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135mm, Unterschiede bei unendlich...


innwolf

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Es gibt das APO mit 3,4/135mm, es gibt 4,0/135mm und 2,8/135mm, welche Unterschiede sind bei Bildern mit Mindestentfernung von 150m zu erwarten?

 

Luftaufnahmen von "Landschaft" ohne harte Kontraste, keine Überstrahlungen von Spotscheinwerfern wie bei Bühnenphotographie.

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Guest tadakuni
Es gibt das APO mit 3,4/135mm, es gibt 4,0/135mm und 2,8/135mm, welche Unterschiede sind bei Bildern mit Mindestentfernung von 150m zu erwarten?

 

Bei einer Gegenstandsweite von 150m sind alle 3 Optiken im Bereich ihrer jeweils besten Abbildungsleistung. Über die dann zum Beispiel aus messtechnischer Sicht gegebenen Unterschiede informiert zum Beispiel die auf der Internetseite von Leica unter dem Punkt "Wissenswertes" herunterladbare Broschüre: "Leica M Objektive - Ihre Seele und ihre Geheimnisse". Hier ein Direktlink zu der Internetseite mit diesem Menü (rechts): Leica Camera AG - Fotografie - LEICA APO-TELYT-M 1:3,4/135 mm

 

Grüße

 

Achim

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Auf jeden Fall bekommst Du beim Tele-Elmar 4/135 für Deine Zwecke "best value for money". Es hat seinen Grund, dass dieses Objektiv (in zwei Fassungen, aber optisch gleich) über 33 (!) Jahre angeboten wurde. Kaum schlechter (aber größer) war das längere 4/135, das von 1960 bis 1965 angeboten wurde.

 

Andererseits kommt das Sucher-Prinzip bei 135 doch ziemlich an seine Grenzen. Mit einer M2/4/4/6 etc. täte ich mich schwer, ideal sollte M3 mit Sucherlupe sein.

 

Beste Grüße! Lenn

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Es gibt das APO mit 3,4/135mm, es gibt 4,0/135mm und 2,8/135mm, welche Unterschiede sind bei Bildern mit Mindestentfernung von 150m zu erwarten?

 

Luftaufnahmen von "Landschaft" ohne harte Kontraste, keine Überstrahlungen von Spotscheinwerfern wie bei Bühnenphotographie.

 

Ich hatte das APO, das letzte Tele Elmar M und nun wieder das Tele Elmar in der Version von 1965.

 

Das Tele Elmar in der Version von 1965 ist einfach genial, 2,8/135 ist mir zu weich und die Brille stört mich beim Verpacken und bei der genauen Einstellung. (Kann nicht richtig scharf sehen durch dieses Teil).

 

Hier einige Beispiele mit dem 1965er:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/194558-mit-tele.html

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Guest tadakuni

Bezüglich der Wahl zwischen diesen drei Optiken, die ich alle aus meiner eigenen Erfahrung kenne, wäre mein persönlicher Rat folgender:

 

Wenn es Dir in einer Dir persönlich nicht zu umständlichen Weise gelingt, das 3,4/135 z. B. mit Hilfe einer Sucherlupe auch bei Blende 3,4 auf den Punkt scharf zu stellen und es noch innerhalb Deiner Budget-Entscheidung liegt und wenn Du diese Brennweite vor allem aus freier Hand benutzen möchtest, dann würde ich dies 3,4/135 den anderen Optiken vorziehen. Aus meiner persönlichen Sicht bietet es bereits bei voller Öffnung eine Klarheit und Feinheit der Darstellung insbesondere auch der feinsten Tonwertabstufungen in den Farben, welche die beiden anderen aus meiner persönlichen Sicht selbst bei deren Blende 5,6 nicht zu 100% erreichen. Möglicherweise liegt das an der Apo-Korrektur. Es ist vielleicht eher "klarer" als "schärfer" zu nennen. Die Gesamtleistung des 3,4/135 bei offener Blende, so war mein persönlicher Eindruck, erreicht das 4/135 erst bei 5,6. Aus freier Hand wächst so der Unterschied weiter, da man, sofern es zum Beispiel um Architekturdetails etc. geht und man mit der Schärfentiefe bei 3,4 hinkommt, anderthalb Zeitstufen kürzer belichten kann bei identischer optischer Leistung. Und zum Beispiel 3,4 bei 1/750 bringt aus meiner Sicht aus freier Hand dann eine deutlich bessere Abbildungsqualität als Blende 5,6 bei 1/250. Blendet man das Tele-Elmar auf 4 auf um auf eine 1/500 zu kommen, dann ist aus meiner persönlichen Sicht die freihändige Aufnahme mit dem 3,4 bei offener Blende und 1/750 immer noch sichtbar überlegen in Sachen "Klarheit".

 

Musst Du um einer korrekten Fokussierung willen sowieso auf Blende 4 oder gar 5,6 abblenden oder willst Du diese Brennweite sowieso häufig vom Stativ einsetzen und einen sehr guten Kompromiss von Preis und Leistung erreichen oder arbeitest Du meist S/W, dann ist das 4/135 aus meiner Sicht vielleicht insgesamt die bessere Wahl.

 

Bezüglich der optischen Gesamtleistung empfand ich das 2,8/135 bei vergleichbaren Blenden nur einen Hauch weicher als das 4/135 und eigentlich auch nur vom Stativ aus. Bei den Blenden 4 oder 5,6 und aus der freien Hand empfand ich den Unterschied in der Abbildungsqualität zwischen 4/135 und 2,8/135 als sehr gering. Bei Blende 2,8 zeichnet es etwas weicher, was sich aber vielleicht gerade bei einer ganzen Reihe von Motiven gestalterisch gut nutzen lässt. Die Unterschiede in Gewicht, Volumen und Haptik sind ja offenkundig. Meine Aussagen zum 2,8 beziehen sich auf die zweite und letzte Version, nur diese kenne ich aus Erfahrung. Beim Tele-Elmar 4/135 beziehen sie sich auf die erste Version.

 

An einen auffälligen Unterschied in Bezug auf die Streulichtempfindlichkeit dieser drei Objektive kann ich mich nicht erinnern.

 

Falls Du manchmal einen Polfilter einsetzen möchtest: Das 3,4 und 4 bieten beide meiner Einnerung nach die Möglichkeit den ausklappbaren Universal-Polfilter für die M-Objektive zu benutzen, was beim 2,8 nicht geht.

 

Aber nimm das alles bitte so wie von mir gemeint, als ganz persönliche und damit höchst subjektive Eindrücke.

 

Grüße

 

Achim

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Meine ganz persönliche und damit ebenfalls subjekive Einschätzung bzw. Erfahrung deckt sich voll mit der von Achim. Beim Apo 135er überrascht immer wieder der enorme Detailreichtum und die Klarheit, hinsichtlich des Preis/Leistungsverhältnisses allerdings ist das Tele-Elmar nicht zu schlagen.

 

Andreas

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