convoys entstanden zu sein.

Ansonsten sind die Explosionen (wie von ihm erwähnt) "kontrolliert" - sprich IEDs (improvised explosive devices) werden durch Sprengung entschärft.

 

So, nach einigem Googlen: die Einheitenabzeichen sind die der 52D ORDNANCE GROUP.

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"US-Soldier mit D-Lux3 und seit neuestem mit M8 im Irak. Die Kamera scheint wirklich alltagstauglich zu sein"

 

Warum sollten die Dinger nicht auch nicht an so lausigen Orten und unter so lausigen Umständen wie im Irak funktionieren? Ich schätze, die meisten Digicams überleben das - im Gegensatz zu Tausenden von US-Soldaten und irakischen Zivilisten ...

 

:-(

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..seit der Filter-Geschichte" trauten ja manche der Kamera gar nix mehr zu...:o

 

...für die Reportage ist sie entwickelt worden und da gehört sie auch hin...;)

 

Grüße,

Jan

 

 

"Reportage" ist ein großes Wort für diese Knipsbildchen.

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"Reportage" ist ein großes Wort für diese Knipsbildchen.

 

Ich finde die Fotos auf tightsqueez's Seite vom Fotografischen her eigentlich zum überwiegenden Teil sehr gut.

 

Der Gedanke an den realen Hintergrund der abgebildeten Menschen und Szenen läßt mich allerdings erschauern. Damit wären wir dann aber wieder bei der ethischen bzw. politischen Seite von Fotografie (siehe die Diskussion bei der Bildbesprechung von R. Capa).

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.Reportage ist für mich erstmal eine Bezeichnung für die Art der Fotos, der Inhalt oder Qualität ist eine andere Sache...:D

 

Bei einer Reportage lege ich dann wohl andere Maßstäbe an. Neben der inhaltlichen wie technischen Qualität erwarte ich einen roten Faden und eine Geschlossenheit.

Bei den gezeigten Fotos ist das nicht ansatzweise zu erkennen. Da hat halt jemand mit der M8 auf alles draufgehalten, was er erlebt un den ganzen Kram dann in sein "Irak-Internet-Tagebuch" reingestellt.

Diese Bildchen könnten genausogut mit jeder Digiknipse entstanden sein, wie sie wohl viele Soldaten mit sich führen. Diesmal war es halt eine M8. That's all.

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Bei einer Reportage lege ich dann wohl andere Maßstäbe an. Neben der inhaltlichen wie technischen Qualität erwarte ich einen roten Faden und eine Geschlossenheit.

Bei den gezeigten Fotos ist das nicht ansatzweise zu erkennen. Da hat halt jemand mit der M8 auf alles draufgehalten, was er erlebt un den ganzen Kram dann in sein "Irak-Internet-Tagebuch" reingestellt.

Diese Bildchen könnten genausogut mit jeder Digiknipse entstanden sein, wie sie wohl viele Soldaten mit sich führen. Diesmal war es halt eine M8. That's all.

 

Ich würde gerne mal Deine Maßstäbe anhand Deiner Bilder nachvollziehen können; Du weißt sicherlich, daß ein Bild mehr als tausend Worte sagt.

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Ich würde gerne mal Deine Maßstäbe anhand Deiner Bilder nachvollziehen können; Du weißt sicherlich, daß ein Bild mehr als tausend Worte sagt.

 

 

Das Vorzeigen eigener Bilder als Argumentationsvoraussetzung für jegliches Thema entwickelt sich ja prächtig zum running gag des Forums. :D

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Das Vorzeigen eigener Bilder als Argumentationsvoraussetzung für jegliches Thema entwickelt sich ja prächtig zum running gag des Forums. :D

 

 

Dieses nicht über die Nasenspitze hinaus denken hat leider Tradition und ist kein neuer runnig gag...

 

Und weil ich weder Medizin noch Volkswirtschaft studiert habe, darf ich weder das Gesundheitssystem noch die Wirtschaftspolitik der Regierung kritisieren. Leuchtet voll ein, oder etwa nicht?

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Dieses nicht über die Nasenspitze hinaus denken hat leider Tradition und ist kein neuer runnig gag...

