Guest l34tz Posted July 19, 2011 Share #1 Posted July 19, 2011 Advertisement (gone after registration) Wertes Forum Angeregt durch Ansel Adams Buch The Negative - Aufgeregt durch den extremen Batteriehunger meiner M6 TTL mit einhergehender zunehmender Überbelichtung der Bilder - Bin ich auf der Suche nach einer adequaten Lösung. Nun stehe ich vor der Qual der Wahl und würde mich über erfahrenen Rat freuen. Auf der einen Seite gibt es die kleinen und leichten Belichtungsmesser für die Objekt- und Lichtmessung. Zum Beispiel Sekonic Flashmate, Gossen Digisix. Deren Vorteile sind nach meiner Auffassung das leichte Reisen und die einfache Bedienung. Nachteil mit Sicherheit die Shutter Priority Messung und die fehlende Begrenzung auf bestimmte Bildbereiche. Auf der anderen Seite gibt es die Belichtungsmesser mit Spotmessung. Zum Beispiel Sekonic DigitalMaster, Gossen Starlite 2. Gross, teuer und wahrscheinlich eine Ecke unhandlicher. Aber geeignet für die Umsetzung des Zone Systems und für gezielt gezielter belichtete Aufnahmen - unter Annahme einer konstanten und reproduzierbaren Entwicklungskette. Ich würde mich über eure Tipps freuen, egal ob hinsichtlich Belichtungsmessertyp, Modell oder grundsätzlichen Ansichten zum Zone System. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 19, 2011 Posted July 19, 2011 Hi Guest l34tz, Take a look here The Zone System und der richtige Belichtungsmesser . I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Posted July 19, 2011 Share #2 Posted July 19, 2011 Bei Kleinbild gilt das Zonensystem nicht für derart hilfreich wie bei Groß- und Mittelformat, es sei denn man wollte sich auf Architektur und Landschaft beschränken. Aber auch da geht es ohne die Komplikation, schon weil Kleinbild nie ganz so gestuft hinzubekommen ist.Die Kenntnis des Zonensystems ist aber dennoch nützlich. Man bekommt klare Kriterien für richtige Belichtung.Als Belichtungsmesser genügt der einfachste und ein wenig Überlegung, was er mißt und was man richtig belichtet haben will. Dann braucht man ihn bald ohnedies nicht mehr so oft.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
nocti lux Posted July 19, 2011 Share #3 Posted July 19, 2011 Für mögliche fünf Belichtungs-/Entwicklungsvarianten brauche ich dann fünf Gehäuse und einen Sherpa. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 19, 2011 Share #4 Posted July 19, 2011 Adrian Bircher, Belichtungsmessung, Schaffhausen 1989 Immer noch mustergültig u.a. beim Übertragen des Zonensystems auf das Kleinbildformat. Bei Dias gilt, dass das "nur" korrekt belichtete Bild nicht immer das interessanteste sein muss. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest srheker Posted July 19, 2011 Share #5 Posted July 19, 2011 Bei Dias gilt, dass das "nur" korrekt belichtete Bild nicht immer das interessanteste sein muss. "Die korrekte Belichtung" für Szenerie X gibt es ja auch nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
leic Posted July 20, 2011 Share #6 Posted July 20, 2011 Hallo l34tz Ich benutze den Gossen Digisix, weil er klein und praktisch ist. Mit dem mache ich meistens nur einige Lichtmessungen und schätze die Werte danach ein. Nur wenn sich die Lichtverhältnisse deutlich verändert haben, mache ich eine neue Messung. Hat sich als sehr genau erwiesen. Grüsse leic Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest tadakuni Posted July 20, 2011 Share #7 Posted July 20, 2011 Advertisement (gone after registration) Streng genommen beinhaltet das Arbeiten nach dem Zonen-System eine gesonderte Entwicklung der einzelnen Negative. Selbstverständlich ist es für Fotografierende äußerst hilfreich zu wissen, wie ein bestimmter Film in Kenntnis seiner Spezifikationen im jeweiligen Fall zu belichten, zu entwickeln und gegebenenfalls zu vergrößern ist um die jeweils gewünschte Bildwirkung zu erzielen. Auf diesen Kenntnissen beruht aus meiner Sicht auch das Zonen-System, nicht umgekehrt. Wer diese Kenntnisse hat, muss also aus meiner Sicht auch nicht das Zonen-System für Kleinbild adaptieren, weil er sowieso weiß, was in Bezug auf die jeweils intendierte Bildwirkung jeweils zu tun ist. Belichtungsmesser: Ich kann den Digisix als leichte und kleine „immer dabei Lösung“ empfehlen. Er bietet meines Erachtens eine völlig ausreichende Präzision, guten Bedienungskomfort, für Objektmessung einen praxisgerechten Messwinkel (25 Grad) und mit entsprechendem Zubehör die Möglichkeit, ihn ähnlich wie ein Leicameter auf dem Sucherschuh zu platzieren. