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m8 canceled


Guest xxl-user

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Sorry,

 

aber wenn ich das hier alles so lese, bin ich etwas verwirrt. Nach den Erfahrungen, die ich in den letzten Tagen mit Fachlaboren machen mußte, bin ich zu der Überzeugung gekommen, daß man selbst Equipment für >50.000€ (Imacon Scanner, Fuji Frontier u.ä.) zuhause haben müßte um mit Kleinbild analog farbig auch nur annähernd an einen Großlaborabzug eines M8 Fotos hinzubekommen.

 

Und dann bleibt immer noch das Korn, das etwa dem Unterschied Minox gegen Mittelformat entspricht.

Versucht man dieses digital zu glätten, landet man bei einer analogen Kleinbildkamera (fotografier(t)e analog mit M6 und M4-P) irgendwo im Bereich von 1-2 Megapixel effektiver Auflösung, genug für eine Webpräsentation, aber wohl kaum für einen Print in entsprechender Qualität, es sei denn, man sieht es als Kunst und dann spielt die technische Qualität eh kaum eine Rolle.

 

VG, Arne

 

P.S.1: Irgendwie erinnert mich das hier an die Titanic, einige sind (wg. der Möglichkeit auch gg. gutes Geld) auf ein sicheres hochmodernes Schiff aus der Zukunft umgestiegen, ein paar unverbesserliche habe zu Rudern gegriffen und versuchen mit dem sinkenden Wrack ein paar tausend Meilen weiterzurudern.

P.S.2: Habe sehr lange an analog mit Scans festgehalten aber letztendlich festgestellt, daß bei Farbfotos nur mit dem sehr feinkörnigen und gleichzeitig wirklich scharfen Ektar25, den Kodak leider nicht mehr herstellt, wirklich brauchbare Ergebnisse, die dem Vergleich zu hochwertigen Digifotos standhalten, zu erzielen waren.

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velvia 50, apo makro 2,8/100 alle bilder auf 300dpi und forengrösse rauf oder runtergerechnet.

 

in Reihenfolge:

 

1. feinscan ohne iec 4000dpi

 

2. Ausschnitt vom scan

 

3. Mikroskop x20

 

4. Ausschnitt vom scan

 

5. Mikroskop x100

 

liebe grüsse hg

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Ihr tut gerade so, als hätte es vor digital keine technisch brauchbare Fotografie gegeben (oder allenfalls mit spezialsten Materialien). Das ist, mit Verlaub, Unfug.

So sagt das wohl auch niemand.

 

Jahrelang hat man die Entwicklung der Digitalfotografie aktiv oder passiv verfolgt – in meinem Fall aktiv seit 1996 –, und immer sah es so aus, daß die Digitalkameras zwar enorm praktisch waren, der Qualitätsstandard der analogen Fotografie aber unerreichbar blieb. Die Verkäufe von Digitalkameras überholten die der analogen Kameras zunächst nach Wert und bald darauf nach Stückzahlen, aber auch das änderte nichts an dieser Einschätzung. Seit einiger Zeit, seit zwei Jahren vielleicht, fangen aber immer mehr Leute an, die verschiedenen Technologien mal unvoreingenommen und aus gleichem Abstand zu betrachten, und stellen fest, daß die Digitalfotografie heimlich, still und leise auch qualitativ die Führung übernommen hat. Das heißt nicht, daß der Silberhalogenidfilm nicht noch in bestimmten Bereichen überlegen sein könnte, aber generell ist es mittlerweile so, daß der nach höchster Qualität strebende Fotograf zur Digitalkamera greifen müßte. Das ist beileibe kein Grund, die Kleinbild- oder Mittelformatkamera an den Nagel zu hängen; schließlich machen sie keine schlechteren, sondern aufgrund des ständig verbesserten Filmmaterials sogar bessere Bilder als zuvor. Aber der abschätzige Blick auf die Digitalfotografie, der früher mal seine Berechtigung hatte, ist heute nur noch Attitüde; auf eine tatsächliche Überlegenheit der analogen Fotografie kann er sich nicht mehr stützen.

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mjh,

ich gehe mit Deiner Meinung konform,

nur ist es ein Unterschied wieviel Aufwand ich machen muss um zu einem der analogen Fotografie entsprechenen Foto zu kommen.

Frueher genuegt es einen Velvia 50 zu nehmen um zu tollen Aufnahmen zu kommen.

Jetzt sollte ich in RAW-Format fotografieren, und im Photoshop nachbearbeiten. Dies ist zeitaufwendig und rechtfertigt auch nicht den finanziellen Aufwand, den ich betreiben muss um zu einem qualitativ hochwertigen Digiprint zu kommen.

Gruss

Walter

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mjh,

ich gehe mit Deiner Meinung konform,

nur ist es ein Unterschied wieviel Aufwand ich machen muss um zu einem der analogen Fotografie entsprechenen Foto zu kommen.

Frueher genuegt es einen Velvia 50 zu nehmen um zu tollen Aufnahmen zu kommen.

Jetzt sollte ich in RAW-Format fotografieren, und im Photoshop nachbearbeiten. Dies ist zeitaufwendig und rechtfertigt auch nicht den finanziellen Aufwand, den ich betreiben muss um zu einem qualitativ hochwertigen Digiprint zu kommen.

Gruss

Walter

 

Deine Ansicht über den Aufwand ist schlicht und ergreifend FALSCH !!!