 

Und weil ich weder Medizin noch Volkswirtschaft studiert habe, darf ich weder das Gesundheitssystem noch die Wirtschaftspolitik der Regierung kritisieren. Leuchtet voll ein, oder etwa nicht?

 

Darum geht es nicht! Mir würde es auch reichen wenn Du andere Beispiele bringst, die Deinen Ansprüchen genügen. Einfach die Bilder anderer als "Knipsbildchen" zu titulieren oder auf das Niveau "Digiknipse" zu reduzieren ist ein bißchen wenig, da erwarte ich mehr. Kritik muß für mich immer konstruktiv sein; daß heißt nicht, daß man es unbedingt besser machen muß.

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Dieses nicht über die Nasenspitze hinaus denken hat leider Tradition und ist kein neuer runnig gag...

 

Und weil ich weder Medizin noch Volkswirtschaft studiert habe, darf ich weder das Gesundheitssystem noch die Wirtschaftspolitik der Regierung kritisieren. Leuchtet voll ein, oder etwa nicht?

 

 

Frank, nicht so schwarzweiß denken. HILFREICH und auch der Glaubhaftigkeit FÖRDERLICH ist es nun mal wenn man selber auch mal zeigt was man kann und wo die eigenen Grenzen liegen. Du kannst natürlich auch ohne dies Kritik üben, aber dann mußt du einfach damit leben, dass Fragen bezüglich deiner eigener Fähigkeiten kommen. Ähnliches tun meine Kollegen und ich bezüglich Ulla Schmidt ständig ;-)

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...Die Kamera scheint wirklich alltagstauglich zu sein ... Ich schätze, die meisten Digicams überleben das - im Gegensatz zu Tausenden von US-Soldaten und irakischen Zivilisten ...

 

Leider wohl war, aber dennoch hat der gute alte Hans Porst (Photo Porst sen.) nach eigenem Bekunden auch eine Kugel ueberlebt, die seine gute alte Leica fuer ihn abfing.

 

Hermann

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Frank, nicht so schwarzweiß denken. HILFREICH und auch der Glaubhaftigkeit FÖRDERLICH ist es nun mal wenn man selber auch mal zeigt was man kann und wo die eigenen Grenzen liegen.

 

Das ist doch Quatsch. Hat der bekannte Theater- und Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung, Joachim Kaiser, jemals ein eigenes Konzert dirigiert oder eine Opernaufführung geleitet? Oder musste sich Marcel Reich-Ranicki zeitlebens anhören, er könnte keine Bücher beurteilen, weil er nie selbst ein Jahrhundertwerk geschrieben hat? Nein, kein vernünftig denkender Mensch hat dies je gefordert! Kann und darf man nur etwas kritisieren, was man selbst garantiert besser kann? Unsinn! Dann dürften nur Experten Experten kritisieren - ziemlicher Humbug.

 

Jedermann hat das Recht zu kritisieren, egal, ob prominent oder nicht. Wer von den Diskutanten und Leica-Kritiker hier im Forum hat jemals ein eigenes Objektiv oder eine eigene Kamera gebaut? Keiner. Dennoch hat jeder das Recht, sich über Abbildungseigenschaften und Bedienkonzepte auszulassen, und das geschieht hier ja auch reichlich. Oder ist das vielleicht etwas gaaaanz anderes als die Forderung an mich?

 

Nicht jeden drängt es, in diesem Forum seine Werke einzustellen, so auch mich. Wenn ich mir so ansehe, was hier hier oft eingestellt wird oder was Amateure in Stern View oder Flickr stellen, um durch diese www-Publikation ihr Ego zu befriedigen, dann sollten einige bei der Auswahl etwas selbstkritischer sein. Die Entscheidung im www zu veröffentlichen ist genauso individuell wie die Entscheidung, dies nicht zu tun. Offenbar genügt es jedoch schon für den einen oder anderen hier, dass jemand im fernen Irak mit einer M8 fotografiert, damit dieser Amateur bereits die höheren Reportage-Weihen erhält.

 

Meine "großen Werke" sind seit vielen Jahren in fotoMAGAZIN in Form von "Beweisbildern" zur Illustration zu sehen, etwa bei der Geschichte über die M8. Meist entstehen diese Fotos unter Zeitdruck und an wenig exotischen Orten. Was ich für mich privat fotografiere, geht die Öffentlichkeit einen feuchten Kehricht an. Wen meine Reportagetauglichkeit interessiert, kann in seiner Stadtbibliothek ja mal die fM-Ausgaben von 1995 durchblättern. Da wird er zwei SW-Reportagen bei Leica und Rollei von mir finden.

