Jump to content

Summicron 2/35 preAsp


Fido

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo,

 

mein Summicron Nr.301xxxx Canada hat folgenden "Fehler":

 

Das Entfernungsindexdreieck auf der Bajonettfassung und der Blendenpunkt am vorden Tubus liegen sich nicht gegenüber. Der vordere Tubus ist mehr nach links "gedreht".

 

Eine Abbildung genau dieser Anordnung ist in einem Leica Prospekt zur M4-P von 1982 (Liste 110-130) auf Seite15 zu sehen. Ebenfalls an genau meinem 35'er Typ.

 

Problem: Die ausgesteckte originale eckige Sonnenblende steht dann schief weil sie ja in die "verdrehte" Blendennut eingesteckt wird.

 

Hat jemand auch so ein 35'er? ( Wenn Leica das in einem Prospekt abbildet )

Wie kann man das beheben? Wer hat sowas reparieren lassen? Was kostet das?

 

... ja ja fragen über fragen.

 

 

grüße

Ralf

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund

Das Objektiv wurde auch in späteren M4-P Prospekten so dargestellt - auch im sog. Handbuch des Leica-Systems.

Anfangs als Strichzeichnung, später bis 1994 als Foto. Noch auf dem Foto 1994 kann man Canada lesen - und die "Verdrehung" sehen.

Ab dem Handbuch 1995 ist auf dem Foto alles übereinander - das Objektiv wurde wohl in Deutschland mit deutschem Ordnungssinn gefertigt.

Dein Objektiv könnte in Ordnung sein, nur die Geli ist fürs deutsche Objektiv?

Frage doch mal in Solms - wenn kein anderer Dir die Lösung hier anbietet.

Link to post
Share on other sites

Wenn es Dich stört, kann der CS in Solms das beheben. Sollte nicht so teuer sein, aber wer weiß, was die dann noch so finden...

 

Grüße,

 

Andreas

 

P.S.: Bei meinem Objektiv des gleichen Typs, allerdings schon made in Germany, ist es nicht so, alles korrekt ausgerichtet. Die Gegenlichtblenden unterscheiden sich meines Wissens nicht zwischen den kanadischen und den deutschen Exemplaren.

Link to post
Share on other sites

Die photographische Abbildung im M-P4-Prospekt von 1984 zeigt indertat das

Objektiv mit der versetzten Nut zum Einrasten der Blende. Übrigens ist es

einer der wenigen Fälle, daß an einem 35er die tatsächliche Brennweite durch

kleine Ziffern (hier 60) mit 36mm angegeben wird. Im M6 Prospekt von 1987

dann liegt die Nut richtig, es ist wieder ein Canada-Objektiv, die Kennzeichnung

der Brennweite fehlt.

 

Wahrscheinlich finden die in Solms schon etwas an dem Objektiv, je nachdem

welche Version es ist. Dies Summicron war das erste Objektiv, das ich mir gekauft

habe. Das bestellte Objektiv hatte einen eigenartig lockeren Blendenring. Der

Händler hat es unmittelbar nach dem Auspacken zurückgeschickt. Das dafür neu

gelieferte war nach wenigen Wochen am Kopf völlig locker, wurde auf Garantie

repariert und zeigte kurz nach Ablauf der Garantiefrist wieder den gleichen

Fehler. Inzwischen ist es in Ordnung.

 

Die Gewichtsangaben für das Objektiv schwanken: 1984 sind es 190g, 1987

nur 150g, im Handbuch von 96/97 endlich 160g. An der Fassung scheint es

eine Erleichterung (Kunststoff im Innern?), dann eine Verbesserung gegeben

zu haben. Aber solche Angaben sind manchmal auch nicht richtig lektoriert.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Aber solche Angaben sind manchmal auch nicht richtig lektoriert.

Es fehlte augenscheinlich überhaupt der Lektor in diesem Prospekt (das wird nun nachgeliefer:) ).

Oder seine Einsprüche waren zu teuer.

Fast durchgehend wird im Prospekt M4-P ein frühes Modell der 2. Serie des 6-linsigen 2/35 gezeigt, das 9 Jahre zuvor, zu Zeiten der M5 gebaut wurde. Im Übersichtsfoto auf Seite 13 dann ein aktuelles 7-linsiges Summicron - richtig ausgerichtet.

