Jump to content

Tausche Schraub-Summilux, neu gegen Schraub-Summilux, alt


Leipzig

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Ich suche für meine Sammlung ein sehr gut erhaltenes Summilux 1,4/50 mm für die Schraubleica, M 39. Ich biete mein "neues" Summilux 1,4/50, welches in einer kleinen Serie Ende der 90er Jahre ebenfalls mit Gewinde M 39 für den japanischen Markt produziert wurde, im Tausch an und wäre zudem bereit, noch 500 Euro zusätzlich als Wertausgleich zu zahlen.

Link to post
Share on other sites

...und wäre zudem bereit, noch 500 Euro zusätzlich als Wertausgleich zu zahlen.

 

Das wird dann wohl nichts werden :) Im Ernst, die alten Schraub-Summiluxe werden nahezu mit Gold aufgewogen, Preise von über 3000, € sind eher die Regel als die Ausnahme...

 

Grüße,

 

Andreas

Link to post
Share on other sites

Hier war doch eben noch ein weiterer Beitrag!? Seltsam...

 

Der Beitrag war von mir, habe ihn aber wieder gelöscht, weil ich etwas Vermittelndes

zu den beiden ersten Äußerungen über den jetzigen Sammlerwert gesagt habe. Denn

Wertangaben sind hier nicht gern gesehen. Daß jemand bei ebay einen Preis erhofft,

heißt nicht, daß er ihn bekommt, werde ich aber schon sagen dürfen, ohne daß die

Moderatoren sich grämen, weil es ja immer wahr ist.

 

Hinzugefügt hatte ich, daß es schon eines Hans im Glück bedarf, wenn ein altes

Summilux gegen ein neues, selbst mit Wertausgleich, getauscht werden soll, und

daß der hier eher nicht zu finden ist.

 

Die Produktionszahl mit 548 Stück oder so ist vielleicht anzuzweifeln. Das dürften

die Objektive aus der Serie sein. Wieviele aber sind auf speziellen Wunsch gefertigt

worden? Bei einer Börse habe ich einmal eines der zweiten Rechnung gesehen, leicht

erkennbar am Sitz der Frontlinse und der anderen Dimension am Blendenring. Die

zweite Rechnung aber kam nach der Zeit regulärer Schraubobjektive heraus, vom

4/90er abgesehen; eine Schraubfassung dazu dürfte also eine Sonderanfertigung

gewesen sein. (Die Preisvorstellung des Verkäufers, der diesen Umstand übrigens

nicht gesehen hat, lag im Phantasiebereich. Er durfte das teure Stück behalten.)

 

str.

Link to post
Share on other sites

# Stefan,

ich glaube ich habe dieses Stück auch schon auf einer Börse gesehen, aber in . Köln- Mülheim ( Fotobörse Grahner ) Der Verkäufer hatte in der Tat gewiss befremdliche Einschätzungen über den Wert seiner Stücke .

 

Frage an Dich:

Eine Anzahl der ersten ausgelieferten Bajonett-Optiken bekamen von Leitz wegen der grossen vorhanden Anzahl von Schraub-O. einen adaptierten Bajonettring angepasst, der mittels Madenschraube befestigt war ! Ich spreche ausdrücklich nicht vom Umbau der Kundenoptiken, denn dies war wegen des Gebrauchs der Zwischenringe M/Schraub unnötig . Findige Zeitgenossen entfernten später den Bajonettring und hatten dank " Schraub " eine unerwartete enorme Wersteigerung :D .

Man kann dies erkennen, wenn man die Schraubfassung/Gewinde genau auf den Madeneingriff hin untersucht !

Kennst Du vielleicht die genaue Anzahl ?

Link to post
Share on other sites

Urleica,

 

Die Geschichte mit der späteren Umwandlung von Bajonett- in Schraubobjektive ist

ein weites Feld. Einige der ca. 1958 neu entwickelten Objektive wurden mit

Schraubgewinde gefertigt und mit einem Bajonett versehen, dies aber in ganz

unterschiedlicher Weise:

 

Beim 2.0/90 wurde der Bajonettring angeklebt, ein roter Punkt an der Fassung

(oder die Vertiefung nach der Abnahme) zeigen es als das Bajonettobjektiv.