 

Übrigens, auch ich habe noch keine Kamera konstruiert. Dennoch kritisiere und lobe ich fototechnischen Kram seit 1992. Bislang hat mir noch niemand aus der Fotoindustrie gesagt, dass ich ihre wunderbaren Produkte ja überhaupt nicht einschätzen kann. Wäre genauso albern, wie die obige Forderung hier.

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Das ist doch Quatsch. Hat der bekannte Theater- und Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung, Joachim Kaiser, jemals ein eigenes Konzert dirigiert oder eine Opernaufführung geleitet? Oder musste sich Marcel Reich-Ranicki zeitlebens anhören, er könnte keine Bücher beurteilen, weil er nie selbst ein Jahrhundertwerk geschrieben hat? Nein, kein vernünftig denkender Mensch hat dies je gefordert! Kann und darf man nur etwas kritisieren, was man selbst garantiert besser kann? Unsinn! Dann dürften nur Experten Experten kritisieren - ziemlicher Humbug.

 

Jedermann hat das Recht zu kritisieren, egal, ob prominent oder nicht. Wer von den Diskutanten und Leica-Kritiker hier im Forum hat jemals ein eigenes Objektiv oder eine eigene Kamera gebaut? Keiner. Dennoch hat jeder das Recht, sich über Abbildungseigenschaften und Bedienkonzepte auszulassen, und das geschieht hier ja auch reichlich. Oder ist das vielleicht etwas gaaaanz anderes als die Forderung an mich?

 

Nicht jeden drängt es, in diesem Forum seine Werke einzustellen, so auch mich. Wenn ich mir so ansehe, was hier hier oft eingestellt wird oder was Amateure in Stern View oder Flickr stellen, um durch diese www-Publikation ihr Ego zu befriedigen, dann sollten einige bei der Auswahl etwas selbstkritischer sein. Die Entscheidung im www zu veröffentlichen ist genauso individuell wie die Entscheidung, dies nicht zu tun. Offenbar genügt es jedoch schon für den einen oder anderen hier, dass jemand im fernen Irak mit einer M8 fotografiert, damit dieser Amateur bereits die höheren Reportage-Weihen erhält.

 

Meine "großen Werke" sind seit vielen Jahren in fotoMAGAZIN in Form von "Beweisbildern" zur Illustration zu sehen, etwa bei der Geschichte über die M8. Meist entstehen diese Fotos unter Zeitdruck und an wenig exotischen Orten. Was ich für mich privat fotografiere, geht die Öffentlichkeit einen feuchten Kehricht an. Wen meine Reportagetauglichkeit interessiert, kann in seiner Stadtbibliothek ja mal die fM-Ausgaben von 1995 durchblättern. Da wird er zwei SW-Reportagen bei Leica und Rollei von mir finden.

 

Übrigens, auch ich habe noch keine Kamera konstruiert. Dennoch kritisiere und lobe ich fototechnischen Kram seit 1992. Bislang hat mir noch niemand aus der Fotoindustrie gesagt, dass ich ihre wunderbaren Produkte ja überhaupt nicht einschätzen kann. Wäre genauso albern, wie die obige Forderung hier.

 

Wer Kritik übt muß auch Kritik einstecken können, das ist weder "Albern" noch "Quatsch"!!!!

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was Frank an den Bildern bemängelt ist, da steht keine Geschichte dahinter....es sind Einzelschüsse.......

 

..eine Reportage, die du verkaufen möchtest braucht eine "Geschichte" ..Aufmacher, Roter Faden und eine Übersicht der Dinge.....die gezeigten Bilder können "Foto der Woche" werden, sind aber keine "Geschichte"...

 

Grüße,

Jan

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Wer Kritik übt muß auch Kritik einstecken können, das ist weder "Albern" noch "Quatsch"!!!!

 

Ich habe mich reichlich bemüht, meinen Standpunkt mir Argumenten zu untermauern. Offensichtlich hast du das nicht verstanden. Damit werde ich wohl leben müssen.

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