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? zum Lunasix


Andreas_Kreuz

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Ich habe aus der Bucht einen Lunasix "geangelt". Entgegen der Beschreibung in der Bedienungsanleitung (von der Gossen-Internetseite) begnügt der Beli sich mit nur einer Knopfzelle Typ PX 13.

Weiß jemand aus dem Kreis der Leser hier, ob es da unterschiedliche Varianten des Lunasix bezügl. der Batteriekammer gab/gibt? Oder könnte der dicke (dicker als üblich) Schraubdeckel eine elektronische Schaltung enthalten, sodaß man auch Batterien mit 1,5 V verwenden kann?

 

Gut Licht

Andreas +

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Welcher ist es denn?

Im Lunasix 3 z.B. werkeln 2 PX 13/PX 625 à 1,35 V. Mit den neuen Batterien mit gleicher Bezeichnung (aber 1,5 V) gibt es falsche Werte. Es gibt in GB Adapter, in die jeweils eine SR 44 passt. Adresse habe ich gerade nicht zur Hand. Kosten 29,90 GBP das Stück.

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Offenbar kann man ältere Modelle beim Hersteller auf die moderneren Batterien umrüsten lassen, aber auch nicht alle Modelle und wohl nur den Lunasix 3. Die Modelle unterscheiden sich durch die Farbe des Gehäuses (grau oder schwarz). Ich weiss aber nicht mehr, welche von Gossen umgebaut werden können. Für die anderen gibt's auch Werkstätten, die das tun.

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Offenbar kann man ältere Modelle beim Hersteller auf die moderneren Batterien umrüsten lassen, aber auch nicht alle Modelle und wohl nur den Lunasix 3. Die Modelle unterscheiden sich durch die Farbe des Gehäuses (grau oder schwarz). Ich weiss aber nicht mehr, welche von Gossen umgebaut werden können. Für die anderen gibt's auch Werkstätten, die das tun.

 

Zum Service bzw. zum Umbau übernommen werden von Gossen nur mehr die Belichtungsmesser, die in den schwarzen Gehäusen sind (die sind nämlich neueren Baujahrs als die in den grauen Gehäusen).

 

GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik

 

Ich habe vor ca. vier Jahren bei Gossen meinen Lunasix 3s zum Service gegeben; zeigt nun überaus genau an.

 

Den Adapter habe ich - so viel ich weiß - ebenfalls bei Gossen gekauft; nun läuft mein Lunasix mit zwei SR44 Zellen.

 

GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik

 

Beste Grüße,

 

Johannes

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Eine andere preisgünstige Möglichkeit wäre es, die billigen 675er Hörgerätezellen zu nehmen (3 Stück für 1 Euro) und sich 2 Adapter über ebay zu besorgen. Ich habe da für 2 Stück 9 Euro bezahlt. Das funktioniert in diversen Kameras, die eigentlich auch PX625 brauchen, einwandfrei.

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Welcher ist es denn?

Im Lunasix 3 z.B. werkeln 2 PX 13/PX 625 à 1,35 V. ...

 

Es scheint wohl der erste zu sein; er hat keine Wippe, sondern zwei Meßtasten; eine schwarze und eine weiße.

In der von der Gossen-Internetseite heruntergeladenen Bedienungsanleitung steht auch etwas von zwei Batterien, auf dem Gehäuse dagegen ist keine Anzahl angegeben; es steht nur "Batt. Mallory PX 13". Und es paßt auch nur eine Knopf-Zelle (eine original PX 675 aus meinem Vorrat :)) hinein. Dafür ist der Batteriegehäuse-Deckel dicker als z. B. der bei einer Leica R.

 

Andreas +

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... und wie jedes Mal, wenn die Lunasix-Batteriefrage kommt, empfehle ich wieder den NiMH-Akku Varta V80H in Knopfzellenform. Hat exakt die benötigten 1,35 V, braucht weder Umbauten noch Adapter.

Belebt auch Leicameter MR und andere Schätzchen für die alten Quecksilberbatterien wieder.

Nein, die andere Entladekurve macht nichts aus, denn erstens hat der Lunasix eine Ladestands-Meßmöglichkeit und zweitens läuft das bei mir jetzt schon seit Jahren ohne akkubedingte Fehlmessungen ;)

Nur für's Aufladen dieser Miniakkus braucht's etwas technisches Geschick.

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Danke für den Hinweis, aber die Batterie selbst ist nicht mein Problem (habe noch 20 PX 675 auf Vorrat :)).

 

(Der NiMH-Akku Varta V80H in Knopfzellenform hat die Abmessungen einer PX 625, allerdings laut Datenblatt nur 1,2 V)

 

Zu meiner Frage habe ich auch eine Antwort bekommen; die erste Serie des Lunasix begnügte bzw. begnügt sich noch mit nur einer Knopfzelle.

 

Vergleichsmessungen mit dem Lunasix (mit der Quecksilber - PX 675) und meiner R 7 ergaben vielfach identische Werte, Abweichungen von +/- 0,5 EV und eine maximal Abweichung von 1 EV.

:)

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Hallo Canonier und Andreas,

 

Ihr müßt Euch, wenn Ihr SO kritisch hinschaut, an die Redoxpotentiale in alkalischer Lösung halten und nicht an auf vertraute Werte rundende Werbeblättchen. Andere Geräte sind ja nicht so pingelig mit Zehntelvolts, die sowieso bei allen Batterien und Akkus - Stichwort Entladekurve - immer nur über eine gewisse Zeitspanne vorliegen und schließlich auch von der Höhe der angehängten Last abhängen.

