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Dia-Film optimal belichten


Guest MikeN

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Ich will das Pferd ja nicht von hinten aufzäumen aber trotzdem hier noch ein Gedanke:

 

Man sagt ja immer Dia bildet so ca. 6 Blenden ab. Schaue ich ins Datenblatt (S. 7 Kennlinien - Punkt 18), so läuft der lineare Bereich der Kennlinie, plus ein wenig Schulter oben und unten, in einem Dichte-Bereich von ca. 3. Das wäre ein Kontrastumfang von 1:1000, also so ca. 10 Blenden :eek:. Hätte mein Motiv also einen Umfang von 6 Blenden und ich nähme bei Zweipunktmessung den Mittelwert, hätte ich also nach oben und unten noch zwei Blenden frei. Ergo könnte ich noch 2 Blenden nach "oben schieben", das Dia wäre "heller", die Lichter aber noch drin. Nur graue Theorie?

 

What do you guys think?

 

Richtig gedacht meine ich, aber den Dichteumfang würde ich kleiner nach der Tabelle lesen, so ca. 2,5 bis 2,0. (Die flachen Teile der Kurve wegglassen).

Zwei Blenden nach oben wären somit deutlich zu viel

 

Volker

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In dem genannten Diagramm beginnt der Bereich der nutzbaren Belichtung bei etwa -0,2 und endet bei etwa -2. D.h. die Differenz ist 1,8. Kleine Nebenrechnung: 10 hoch 1,8 ist etwa 63 und entspricht etwa 2 hoch 6 = 64. D.h. hier sind die 6 Blenden Belichtungsumfang zu finden. Im linken Bereich, wo die Kurven für die verschiedenen Farben auseinander laufen, ist der Film nicht mehr nutzbar (Farbstich).

 

Eine Lichtmessung ist grundsätzlich eine gute Lösung (Messung auf den Mittelwert). Übersteigt allerdings der Motivkontrast die genannten 6 Blendenstufen gibt es bei einer Lichtmessung blanke Lichter und schwarze Schatten. Misst man hier mit einem Spotmeter kann man erreichen, dass die Lichter noch Zeichnung haben und nur die Schatten schwarz werden. Ähnlich ist es bei geringen Motivkontrast. Bei einer Messung auf den Mittelwert sind die Lichter grau und die Schatten hell. Wieder kann man mit einer Spotmessung das Bildergebniss besser steuern.

 

Manchmal ist es sinnvoll eine Lichtmessung zu machen und zusätzlich mit dem Spotmeter zu messen, um ein Motiv besser einzuschätzen. Viel Erfolg.

 

Beste Grüße,

Otto!

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In dem genannten Diagramm beginnt der Bereich der nutzbaren Belichtung bei etwa -0,2 und endet bei etwa -2

Macht Sinn, ...ich hatte auf der Dichte-Skala gelesen :mad::o

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Also ich weiss ja nicht wo solche Preise herkommen, 3,78 Teuro für einen Schuß, vielleich erklärt das

mal jemand. Mit der ganzen "Technik" hier kann ich auch nicht viel anfangen, allerdigs sagt meiner

Meinung nach der theoretische Kontrastumfang von 8 oder 10 Blenden garnichts. Es ist halt so dass

in dem "Kanalbild" Licht und Schatten herrschen, wenn ich da überbelichte gibts vielleicht noch etwas

mehr Details in den Schatten aber der ganze Rest ist dann nichts. Der Unterschied zwischen Kodak

E100G und Provia 100F ist einfach der dass der Provia eine steilere Gradiation hat und deshalb bei gleicher

Belichtung anders abbildet wie der Kodak. Am Anfang ist das gewöhnungsbedürftig aber schon nach

kurzer Zeit blickt man nicht mehr zurück. Am extremsten ist dieser Unterschied wenn man den Velvia 50

mit anderen Filmen vergleicht. Ich habe jedenfalls mit dem Kodak nach langen Fuji Jahren meinen Film

gefunden muß aber trotzdem damit leben dass bei Motiven wie dem Kanal nicht jedes Detail in den

Schatten sichtbar ist, kann aber auch nicht sein.

Ich denke das ist eher was für die Digis, die können nachher noch solange am Bild manipulieren bis

der gewünschte Effekt eintritt. Andererseits lebt das Bild auch von den Kontrasten, werden die weg-

manipuliert ist das Bild nichts mehr.

 

Jo

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Also ich weiss ja nicht wo solche Preise herkommen, 3,78 Teuro für einen Schuß, vielleich erklärt das

mal jemand.

Here you are.

 

Der Unterschied zwischen Kodak

E100G und Provia 100F ist einfach der dass der Provia eine steilere Gradiation hat und deshalb bei gleicher Belichtung anders abbildet wie der Kodak.

Hmmm, da ist vielleicht was dran :). Ich muss noch mal die Kennlinien studieren. Ein paar Slides hab' ich auch noch. Versuch macht klug. Thanks :)

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..... bei 4 x 5 '' und Farbe würde ich auch mal einen Color-Negativ Film ausprobieren, der ist etwas 'robuster' in den hellen und dunklen Bereichen.

Aber nichts kann die großen Dias auf dem Leuchttisch toppen :) ...mit etwas Verwunderung habe ich auch festgestellt, dass die meisten Szenen in Landschaft, Stadt, etc., nur selten 6 Blenden Kontrastumfang überschreiten. Farb-Negativ hat natürlich Vorteile, lässt sich auch wesentlich schneller entwickeln. Neigt aber zum filmindividuellen Stich. Na ja, Dia ist davor auch nicht gefeit aber das Bild in Pi*Daumen Echtfarben vor sich zu haben und anfassen zu können, hat schon was :)

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