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Einen Vergrößerer Scharfstellen?!!


Guest user67033

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Guest user67033

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Hallo!

Ich benötige Rat von erfahrenen Dunkelkammerern.

Ich habe hier einen Kaiser VCP6000 und einen 25xKornscharfsteller von BestwellOptics, der doppelt so teuer war wie der Vergrößerer...

Ich vergrößere grad auf 30x40cm.

 

Folgendes Problem:

 

Ich lege das Negativ ein und stelle aufs Korn scharf, das geht alles prima.

Jetzt mach ich das Gerät aus.

Schalte ich das Gerät ca. 30s später wieder ein so ist das Korn unscharf.

Nach etwa 10s wird es allmählich wieder scharf und bleibt auch scharf.

Das alles ist unabhängig von der eingestellten Farbe (Farbkopf) und der Blende.

 

Mein Erklärungsversuch:

Der Vergrößerer bleibt fest eingestellt, mechanisch ändert sich da nichts, es muss wohl an der Lampe liegen (eine "Omnilux 12V 50W").

 

Die Farbe ändert sich ja wohl nach einschalten nicht, hätte auch kaum Einfluss, da das Objektiv ja gut korrigiert ist.

 

Die Intensität könnte es wohl vielleicht sein, dass die Lampe beim Anschalten ihren Tiefpunkt (oder Höhepunkt?) hat ABER WAS HAT DAS MIT DER SCHÄRFE ZU TUN???

 

Ich bin grad verzweifelt, wer hilft mir?

 

Focomat 1c kaufen?

 

Danke schonmal,

Horst

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Guest user67033

Ich habe grad alle Bühnen durchprobiert, es macht keinen Unterschied. Die Idee ist gut gewesen, danke!

Ich werde mir wohl noch eine andere Lampe kaufen, das ist natürlich günstiger als ein Vergrößerer (das ist so fast nicht richtig, habe grad Gebrauchtpreise vom V35 gesehen, erschreckend!)

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Hallo

 

Es ist möglich das durch den Wärmeeinfluss der Lampe das Negativ und/oder andere Komponenten sich ausdehnen. Dadurch stimmt dann die Schärfebebene nicht mehr.

Dafür spricht auch das die Blende keinerlei Einfluss auf die Schärfe hat, da dieses ja unter dem Negativ liegt.

Ich würde es mal mit einer schwächeren Lampe versuchen.

 

Grüße - Thorsten

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Horst, bei mir ist DuKa zwar Dekaden her, aber ich vermute auch ein Temperatur-Problem des Negativs, da Du alle anderen Variablen offenbar konstant hältst. Ich bin ein alter Mann aus dem Zeitalter der Opal-Lampen und des Kondensor-Kopfes. War immer ein Kampf, ob nun Glas-Bühne oder 'Freilicht'-Bühne, ob nun Anti-Newton-Gläser oder keine. Das Ganze spielte in einem gehobenen Durst-Vergrößerer. Damals war die Kornlupe selbst von Linhof noch etwas preiswerter als der Vergrößerer :o

 

Ich würde weiter probieren, besonders auf der Ebene der Bildbühne und vielleicht wirklich mit schwächerer Lampe.

 

Tut mir leid, dass ich Dir nicht die Knaller-Lösung anbieten kann.

 

Beste Grüße! Lenn

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Guest user67033

Ich danke euch!

Ich muss korrigieren: ich habe eine 100w Lampe drin. Diese habe ich eben per Bastelei durch eine ganz normale 35W ersetzt (mit Facetten statt Spiegel). Das Licht scheint etwas gelber, aber das Problem hat sich erledigt: das Bild bleibt jetzt immer scharf.

KOMISCH!

Mich verwundert eben dass das immer so konstant scharf geworden ist nach 30s... Temperatur schließe ich aus, ich habe meine Hand in die Stelle gehalten wo sonst die Bühne ist - gar nichts.

Am Schlimmsten ist es wenn man bei sowas den ganzen Abend rumprobiert und sich wundert UND KEIN BIER greifbar hat. Das passiert mir nicht nochmal!! ;)

Danke für die Hilfe, wer noch Ideen hat - sehr gerne!

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Guest user67033

Braucht man einen UV/IR Filter dafür? Ich haben wie ich oben korrigiert habe eine solche Lampe drin. Die jetzige 35W Behilfslösung macht keinen Spaß. Danke für die Hilfe!

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Hallo, Horst, ich kenne nur alte Vergrößerer von Kaiser, mit Opal-Lampen (ich denke, es war der VP 6000). Ich meine mich aber zu erinnern, dass zwischen Lampe und dem Spiegelkasten eine ziemlich dicke Glasplatte war, UV-Filter oder reiner Wärmeschutz, weiß ich nicht mehr.

 

Ich wünsche Dir viel Besseres, aber irgendwann war ich von dem Friktionstrieb genervt, weil der immer durchrutschte, bin dann auf Durst-Gerät mit Zahnstange umgestiegen. Aber ich hatte auch wohl einen der ersten Kaisers dieser Bauart.

 

Mann, was hatte man damals 'lange Zähne', wenn man eine Focomaten begaffte.... Die waren absurd teuer.

 

Beste Grüße! Lenn

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Braucht man einen UV/IR Filter dafür? Ich haben wie ich oben korrigiert habe eine solche Lampe drin. Die jetzige 35W Behilfslösung macht keinen Spaß. Danke für die Hilfe!

 

Der UV-Filter sitzt bei diesem Gerät im Farbmischkopf. Aber eher an einer Stelle wo er nicht so einfach verloren geht :)

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Der UV-Filter sitzt bei diesem Gerät im Farbmischkopf. Aber eher an einer Stelle wo er nicht so einfach verloren geht :)

Kann sein, aber 10 Sekunde zum aufwärmen vom Negativ? Meine Belichtungszeiten liegen normal zwischen 35 und 90 Sekunden (auf einen LPL7700 und einen Durst 138S) ohne Negativ-Wölbung (auch nicht bei 6x6)

Gruesse,

Jean

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