 

Aber wenn Ihr es ganz exakt und theoretisch wissen wollt:

Knopfzellenakku NiMH:

Ni: +0,49V

'MH': -0,83V -> 1,32 V im Leerlauf,

 

originale Quecksilberoxidbatterie (exakter: Quecksilberzinkbatterie):

Hg: +0,098V

Zn: -1,215V -> 1,313 V im Leerlauf.

 

Das heißt: Weder die Originalbatterie noch der NiMH-Akku haben 'wirklich' 1,35 V; es paßt also sozusagen bestmöglich. 7 Tausendstelvolt machen nun wirklich keinen Unterschied mehr, denn diese Werte und deren Konstanz - siehe oben.

 

 

Laden: Früher gab es gelegentlich Universallader, die auch Federfassungen für Knopfzellen hatten. Ansonsten am üblichen Lader an die Anschlüsse kleine Kabel klemmen, an deren andere Enden dann jeweils eine kleine Metallplatte, und dann die Knopfzelle mit Pflaster o.ä. zwischen diese Platten klemmen.

Achtung: Die Knopfzellen haben eine geringere Kapazität als selbst AAA/Mikron-Akkus, sind also schneller voll. Man muß das 'von Hand' zeitlich stoppen und beenden, denn die automatischen Ladungserkenner der Ladegeräte sind nicht für solche Knopfzellen ausgelegt und überladen andernfalls.

 

Aber der Lunasix läuft mit zwei vollgeladenen Akkus dann auch mehrere Jahre, selbst bei häufigem Gebrauch.

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Guest Holy Moly

Neulich habe ich eine Anleitung für den Selbstbau eines Laders gesehen:

 

Man nehme einen synthtischen Weinkorken, schneide in der Mitte einen Spalt in der Dicke der Zelle und führe von den Stirnseiten jeweils ein Stückchen Blech heran, das die Pole der Zelle berührt. Fertig. Leider finde ich die Seite nicht mehr, es war auch ein Schaltplan für ein geregeltes Lade'Gerät' dabei. Pfennigsartikel von Conrad Electronic.

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Hallo Canonier und Andreas,

 

Ihr müßt Euch, wenn Ihr SO kritisch hinschaut, an die Redoxpotentiale in alkalischer Lösung halten und nicht an auf vertraute Werte rundende Werbeblättchen. Andere Geräte sind ja nicht so pingelig mit Zehntelvolts, die sowieso bei allen Batterien und Akkus - Stichwort Entladekurve - immer nur über eine gewisse Zeitspanne vorliegen und schließlich auch von der Höhe der angehängten Last abhängen.

 

 

haha, der war gut! Soll ich jetzt jedesmal einen Chemie- und Physikkurs machen, bevor ich eine Batterie kaufe?

Ich habe auch nicht in "Werbeblättchen" geguckt, sondern in Kataloge von Batteriehändlern. Was bleibt mir als normaler User denn sonst übrig? Mag ja sein, dass deine Rechnung stimmt, mangels Kenntnisse kann ich das nicht überprüfen, muss mich also an die Katalogangaben halten und wenn ich dort lese, dass die Spannung 1,2V beträgt, ich aber eigentlich 1,35V benötige, was glaubst du, wird man dann wohl tun?

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Hallo,

 

1) die Idee mit dem Weinkorken muß ich mir merken, vielen Dank.

 

2) Nein, Du mußt kein Physiker werden. Aber neben Blättern von Batterieherstellern gäbe es auch noch Wiki & Co zum jeweiligen Batterie-/Akkutypus.

 

Oder vielleicht auch einfach das Vertrauen darein, daß ein anderer, der so ausdrücklich den Hinweis gibt, schon wissen dürfte, was er immer wieder empfiehlt? ;) Weil er vielleicht schon seit über 10 Jahren erfolgreich damit arbeitet.

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Franz, wenn es mir wirklich wichtig wäre, hätte ich das auch getan. Ich stolperte hier eigentlich nur über das Thema und interessierte mich dafür, weil man ja immer mal nach einem sinnvollen Ersatz für die Queckis sucht und wunderte mich ob der unterschiedlichen Spannungsangaben.

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Neulich habe ich eine Anleitung für den Selbstbau eines Laders gesehen:

 

Man nehme einen synthtischen Weinkorken, schneide in der Mitte einen Spalt in der Dicke der Zelle und führe von den Stirnseiten jeweils ein Stückchen Blech heran, das die Pole der Zelle berührt. Fertig. Leider finde ich die Seite nicht mehr, es war auch ein Schaltplan für ein geregeltes Lade'Gerät' dabei. Pfennigsartikel von Conrad Electronic.

 

 

vielleicht diese Seite?

http://www.troeszter.net/Download/PX625Batterie.pdf

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Wobei die Dinger bei C*** heftig überteuert sind; Netzfahndung fördert sie teils zum halben Preis zutage - vor allem, falls sich Versandkosten durch mehrere Exemplare dividieren..

Und betreffs der 'Haltbarkeit' der Ladung habe ich auch bessere Erfahrungen gemacht; vielleicht hatte der Kollege die Akkus nicht vollständig aufgeladen.

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