 

Beim 2.8/35 und 2.0/35 wurde ein Bajonettring, der etwas über die Fassung von

unten umgreift, mit einer kleinen Schraube an diesem unteren Ring genau gegenüber

der mittleren Markierung der Tiefenschärfetabelle angebracht. Der rote Punkt saß auf

diesem Ring; entfernt man ihn, sieht man die von Dir genannte Vertiefung der Schraube

im Gewinde; daß es sich um Bajonettobjektive handelt, sieht man aber leichter daran,

daß sie bis zu 0,7m einstellbar sind, die reinen Schraubobjektive aber bis zu 1m.

(Es kann freilich, meine ich aus Abbildungen erkennen zu können, auch einmal

vorgekommen sein, daß z.B. eine Tiefenschärfenskala eines 2.8er mit der eines

2.0 vertauscht worden ist, warum nicht veilleicht auch einmal eine 0,7 mit einer 1.0m

Fassung?)

 

Beim 4.0/21 verhält es sich ähnlich mit dem Ring, anders mit der Entfernungseinstellung.

Da ist die Vertiefung durch die Schraube im Gewinde, wenn ich recht sehe, die

einzige Identifikationsmöglichkeit.

 

Ganz anders ist es mit den 50ern und den übrigen 90ern und dem 3.5/35. Die

wurden immer in zwei verschiedenen Versionen hergestellt. Man kann aber 50er

finden (Lager bildet ein 1.5/50 ab), die einen Bajonettring auf dem Schraubgwinde

haben. Dieser Ring unterscheidet sich von den Adapteringen M39/M-Bajonett

dadurch, daß er die Aussparung für den Einrasthebel der Entfernungseinstellung

nicht hat (wie auch nicht der frühe für 90 und 135mm), aber insbesondere auch

nicht die Mulden, in die die Knöpfe des Deckels eingriffen, um den Ring aus der

M3 zu drehen. Diese Ringe nun wurden wiederum aufgeklebt, nicht aufgeschraubt.

(Ich kenne das nur bei dem genannten Summarit bei Lager und einem 2.8/50

Elmar, das mal ein Händler in Stuttgart verkaufte.)

 

Neu und zunächst nicht nachvollziehbar ist mir, daß ein solcher Adapterring

am Summilux festgeschraubt worden sein soll: 1959 hatte man keinen Überhang

mehr an Schraubobjektiven gehabt, der Ring ist auch nicht leicht festschraubbar,

da er ja den Übergriff übers Objektivende beim 50er nicht hat und nicht haben kann,

er ist allenfalls einklebbar - dann aber rückstandslos zu entfernen. Aber, wie gesagt,

das 1.4/50 wurde sogleich in zwei Fassungen hergestellt, anders als die oben

genannten Objektive von ca. 1958.

 

Sollte ein M39-Summilux werksseitig zu einem M-summilux gemacht worden sein,

müßte es dennoch in der Liest der M39er gezählt worden sein! Auf diese Weise

kämen wir also nicht zu einer Vermehrung der 548 Schraubsummiluxe, sondern

nur über solche, die außerhalb des Loses auf besonderen Wunsch gefertig worden

sind, wenn es das denn wirklich gegeben haben sollte.

 

Freundlichst

str.

 

PS: Die Ausführlichkeit möge bitte entschuldigt werden, mir wollte aber nicht klar

werden, wie ich anders Mißverständnissen vorbeugen kann. Für Korrekturen und

Ergänzungen wäre ich jedoch dankbar. str.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund

Advertisement (gone after registration)

PS: Die Ausführlichkeit möge bitte entschuldigt werden, mir wollte aber nicht klar

werden, wie ich anders Mißverständnissen vorbeugen kann. Für Korrekturen und

Ergänzungen wäre ich jedoch dankbar. str.

Dankeschön für Deine Ausführlichkeit -doch das mit den "umgewandelten" und ihren Bajonettringen - das habe ich nicht verstanden.