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint mir angemessen. Für eine sorgfältige Kontrastbestimmung per Spotmessung und als Allrounder für alle Fälle kann ich den Starlite empfehlen. Er ist zwar etwas größer als andere Belichtungsmesser mit ähnlichen Funktionalitäten, dafür aber bei eingefahrener Kalotte etwas flacher, was vielleicht in mancher Hosen-, Jacken-, Kamera- etc. Tasche letztlich etwas nützlicher sein kann als ein etwas kleineres aber weniger flaches Gerät. Grüße Achim Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Randle P. McMurphy Posted July 20, 2011 Share #8 Posted July 20, 2011 Das Zonensystem als Mittelwertsteuerung funktioniert so auch für Kleinbild und Mittelformat(Rollfilm). Voraussetzung ist natürlich ein ähnlicher bis identischer Kontrastumfang, was allerdings so gesehen kein wirkliches Problem darstellt da wir denke ich mal nicht wie die üblichen Knipser nur eine Aufnahme schießen. Dabei messen wir die bildwichtigen Schatten und Lichter - übersteigt der gemessene Gesamtkontrast die Möglichkeiten des Filmes (hartes, direktes Sonnenlicht)belichten wir den Film reichlicher und verkürzen die anschließende Entwicklung (Pull) was eine Reduktion des Kontrastes zur Folge hat - unterschreitet der Kontrast die Möglichkeiten des Films (diffuses Licht - kontrastarm) belichten wir kürzer und entwickeln dafür dem entspreched länger (Push). Problem dabei ist aber das man eine solche Verarbeitungskette zuerst eintesten sollte - da jeder Film/Entwickler/Vergrößerer-Kombination unterschiedliche Resultate hervorbringt - das kostet Zeit und Nerven. Link to post Share on other sites More sharing options...
kondensor1 Posted July 20, 2011 Share #9 Posted July 20, 2011 Das Zonensystem beruht ja darauf, daß man vor der Aufnahme den Motivkontrast, also den Helligkeitsunterschied zwischen der dunkelsten durgezeichneten Stelle und der hellsten durchgezeichneten Stelle, bestimmt. Und das geht meistens nur mit einem Spotmeter. Ich benutze seit langem einen Sekonik Zoom-Master L 508. Bei dem ist der Meßwinkel veränderbar und man kann leicht auch auf Lichtmessung umschalten. Alle Spotmeter sind größer und unhandlicher als normale Belichtungsmesser, weil sie ja noch ein zusätzliches optisches System besitzen. Ich finde, Kleinbild ist vor allem für die spontane Fotografie gedacht - da will ich nicht den Kontratumfang einer Szene exakt ausmessen - also lieber eine schattenorientierte Durchschnittsmessung und dann eine ausgleichende Entwicklung, den Rest kann man im Positivprozess steuern. Auch wenn man das Zonensystem nicht explizit anwendet, hilft es doch enorm, seine eigenen Bilder in bezug auf die Tonwerte kritisch zu beurteilen. Ach ja, das gilt jetzt nur für Schwarzweiss... Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted July 20, 2011 Share #10 Posted July 20, 2011 Adrian Bircher, Belichtungsmessung, Schaffhausen 1989 Immer noch mustergültig u.a. beim Übertragen des Zonensystems auf das Kleinbildformat. Bei Dias gilt, dass das "nur" korrekt belichtete Bild nicht immer das interessanteste sein muss. .... wenn die Prinzipien der Beli-Messung aus diesem Buch verstanden und berücksichtigt werden, braucht's für KB kein Zonensystem. Trotzdem halte ich die Denkweise dafür für die 'richtige' Belichtung als sehr hilfreich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Randle P. McMurphy Posted July 20, 2011 Share #11 Posted July 20, 2011 .... wenn die Prinzipien der Beli-Messung aus diesem Buch verstanden und berücksichtigt werden, braucht's für KB kein Zonensystem. .......wenn zu den Prinzipien auch noch die Vorzüge hybrider Welten und die Gnade von Photoshop hinzukommt kann ich da nur zustimmen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Wolfgang Sch Posted July 20, 2011 Share #12 Posted July 20, 2011 Warum nicht eine digitale Kompaktkamera als Belichtungsmesser nehmen? Im Histogramm hat man dann die Zonen schön sichtbar vor sich. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 20, 2011 Share #13 Posted July 20, 2011 Ja, das ist der Hauptanwendungszweck der M9. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Randle P. McMurphy Posted July 20, 2011 Share #14 Posted July 20, 2011 Ja, das ist der Hauptanwendungszweck der M9. Ich mag diese Art exclusiven Humors......... Link to post Share on other sites More sharing options...
