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Ω und ∞


WuN

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Für einige Menschen sicherlich ein Appetitzügler - aber hier nun die volle Pracht und Ästhetik des Innenlebens. Eigentlich eine saubere Sache und funtionell hervorragend gelöst (keine Ironie meinerseits - ich sehe das wirklich so).

 

@BlickDichtung: solltest Du hier trotzdem ab und zu noch `reinschauen, wird es mich freuen.

 

Morgen geht es dann weiter.

 

Gruß

Wun

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Auch hier kommt wieder robustes Werkzeug zum Einsatz. Eines der Ziele ist das Schweinehirn (schmeckt mit Zwiebel und Paprika auf geröstetem Brot hervorragend). Der Rest wird allerdings auch verwendet.

Der Kopf kommt in die Suppe. Die Haut des Kopfes und die Ohren kommen in die Sülze.

 

 

Gruß

WuN

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Es ist halb Zehn im Dorf - Schlachterfrühstückchen. Das Schwein ist zerlegt und bevor die Wurst (Mettwurst, Leberwurst und Blutwurst) in die Därme kommt, werden frische, gebratene Nieren serviert. Ein robuster Magen ist von Vorteil.:)

 

@Stefan: Deine geliebte Sülze kommt nachher noch.

 

Gruß

WuN

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In der Zwischenzeit köcheln Herz und Lunge im Kessel. Die Lunge geht erst durch den Fleischwolf und dann in die Blutwurst. Das Herz wird geschnitten und kommt dann in die geliebte Sülze (wird in Süddeutschland auch Presswurst genannt, oder?).

 

Gruß

WuN

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Ich möchte die Serie gerne Donnerstag Nacht beenden. Darum stelle ich heute und morgen jeweils zwei Bilder ein. Und da die Wurstherstellung vom Ablauf immer gleich ist (Fleisch, Fett, Gewürze und dazu Blut oder Leber), zeige ich hier nur die Leberwurst.

 

Hier sieht man die Geschmacksprobe der beiden Schlachter - mit dem Finger in die Wurst, abschlecken, nachwürzen, Finger in die Wurst, wieder probieren, zunicken und dann mit Hilfe der Spindelpresse ab in den Darm damit.

 

Gruß

WuN

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Sorry, ich hatte es gestern nicht mehr geschafft.

 

Hier nun die Sülze - im Darm und fertig gekocht hängt sie am Baum und kühlt langsam ab. Fleisch, Fett, Haut und Lunge sind enthalten. Die Haut sondert die geleeartige Substanz ab, die die Sülze fest werden läßt.

 

Das zweite Bild zeigt, was vom Schwein übrig bleibt: nämlich fast gar nichts. Ein halber Malereimer reicht komplett aus. Augen, Klauen (nennt man das so?) und in diesem Fall Teile des Darms - der Rest wird verarbeitet.

 

Eine Komposition war leider nicht so richtig möglich, da die Schlachter unwahrscheinlich schnell und gekonnt zu Werke gingen (und es für mich das erste Mal war), wollte ich mit meinem 28er und 75er lieber nicht im Wege stehen.

 

Fazit für mich: Vegetarier werde ich deswegen nicht, aber fotografisch werde ich mich wieder den Blumen zuwenden.

 

Gruß

WuN

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