 

Leitz hatte noch im Herbst 1961 (im Zweifel auch noch später) Überhänge in "alten" Objektiven. Summarit 1,5/50 und Summicrone der 1. Rechnung, versenkbar.

Beide waren in Schraub oder Baj. schon längere Zeit nicht mehr in der Liste.

Bei den Schraubobjektiven - obgleich inzwischen teilweise schon gesucht,

hat man einen Baj.-Ring mit Zaponlack angeklebt - und als Baj-Objektiv verkauft.

Ein solches Summicron habe ich mir damals gekauft - ich wollte alles - Gewinde und Baj.

So habe ich mit Geduld und Aceton den Ring "abgeträufelt".

Das Schraubobjektiv habe ich kurz darauf dann doch verkauft - es saß schief an der M 3 - und mir ein "rigides" ohne "Zuzahlung" gekauft. Und den Baj,-Ring behalten.

Hier nun der Bajonettring (ich meine, er müßte es sein, denn es ist wohl Rest vom Zaponlack, der insbesondere noch in der Schrift sitzt.)

Was für ein Ring ist das denn?

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Leicas Freund,

 

wenn ich es recht sehe, ist der gezeigte Ring ein üblicher Adaperring für

die Verwendung von 50mm-Objektiven in Schraubfassung an der M2 oder

M3 (Die Bezeichungen für die Verwendung an der M2 und M3 sind eingraviert,

allerdings unterschiedlich, wohl darum, weil die alten 3.5/35 für die M3 ohne

Brille noch den 50er Rahmen einspiegelten und man systemkonform bleiben

wollte).

 

Die Ringe, die mit Lack am 2.0/90 und an ../50 befestigt waren, unterscheiden

sich vom gezeigten darin, daß sie die Aussparung unten nicht hatten und nicht

die oben. Das war, wie gesagt, für die Objektivverriegelung und die Nocken

des Deckels. Bei einem festen Adaptering war beides nicht nötig.

 

Es mag durchaus sein, daß auch der gezeigte Ring mit Kleb oder genauer Lack

an einem 50er werksseitig angebracht worden ist. Diese Variante ist mir bislang

nicht begegnet. Vielen Dank für den Hinweis!

 

Wenn ich es recht sehe, ist vom genannten Ausgleich von Produktion und Nachfrage

grundsätzlich zu unterscheiden, daß um 1958 die oben erwähnten 2.8 und 2.0/35

und 2.0/90 zunächst in einer Schraubfassung hergestellt worden sind, aber so,

daß die Bajonettfassung darauf aufbaut: Mit einem schlichten Adapterring beim

90er (in beiden Fassungen, der mit Aufsteckblende und der mit eingebauter Blende),

mit dem das Ende des Objektivs umgreifenden Ring bei den 35ern. (Ich habe gerade

keines greifbar, ich meine aber die Vertiefung der kleinen Schraube gehe nicht aufs

Gewinde, ie oben gesagt, sondern den Ring der darunterliegenden Schraubfassung,

bin mir aber nicht ganz sicher.) Es gibt, wenn mir nichts entgangen ist, vor ca. 1960

keines dieser Objektive in einer reinen M-Fassung, so daß nicht auf einem darunter

liegenden Schraubgewinde aufgebracht wäre.

 

Daß diese ca. 1958 herausgekommenen neuen Objektive auf einem Schraubgewinde

aufbauen, ist überraschend, denn die früheren Objektive wurden mit einem Rückteil

ausgestattet, das entweder für M39 oder für M eingerichtet war. Das 2.8/90

war dann wieder entweder nur in reiner M- oder in M39-Fassung erhältlich.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Es mag durchaus sein, daß auch der gezeigte Ring mit Kleb oder genauer Lack an einem 50er werksseitig angebracht worden ist. Diese Variante ist mir bislang

nicht begegnet. Vielen Dank für den Hinweis!

