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Fokussieren: Oder, wie lang ist Unendlich?


DN

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Liebe Mitforenten,

 

auch, wenn Schärfe ja nicht alles sein soll, bin ich über folgendes gestolpert:

 

Beim Ausprobieren von vier Leica-Objektiven

Summicron 2/50 (älter) - Summicron-C 2/40 - Elmar-C 4/90 und Elmar-M 2,8/50 (letztes)

an der Nex 5N über zwei verschiedene Adapter (Voigtländer und No Name)

zeigten die ersten drei Unschärfe beim Unendlichkeitsanschlag, waren aber kurz vorher (1 bis 2mm) scharf, während das Elmar-M gleich Schärfe zeigte.

Zielpunkt war in allen Fällen ein Straßenschild in ca 130m Entfernung, Blende immer 5,6.

 

Frage: Vielleicht ist es ja so, daß Unendlich bei diesen Objektiven erst sehr viel weiter weg anfängt und alles in Ordnung ist?

Oder muß hier - wenn überhaupt möglich - justiert werden?

 

Mit den den besten Wünschen zum Osterfest

DN

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Das würde ich als ganz normal bezeichnen. Habe ich bei R Linsen von mir auch.

Z.B beim 180. Fokussiere ich auf ein Objekt, das 150m weit weg ist, steht es auf kurz

vor unendlich. Bei 200m und weiter dann bis Anschlag unendlich.

 

Die Ergebnisse stimmen. Bilder sind scharf. Da muss also nix eingestellt werden.;)

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Die Adapter sind normalerweise exakt so konstruiert, dass sie eine Fokussierung über Unendlich hinaus erlauben.

 

Wie kann dies den "exakt" sein?

Ab einer gewissen Länge (oder besser Kürze) wird es immer über unendlich hinaus gehen.

Oder meinst du, dass es "gerade so" über unendlich geht?

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Guest srheker

Weil in dem ganzen auch eine gewisse Toleranz sein muß,damit das Objektiv bei -20 genauo bis unnendlich fokussiert wie bei +50 Grad.

 

Und ein Adapter muß natürlich am Ende das Original-Auflagemaß erreichen sonst taugt er nichts.

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Wie kann dies den "exakt" sein?

Das „exakt“ war ein kleiner Scherz, weil Du geschrieben hattest, es käme darauf an, wie exakt der Adapter gearbeitet wäre. Nicht nur chinesische Hinterhofdreher, auch Hersteller wie Novoflex bauen ihre Adapter mit voller Absicht so, dass man ein wenig über Unendlich hinaus fokussieren kann.

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Herzlichen Dank an alle,

das beruhigt mich doch sehr.

Meine Unsicherheit rührte auch daher, dass es bei anderem Altglas (Minolta und Olympus mit jeweiligem Adapter) nicht so ausgeprägt war.

Dank der Peak-Funktion an der Nex macht ja das Scharfstellen eh keine Probleme, häufig wird es noch leichter mit dem elektronischen Sucher.

Fasziniert bin ich vom Elmar-M 2,8/50 an der Nex.

 

Allen ein schönes Osterwochenende

Detlef

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Weil in dem ganzen auch eine gewisse Toleranz sein muß,damit das Objektiv bei -20 genauo bis unnendlich fokussiert wie bei +50 Grad.

 

Und ein Adapter muß natürlich am Ende das Original-Auflagemaß erreichen sonst taugt er nichts.

 

Das ist mir klar.

Was ich meint ist, dass wenn ein Adapter so gearbeitet ist, dass er über unendlich hinausgeht, gibt es - darüber - kein "exakt" mehr. Egal wie viel zu kurz er ist, es wird immer über unendlich hinaus gehen. Ach ist ja auch egal...

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Das „exakt“ war ein kleiner Scherz, weil Du geschrieben hattest, es käme darauf an, wie exakt der Adapter gearbeitet wäre. Nicht nur chinesische Hinterhofdreher, auch Hersteller wie Novoflex bauen ihre Adapter mit voller Absicht so, dass man ein wenig über Unendlich hinaus fokussieren kann.

 

OK. Das ist ja bekannt. Und in srheker's Beitrag steht ja auch schon wieso. ;)

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Das ist mir klar.

Was ich meint ist, dass wenn ein Adapter so gearbeitet ist, dass er über unendlich hinausgeht, gibt es - darüber - kein "exakt" mehr.

Ach, es ist immer blöd, wenn man einen Scherz erklären muss … Du hattest suggeriert, ein „exakt“ gearbeiteter Adapter würde einen Anschlag bei Unendlich bieten; andere Adapter wären also weniger exakt gearbeitet. Dem ist jedoch nicht so; vielmehr werden die Adapter bewusst so gefertigt, dass man über Unendlich hinaus fokussieren kann. Das kann selbstverständlich auch ganz exakt sein, wenn man nämlich den Adapter für ein Auflagemaß fertigt, das um eine präzise bestimmte Differenz kürzer als das tatsächliche Auflagemaß des jeweiligen Kamerasystems ist – muss es aber nicht.

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