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"Weißes" Schwarz bei Farbfotos


lithprint

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Hi Forum,

 

ich hätte da mal eine Frage zu dem Verhältnis von Blendenöffnung und Belichtungszeit. Mit meiner Uralt-Analogen von 1977 die eine Belichtungszeitenautomatik von 1/1000 - 1s, bekomme ich sehr häufig weiß verschleierte Farbbilder. Bei Dunkelaufnahmen sieht man es am meisten, da ist das schwarz dann eher weißlich. Die Farben sind generell unbunter.

 

Ich schreibe mir leider die Daten von den einzelnen Bildern nicht immer auf, aber ich reime mir zusammen, dass dieses Problem dann häufiger auftritt wenn die Blende zu klein (also große Blendenzahl) ist. Dann müsste man ja länger belichten, und da die Kamera nur 1s schafft wäre das Foto unterbelichtet. Liegt es daran? Aber so unterbelichtet sieht mir das nicht aus...

 

Ich dachte ja immer eine kleine Blende wäre generell besser, da dann eine größere Tiefenschärfe und somit eine größere Klarheit erzielt wird. Irgendwie kapier ich da was nicht, vielleicht kann mich mal jemand aufklären? Das wär echt super;)

 

Äh, vielleicht ist es auch nur ein simples Problem, ich habe früher nur mit einer Nikon F60 fotografiert, die hat eben 3D Matrixbelichtungsmessung. Ich habe auch schon gegoogelt und alle meine Bücher durchgekramt, aber nix gefunden.

 

lg

lithprint

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Guest xxl-user

über- oder unterbelichtung hat grundsätzlich nichts mit einer offenen oder geschlossenen blende zu tun, sondern nur mit der jeweils richtigen blende für die gegebene lichtsituation.

 

lg arnold

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Nadine,

 

für eine gegebene Lichtsituation ist immer das Produkt aus Belichtungszeit und Blende konstant; d.h. bspw

 

Bl. 5,6 und 1/60sec

 

ist gleich

 

Bl. 8 und 1/30sec

 

ist gleich

 

Bl. 4 und 1/125sec usw...

 

Über die Blende steuerst du die Tiefenschärfe.

 

Möchtest du bspw. ein sich schnell bewegendes Objekt fotografieren, wirst du eine kurze Belichtungszeit bevorzugen; die dazu gehörige Blende ergibt sich dann entweder über Automatik oder "Erfahrung".

 

Ist dir bei der Aufnahme eine räumliche Tiefenwirkung wichtig und du möchtest viel Tiefenschärfe haben, wirst du eine sehr kleine Blende wählen und demzufolge die Belichtungszeit erweitern müssen.

 

Wenn die Aufnahmen trotz korrekt ermittelter Einstellung (zB durch externen Belichtungsmesser oder Faustformel "Sonne lacht - Blende 8) überbelichtet erscheinen, gibt es mehrere Fehlerquellen-Möglichkeiten:

 

1. deine Kameraautomatik misst nicht mehr korrekt

2. deine Verschlusszeiten in der Kamera stimmen vielleicht nicht mehr (Kamera dann in Wartung geben)

3. Falsche Filmempfindlichkeitseinstellung an der Kamera (denk dran, wenn du einen ISO 100 Film benutzt, musst du das der Kamera mitteilen, sofern sie es nicht von alleine herausfindet - DX Abtastung)

4. Irgendwo kommt vielleicht Licht in die Kamera (dann wären die Bilder eher verschleiert oder hätten auffällige Lichtmuster)

 

etc etc

 

Wenn du schreibst, die Farben seien eher unbunter: was für einen Farbfilm benutzt du?

Welche Kamera / Optik?

 

Gruss - Klaus

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Guest xxl-user
Wenn du schreibst, die Farben seien eher unbunter: was für einen Farbfilm benutzt du?

 

offensichtlich einen überbelichteten ...

 

lg arnold

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Hallo,

 

vielleicht hätte ich nicht so viel Zusatzinfos stellen sollen.

 

Die frage also mal ganz einfach:

 

Woran liegt es, dass das Schwarz eines Bildes nicht knackig schwarz sondern eher weißlich ist?

 

grüße

nadine

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