Bitteschön und dankeschön für die Info- ich habe auch nie einen Unterschied zu den üblichen Ringen festgestellt - und mich nur gefreut, daß ich so nicht nur ein günstig ein Rigides Objektiv "eingetauscht" hatte - und noch einen Baj.-Ring extra. :D

Meine Schraubleicas und die dazugehörigen Objektive habe ich später immer recht schnell verkauft - wenn der Hauch von Nostalgie vorbei war. So diesen Ring nur ganz selten "zum Spielen" gebraucht

Gute Nacht

LF

Link to post
Share on other sites

Hallo,

der gemeinte Adapterring sieht so aus.

Man kann die kleine befestigungs Schraube an der Seite erkennen.

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Ja, das ist der Ring, der ausschließlich für das 2.8/35 und das 2.0/35 bis etwa

1960 oder 1961 verwendet worden ist und verwendbar war. Als Schraubobjektive

waren sie am Ende etws dünner als der Ring mit der Tiefenschärfenskala, als

Bajonettobjektive durch diesen Ringe etwas dicker. Was als Umstand erscheint,

könnte rational gewesen sein, wenigstens in diesem Fall: Die Objektive waren

für M39, für die M2 ohne Brille und für die M3 mit Brille auszustatten.

 

(Vielleicht ist dieser Ring ebenso am 4/21 verwendet worden.)

 

Die Ringe für 2.0/90 und für 1.5/50 (auch 2.8/50) sahen wieder etwas anders aus,

schon darum weil diese Objektive am Ende zu breit waren, als daß ein solcher

Ring darüber gepaßt hätte.

 

Schön, den Ring hier vorgestellt zu sehen; veilleicht können wir auch noch ein

dazu passendes Objektiv sehen.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
das ist der Ring, der ausschließlich für das 2.8/35 und das 2.0/35 bis etwa 1960 oder 1961 verwendet worden ist und verwendbar war.
Wenn ich das alles so richtig verstanden habe, so komme ich bezüglich der Zeiten zu einem anderen Ergebnis.

Ich habe Fotos vom Summaron 2,8/35 mit Bajonett.

1. Vom August 1958 aus den "Leitz Informationen für den Fotofachhandel 3"

2. Aus dem 1. Leica M 4 Prospekt 110-73 vom Mai 1967

 

Im August 1958 wurde das Objektiv vorgestellt - mit einer Fantasie-Nr. 1234567 (die Nr. wäre dem jahr 1954 zuzuordnen)

Es hat augenscheinlich den "Zusatzring"

Im Prospekt zur Leica M 4 ist ein Summaron mit einer "vernünftigen Nr. über 2 Mio. abgebildet, nach der Nr. ist es 1965 gebaut. Augenscheinlich ebenfalls mit "Zusatzring".

Wenn ich es richtig sehe - kann dann jemand ein Foto eines 2,8/35 ohne Zusatzring mit Angabe der Nr. einstellen?

Also passen die Zeitangaben nicht.

Aber:

Leitz wollte etwa 1962 die Produktion des Summaron 2,8/35 einstellen - hat es aber nicht. Hängt damit vielleicht zusammen, daß Objektive dann nur noch in der "reinen" M-Fassung produziert wurden, wie von Dir angenommen?

Anhang:

Ausschnitte aus Leitz Werksfoto 1958 und 1967

Link to post
Share on other sites

Wenn ich die beiden Objektive vergleiche, unterscheiden sie sich hinsichtlich

der äußeren Form des Rings nicht. Was man auf der Abbildung nicht sehen

kann, ist, daß der Ring 1958 auf einen M39 Ring aufgeschraubt ist, ca. 1967

(die Camera scheint eine M4zu sein) aber nicht mehr durch ein M39 Gewinde

mit der übrigen Fassung verbunden ist.

 

Ob man den Ring abschrauben kann, sieht man an einer kleinen Schraube 180°

gegenüber der sichtbaren viel größeren an der Skala, allerdings ist die in den Ring

eingelassen. Vor dem Abschrauben des Rings ist sie natürlich zu lösen. Die erste

der beiden Abbildungen entscheidet also nichts zur Frage über den Zeitraum, in

dem Objektive mit abschraubabren Ringen gefertigt worden sind, die zweite

ebensowenig, da man den Differenzpunkt in beiden nicht sieht.