SL2-123 Posted July 20, 2011 Share #15 Posted July 20, 2011 Wertes Forum Angeregt durch Ansel Adams Buch The Negative - Aufgeregt durch den extremen Batteriehunger meiner M6 TTL mit einhergehender zunehmender Überbelichtung der Bilder - Bin ich auf der Suche nach einer adequaten Lösung. Nun stehe ich vor der Qual der Wahl und würde mich über erfahrenen Rat freuen. Auf der einen Seite gibt es die kleinen und leichten Belichtungsmesser für die Objekt- und Lichtmessung. Zum Beispiel Sekonic Flashmate, Gossen Digisix. Deren Vorteile sind nach meiner Auffassung das leichte Reisen und die einfache Bedienung. Nachteil mit Sicherheit die Shutter Priority Messung und die fehlende Begrenzung auf bestimmte Bildbereiche. Auf der anderen Seite gibt es die Belichtungsmesser mit Spotmessung. Zum Beispiel Sekonic DigitalMaster, Gossen Starlite 2. Gross, teuer und wahrscheinlich eine Ecke unhandlicher. Aber geeignet für die Umsetzung des Zone Systems und für gezielt gezielter belichtete Aufnahmen - unter Annahme einer konstanten und reproduzierbaren Entwicklungskette. Ich würde mich über eure Tipps freuen, egal ob hinsichtlich Belichtungsmessertyp, Modell oder grundsätzlichen Ansichten zum Zone System. Das Zonensystem läßt sich etwas vereinfacht recht gut mit Kleinbildkameras nutzen. Meine persönliche Methode: ich messe den Lichtwert der hellsten und dunkelsten noch abzubildenden Stellen. Die beiden Werte addiere ich und teile das Ergebniss durch 2. Passt immer Ich nutze einen Gossen Lunalite. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Randle P. McMurphy Posted July 21, 2011 Share #16 Posted July 21, 2011 Meine persönliche Methode: ich messe den Lichtwert der hellsten und dunkelsten noch abzubildenden Stellen. Die beiden Werte addiere ich und teile das Ergebniss durch 2. Passt immer Gerade das hat aber mit dem Zonensystem rein gar nichts zu tun. Da kannst Du auch gleich bei mittenbetonter Intergralmessung bleiben. Sollte der Gesamtkontrast über den Möglichkeite des Films bzw. Papiers liegen wird eine Belichtung/Entwicklung auf die Mittelwerte trotzdem die bildwichtigen Schatten/Lichter nicht abbilden. Klar soweit ? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest MikeN Posted July 21, 2011 Share #17 Posted July 21, 2011 Vergiss das Zonensystem! Auf Kleinbild absolut nicht sinnvoll anwendbar. Was den Batteriehunger deiner M6 angeht, schaltest du sie immer aus, wenn sie in der Tasche liegt? Ich hatte mal selbiges Problem, bis ich eben merkte, dass es reicht, wenn der Auslöser nur leicht irgendwo gegen drückt und so der Belichtungsmesser die ganze Zeit "brennt". Als ich sie dann immer ausschaltete, die M6, hielt die Batterie ewig. So sparst du Batterie und Belichtungsmesser . Link to post Share on other sites More sharing options...
martin Posted July 21, 2011 Share #18 Posted July 21, 2011 das Zonensystem erfordert vor allem Kenntnisse über Film, Filmentwicklung, Fotopapier und dessen Verarbeitung. Der Kontrastumfang der Filme und Papiere und die Möglichkeiten die Adams hatte waren deutlich schlechter als das was wir heute haben. Aber ohne zu wissen, wo und wie das Negativ später verarbeitet werden soll ist das wie wenn man die Theorieprüfung beim Führerschein gewonnen hat, mit fahren auf der Straße hat das nicht viel zu tun. Zurück zum Beli, alle sind geeignet und keines nimmt das Denken ab. Meine beste Erfahrug habe ich mit der Spotmessung in der Nikon F5 sammeln können, geht natürlich auch mit einer R7 oder Canon 1V o. ä. einfach mal mit einer solchen Kam Filme belichten, Grauwerte suchen und verstehen. Dann geht es mit der M auch. Der Vergleich mit der Elektrischen (Histogramm) hinkt, die Sensoren arbeiten anderst wie Filme und die Postproduktion ist eh grundsätzlich unterschiedlich. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Randle P. McMurphy Posted July 21, 2011 Share #19 Posted July 21, 2011 Das Zonensystem ist eine Kopfgeschichte - es befähigt einen nach gewisser Zeit in Grauwerten zu denken und diese Zuordnung in "Zonen" erleichtert die Interpretation der belichtungsmessung - da "mittleres Grau" oder 18% Reflektion der Zone V (5) entspricht. Hier mal zur Verdeutlichung: http://www.photoanswers.co.uk/upload/5401/images/ZONE%20SYSTEM.jpg http://www.luminous-landscape.com/images/Interzonnen81_Z.jpg Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user23877 Posted July 21, 2011 Share #20 Posted July 21, 2011 Ich mag diese Art exclusiven Humors......... Mir kommt da nur der Gedanke in diesem Kontext: Hr. Dr., Sie sind hierbei ein aA.. arroganter Agitator. Jeder applaudiert auf seine Weise. Zum Zonensystem: Nur Erfahrung macht klug. Das Lesen der benannten Literatur ebenso wie das Ausprobieren und Einüben. Jedes Hilfsmittel ist dabei hilfreich. Link to post Share on other sites More sharing options...
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