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Kalibrierung


flyboy

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Christof,

 

die Kalibrierung wird durch Hard- und Software durchgeführt.

Gängige Systeme dazu gibt es von Gretag, Colorvision etc...

Ich selber nehme ein Gretag

 

http://www.gretagmacbeth.com/home/products/products_color-mgmt-spec/products_cm-for-creatives/products_eye-one-display.htm

 

Kosten zwischen ca 200-300 euro...

 

Nachtrag: hab mir gearde mal das Spyder2express auf deren HP angeschaut. Ich finde im ersten Moment keinen Unterschied zu den teureren Packages, was die reine Monitorkalibrierung angeht.

 

Vielleicht meldet sich hier mal user Poseidon; Horst hat ein System von colorvison in Nutzung....

 

 

gruss - Klaus

 

PS: ggfls mal im alten Forum mit "Colormanagement" suchen....

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Hallo,

 

mit welcher software komme ich zu einer korrekten Bildschirmkalibrierung ?

Mir wurde die Spyder2express empfohlen.

Was haltet Ihr davon ?

 

Gruß

Christof

 

 

Hi,

ganz so einfach ist das nicht,

daher erst mal die Frage, was hast Du für einen Monitor, lässt dieser überhaupt eine sinnvolle Kalibrierung zu?

Dass solltest Du erst mal abklären, bevor Du Geld für einen Spyder aus dem Fenster wirfst.

Ich geh mal davon aus dass Du einen TFT im Einsatz hast, davon können die meisten keinen sRGB Farbraum darstellen. So ist das Kalibrieren zwar nicht ganz umsonst, aber z.T. trotzdem nicht sinnvoll.:confused:

Gruß

Horst

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Hallo,

 

nur die wenigesten Monitore lassen sich intern (also im Monitor) kalibrieren, also daß die Lockup Table so verändert wird , daß ein an den Monitor gesandter Farbwert definitiv (möglichst) exakt abgebildet wird. Meist sind das dann so Luxusteile wie à la Eizo CG19/21 etc.

 

Das "PC-seitige", softwareseitige Verbiegen der Farben ist zwar schlechter, garantiert aber wenigstens die Exaktheit der dann noch verbleibenden Farben.

 

Insofern macht auch ein Kalibrieren per Spyde&co. Sinn. Halt bei meist beschränkten Farbraum. Man kann das etwas mildern, wenn man den Monitor vorher per Display-Einsellungen halbwegs "zurechtbiegt".

 

Gruss

 

Alex.

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Es handelt sich um einen EIZO 1910 Flexscan.

 

Gruß

Christof

 

 

Hi,

also die Daten lassen auf folgendes schließen:

 

__________________________________________________________________________

Herausragende Bildqualität Mit der Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten, einem Kontrastverhältnis von 1000:1 und einer Helligkeit von 280 cd/qm ergibt sich eine erstklassige Bildqualität mit klaren Grafiken und Strukturen sowie scharfen Textkonturen. Ob Sie mittig oder seitlich vor dem Schirm sitzen, welchen Bildbereich Sie auch ansehen – ein gleichmäßig hoher Kontrast von Farben und Graustufen wird bis in die Ecken auf hohem Niveau erhalten.

 

Präzise Farbsteuerung Die Farbwiedergabe wird über eine interne 10-Bit-Look-Up-Table (LUT) gesteuert. Das ermöglicht eine genauere Abstufung von Farbinformationen als bei sonst üblichen 8-Bit-LUTs. Über ein integriertes Farbmanagement lassen sich Farbtemperatur in 500er Schritten zwischen 4.000 und 10.000 K und Gamma-Korrektur in 0,2er Schritten zwischen 1,8 und 2,6 justieren. Zusätzlich können Farbsättigung und -intensität für RGB-Farben separat eingestellt werden.

 

Kontrastverstärkung (fine contrast) Diese Funktion bietet insgesamt fünf verschiedene Videomodi mit unterschiedlichen Voreinstellungen für Helligkeit, Farb-temperatur und Gamma. Auf Knopfdruck erhalten Sie ideale Sichtbedingungen für Video-Clips (Movie), Grafik- und Bild-bearbeitung (Picture), Büroanwendungen (Text) und Internet (sRGB). Ein Custom-Modus für eigene Einstellungen ist ebenfalls verfügbar. Über die mitgelieferte Software ist sogar eine automatische Umschaltung möglich, z.B. sRGB-Anzeige bei Aufruf des Browsers.

_________________________________________________________________________

 

Es müsste möglich sein, diesen Monitor mittels Spyder ganz ordendlich zu kalibrieren,

immerhin soll ja auch die beigefügte EIZO Software eine sRGB Umschaltung zulassen.

 

Allerdings ist dazu ein wenig Erfahrung nötig, denn es geht nicht ganz automatisch, da Du erst einmal das Teil auf die richtige Helligkeit und Kontrast im verhältniss zu den 3 Farben bringen musst.

Also Gamma 2,2 und Helligkeit+Kontrast zwischen 115- 130 cd/m2.

Erst dann erfolgt die Kalibrierung, kann aber der Spyder alles messen.

Gruß

Horst

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Ich habe sowohl ColorVision Spyder2 Pro als auch GretagMacBeth EyeOne Display2 mit jeweiligen Software-Updates. Beide Geräte liefern für rund € 300.- recht gut übereinstimmende Monitor-Profile.

 

Aus eher nichtrationalen Gründen bevorzuge ich derzeit das Display2 von Gretag für meinen 21"-Sony-FD-Trinitron-Röhrenmonitor.

 

Voraussetzung für eine gute Kalibrierung ist die möglichst umfassende Einstellbarkeit am/im Monitor, also manuell per Knöpchen separat einstellbare Kontrast, Helligkeit und RGB-Kanonen.Bei guten Röhrenmonitoren ist das kaum ein Problem, bei Flachbildschirmen schon eher. Erst jüngst hatte ich bei einem Flachbildschirm eines Kunden gewisse Probleme, für eine bestimmte Ziel-Farbtemperatur (z.B. 5000 K) mit Display2 kalibrieren zu können. Die RGB-Kanonen wollten sich nicht sauber einstellen lassen. Ich musste eine andere Ziel-Farbtemperatur wählen...

 

Wichtig ist, dass während der Messung kein Fremdlicht auf den Monitor fällt. Das verfälscht die Messung (und Profilierung)! Besonders bei Selbstleuchtern, wie Röhrenmonitore, sollte man im abgedunkelten Raum kalibrieren, wie es ColorVision ausdrücklich empfiehlt. Aber auch Flachbildschirmen bekommt gedämpftes Umgebungslicht gut, wie die Kalibrierung des Spitzendisplays EIZO CG220 im Werk im Dunkelraum (!) zeigt...

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