 

Unten ist übrigens ein Summicron abgebildet, aber die Fassung ist bis

auf die Tiefenschärfenskala nur bis 16 dieselbe wie beim Summaron.

 

Das Objektiv mit der Phantasienummer hat übrigens noch nicht den roten

Punkt für die Verriegelung auf dem Ring wie dann die Exemlare, die

ausgeliefert worden sind.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Wenn ich die beiden Objektive vergleiche, unterscheiden sie sich hinsichtlich

der äußeren Form des Rings nicht. Was man auf der Abbildung nicht sehen

kann, ist, daß der Ring 1958 auf einen M39 Ring aufgeschraubt ist, ca. 1967

(die Camera scheint eine M4zu sein) aber nicht mehr durch ein M39 Gewinde

mit der übrigen Fassung verbunden ist. Unten ist übrigens ein Summicron abgebildet, aber die Fassung ist bis auf die Tiefenschärfenskala nur bis 16 dieselbe wie beim Summaron.

Das Objektiv mit der Phantasienummer hat übrigens noch nicht den roten

Punkt für die Verriegelung auf dem Ring wie dann die Exemlare, die

ausgeliefert worden sind.

In der Tat eine M 4 - aus dem M4 Prospekt vom Titel - eigentlich wollte ich das Bild von Seite 2, Summaron - doch das hat keine erkennbare Nr. So habe ich mich mit dem Summicron vertan.

Dort ist die Nr. 2098624 - also etwa 1965. Im Objektivprospekt März 68 ist auch keine Nr. zu erkennen.

Leitz hat teilweise 10 Jahre alte Objektive in Prospekten abgebildet - deshalb habe ich nur eines mit Nr. gegriffen - nicht richtige.:eek:

NS

Schraubt denn ein Objektivbesitzer am Objektiv und guckt nach?:confused:

Kann man denn nur durch abschrauben dieses Ringes ein Gewindeobjektiv produzieren, mit korrektem Auflagemaß und einwandfreier E-Steuerung?

Link to post
Share on other sites

Schraubt denn ein Objektivbesitzer am Objektiv und guckt nach?:confused:

Kann man denn nur durch abschrauben dieses Ringes ein Gewindeobjektiv produzieren, mit korrektem Auflagemaß und einwandfreier E-Steuerung?

 

Allemal: Ja, not confused.

 

Da der Ring die Dicke des Adapterrings hat, ist die E-Messer-Kupplung exakt

gewährleistet. (Alles andere wäre ein "Hessen"streich, denn die Vorteile der

vereinfachten Produktion von M39, M2 und M3 Objektiven fiele dahin.)

 

Abschrauben erzeugt also ein M39 Objektiv, allerdings nicht für den Sammler,

denn die M2 und M4 Objektive hatten einen Anschlag und eine Skale bis 0.7m,

das originalere M39 Objektiv bis 1m. (Natürlich könnte man aus verschiedenen

Objektiven, insbesondere teilweise unbrauchbaren, leicht ein seltens M39 35mm

Summicron basteln...)

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Ja, das ist der Ring, der ausschließlich für das 2.8/35 und das 2.0/35 bis etwa

1960 oder 1961 verwendet worden ist (...)

(Vielleicht ist dieser Ring ebenso am 4/21 verwendet worden.)

 

Die Ringe für 2.0/90 und für 1.5/50 (auch 2.8/50) sahen wieder etwas anders aus,

schon darum weil diese Objektive am Ende zu breit waren, als daß ein solcher

Ring darüber gepaßt hätte.

 

Schön, den Ring hier vorgestellt zu sehen; veilleicht können wir auch noch ein

dazu passendes Objektiv sehen.

Das Unterschied zwischen der Ring für 35er (wie oben abgebildet) und der für den 21er wäre an der roter Punkt, der am Adapter Ring der 21er angebracht ist. Meistens (wenn nicht immer) waren diese Markierungen an der Objektiv Fassung der 35er angebracht.