Im M5 Prospekt 1971 ist ein Summicron der 1. Serie des 6-linsigen völlig verdreht abgebildet.

Alles recht merkwürdig.

Oder waren es teilweise Dummys, die die volle Blendskala zeigen sollten?

Meine 35er - und davon habe ich einige gehabt - waren immer "richtig" ausgerichtet. Und ich hatte nie Probleme mit der Mechanik.

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

erstmal Danke für die Antworten. Werde mal bei CS anrufen und fragen was Sache ist... -

 

 

übrigens ist bei der Bucht auch ein verdrehtes im Angebot. Es ist aber eine ältere Version mit Chromefassung. Nur für die die nicht wissen was ich meine.

 

grüße

Ralf

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

übrigens ist bei der Bucht auch ein verdrehtes im Angebot. Es ist aber eine ältere Version mit Chromefassung. Nur für die die nicht wissen was ich meine.

 

Das kann dann nur der 8-Linser sein. Wenn es bei dem verdreht ist, hat jemand dran rumgemurkst. Gleiches gilt für die alten 7-linsigen Summicrone. Wenn's da verdreht ist, Finger weg, denn der Originalzustand war anders.

 

Grüße,

 

Andreas

Link to post
Share on other sites

Na, Bruder Andreas, das ist sicher alles richtig, es gab wohl daneben auch Originalmurkser:

 

http://www.leica-camera-user.com/attachments/leica-kundenforum/24438d1170630254-40-jahre-leica-m4-leicam5.jpg

 

Freundlichst

Br. Stefan

 

PS: Aus dem 4-P Prospekt 110-130 VII/84/AY/w:

 

[ATTACH]24678[/ATTACH]

 

Hoffentlich ist zu sehen, wie die Nut nach links verschoben ist. Allerdings

würde ich ein solches Objektiv nicht erwerben, denn wizards Vermutung,

daß da dran rumgemachtworden ist, hat viel für sich. Daß es bei einigen

Objektiven aus der Entwicklung und Werbung so aussieht, sagt gar nichts.

str.

Link to post
Share on other sites

Und weil nichts so einfach ist wie es scheint, zu diesem Thema noch ein Nachtrag:

 

Ich besitze ein Tri-Elmar, neu gekauft vor einigen Jahren. Alles schön ausgerichtet. Leider hatte das Objektiv in der Wiedergabe, mir fiel das in der großformatigen Projektion mehrfach auf, nicht die erwartete und anderen Ortes gerühmte knackige Schärfe, sondern lag so knapp auf dem Niveau eines 3,5/50er Elmars, also beileibe nicht schlecht, aber eben auch nicht befriedigend für eine moderne Konstruktion.

 

Ich habe das Objektiv dann überprüfen lassen (beim CS) und siehe da, es war tatsächlich hinsichtlich der Schärfelage leicht dejustiert. Nach der Justierung ist es nun optisch hervorragend (sichtbar besser als vorher!), aber der Rastpunkt der Brennweitenverstellung, der zuvor exakt in einer Linie mit dem Entfernungsindex und dem Blendenmarkierungspunkt lag, ist nun etwas nach links versetzt. Ich habe kurz überlegt, ob ich das monieren soll, aber da das Objektiv jetzt optisch so gut ist und auch alles andere passt, habe ich es gelassen. Bestärkt wurde ich darin durch eine Abbildung desselben Objektivs in Puts Lens Compendium, in dem der beschriebene Versatz genau so zu sehen ist! Ob dies jetzt allerdings den Schluß zulässt, dass nur solchermaßen "verdrehte" Tri-Elmare optisch in Höchstform sind, das vermag ich nicht zu sagen...:)

 

Andreas

Link to post
Share on other sites

Guest hammertone
Ich besitze ein Tri-Elmar ...der Rastpunkt der Brennweitenverstellung [...]ist [...] etwas nach links versetzt [...] eine Abbildung desselben Objektivs in Puts Lens Compendium, in dem der beschriebene Versatz genau so zu sehen ist!

Das gleiche gilt fuer mein silbernes 3E. Habe ebenfalls darueber hinweggesehen, nachdem ich die Puts Abbildung gesehen habe :-)

Gruss, Joachim

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...