(ein Bild dieses 21er Ring ist zu sehen S.170 des Buches "Leica Collection - Shinichi Nakamura").

 

Wie kann man aber der 50er der so ausgestatet ist erkennen?

Tausche gern eine Abildung der 35mm f/2.8 gegen eine der 50er oder 90er. :)

Link to post
Share on other sites

Soweit ich mich erinnern kann, sind alle 2.8 und 2.0 35er mit abschraubbarem

Bajonettring nicht an der Fassung sondern am Ring mit dem roten Markierungs-

punkt gekennzeichnet.

 

Alle 50er, die mit einem Adapterring für M werksseitig versehen sind, sind

originale Schraubobjektive. Diese Ringe wurden angeklebt, nicht festgeschraubt.

Das Bajonett der eigentlichen M 50er ist nicht über einer Schraubfassung

montiert wie bei den genannten 35ern. Damit ergeben sich auch keine

Schwierigkeiten, ein originales Schraub-50er zu erkennen.

 

Ein Problem allerdings könnte sich dadurch stellen, daß M-Objektive von

fremder Hand zu Schraubobjektiven umgebaut worden sind, indem das

Vorderteil eines M-Summilux etwa auf das Rückteil einer Schraubfassung,

sei es aus einem Ersatzteil, sei es aus einem untergangenen Schraubobjektiv,

montiert worden ist. Ich habe das nie beobachtet, halte es aber für möglich,

da ich ein Voigtländer Nokton 1.5/50 hervorragend in eine M Fassung eines

Summarit montiert gesehen habe, und ein Zeiss Sonnar von 1942 in eine

Fassung eines Leitz (oder eher fake) 3.5/50 eingeschraubt, indem der

Bajonettanschluß für den Tubus im Elmar oder seinem fake genau für die

Zeissverschraubung im originalen Objektiv mit einem Gewinde ausgefräst

worden ist.

 

Bilder vom Schraubsummaron und -summicron finden sich derzeit bei

leicashop.com > Leica > Schraubobjektive.

 

Freundlichst

str.

Link to post
Share on other sites

Hallo,

Soweit ich mich erinnern kann, sind alle 2.8 und 2.0 35er mit abschraubbarem

Bajonettring nicht an der Fassung sondern am Ring mit dem roten Markierungs-

punkt gekennzeichnet.

Hier ein Bild von einen "schraub" Summaron 35mm f/2.8 (Baujahr 1959) mit sein Adapter Ring.

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Hier sieht man deutlich der roter Punkt an Objektiv.

Ich habe so einen gleichen 2. Beispiel gesehen. :)

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Alle 50er, die mit einem Adapterring für M werksseitig versehen sind, sind originale Schraubobjektive. Diese Ringe wurden angeklebt, nicht festgeschraubt. Das Bajonett der eigentlichen M 50er ist nicht über einer Schraubfassung montiert wie bei den genannten 35ern. Damit ergeben sich auch keine Schwierigkeiten, ein originales Schraub-50er zu erkennen.

Ich verstehe im Grunde immer nur Bahnhof - nur so viel:

Ich habe wohl vor 46 Jahren einen "Lottogewinn" :D zerrissen, :eek: als ich vom Summicron 50 den einfachen Zwischenring "vom Original Leitz Wetzlar Werke" montierten M-Ring das Schraubobjektiv in Geduld und Mühe sorgfältig gelöst habe.

Den Nachweis über "Leitz-Original" könnte ich noch heute führen:D

- doch dahin die Gewinnchancen in der Sammlerszene.:eek:

Link to post
Share on other sites

Bilder vom Schraubsummaron und -summicron finden sich derzeit bei

leicashop.com > Leica > Schraubobjektive.

à propos,

was mich interessieren würde ist ein ex-schraub Ojektiv mit sein geklebtes M Adapterring zu sehen.

Und wenn möglich noch, ein Blick auf der Montage :cool:

Denn schraub Objektive habe ich ja hier unter Hand. :D

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...