 

Bei Analog mußt Du das gesamte Filmandling (kaufen, lagern, entwickeln lassen, rahmen oder einscannen) mit einbeziehen und da rede ich noch gar nicht von den viel besseren Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung. Wenn Du das mal ehrlich summierst, dann ist Film im Vergleich mit Digital RAW einfach überholt - was Qualität, Zeit und Geld anbelangt.

 

Der größte Vorteil bei Digital liegt für mich darin, die Aufnahmen nicht mehr ausser Haus tragen zu müssen um sie entickelt zu bekommen, ich kann das unmittelbar nach der Aufnahme (wenn ich will) auf meinem Computer machen. Natürlich bedeutet das eine gewisse Einarbeitung und Optimierungsphase, um die richtigen Plattformen und SW Pakete auszuwählen, aber das ist wenn einmal zur eigenen Zufriedenheit erledigt ein verhältnismäßig geringer Aufwand.

 

Sonst noch Argumente für Analog?

 

Peter

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Guest Bernd Banken

Als Digitalknipser bin ich Elektriker -

 

 

 

Als Filmknipser bin ich Alchimist....

 

 

 

 

 

 

 

und das ist gut so:D

 

Gruß

Bernd

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"P.S.1: Irgendwie erinnert mich das hier an die Titanic, einige sind (wg. der Möglichkeit auch gg. gutes Geld) auf ein sicheres hochmodernes Schiff aus der Zukunft umgestiegen, ein paar unverbesserliche habe zu Rudern gegriffen und versuchen mit dem sinkenden Wrack ein paar tausend Meilen weiterzurudern. "

 

Sinkende Wracks , Har Har!

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Guest Bernd Banken

In spätestens zwanzig Jahren wird die Analogfotografie verboten sein weil:

 

sie keine Kontrolle der allseits vernetzten Rechner und ihrer Massenspeicher zuläßt sondern unterläuft. Jedes andersartig gespeicherte analoge Bild erfüllt den Tatbestand des Kontrollentzugs, der unter dem Mäntelchen der Terrorismusbekämpfung immer mehr abgebaut wird.

 

Verdunkelte Räume in denen mit illegal gepantschten Chemikalien gearbeitet wird werden aufgespürt und geschlossen.

 

Bilderdatenbanken sind zensiert und zeigen nur noch das, was für zeigbar erachtet wird. "Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft."

 

Zugegeben, düster die Gedanken, aber wer weiß?:rolleyes:

 

Gruß

Bernd

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Hi,

 

 

nach "gewissenhaftem studium und langer und reiflicher überlegung" kauft ein teilnehmer des forums nun doch keine m8!!

so what?! diese "information?" ist in etwa so wichtig als wenn ein sack reis in china umfällt.

schlimmer ist jedoch wie sich der "thread" entwickelt-

 

beste grüße

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nur muß man berücksichtigen, daß eine Vergrößerung der Scan-Auflösung ab einer bestimmten Grenze nicht mehr zusätzliche Motivdetails sichtbar macht, sondern nur doch die Struktur des gescannten Mediums, also Farbstoffwölkchen oder Korn. Das heißt, daß man in beiden Fällen die fehlenden Motivdetails durch etwas anderes ersetzt

Ja, bloß ersetzt man bei einem üblichen Scan noch lange nichts, wie man an dem Vergleich zum Mikroskopiefoto erkennt. Was da manche schon auf ihren 4 kDPI-Scans sehen, sind höchstens die gröbsten Verklumpungen, aber sicher nicht die <3 Mikron feinen Filmpartikel.

Ein 10780 kDPI-Trommelscan entspricht maximal 212 lp/mm und das Endergebnis von 80-100 lp/mm-Film (= 60-70 lp/mm) damit höchstens einer halbwegs ordentlichen Vergrößerung, die spätestens von einer 1DsMKII abgehängt wird (abgesehen davon, daß es erstmal notwendig ist, die hohe Auflösung auf den Film zu kriegen, was durch die kleinste Vibration verhindert wird).

Diese Scanner sind halt für Druckvorlagen gedacht und nicht für Mikroskopien.

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In spätestens zwanzig Jahren wird die Analogfotografie verboten sein weil:

 

sie keine Kontrolle der allseits vernetzten Rechner und ihrer Massenspeicher zuläßt sondern unterläuft. Jedes andersartig gespeicherte analoge Bild erfüllt den Tatbestand des Kontrollentzugs, der unter dem Mäntelchen der Terrorismusbekämpfung immer mehr abgebaut wird.

 

Verdunkelte Räume in denen mit illegal gepantschten Chemikalien gearbeitet wird werden aufgespürt und geschlossen.

 

Bilderdatenbanken sind zensiert und zeigen nur noch das, was für zeigbar erachtet wird. "Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft."

 

Zugegeben, düster die Gedanken, aber wer weiß?:rolleyes:

 

Gruß

Bernd

 

In der Tat eine SEHR düstere Vision. Wohl zuviel Orwell gelesen, was? ;) Hoffen wir mal, daß das so nicht eintritt. Dann bliebe nur noch der Zeichenstift als Alternative zum digitalen Bild...

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Aber der abschätzige Blick auf die Digitalfotografie, der früher mal seine Berechtigung hatte, ist heute nur noch Attitüde; auf eine tatsächliche Überlegenheit der analogen Fotografie kann er sich nicht mehr stützen.

 

 

Hallo mjh,

 

Danke für diesen klärenden Kommentar. Mir ging es nicht um irgendeine "Überlegenheit" von digital oder analog, sondern um eine jeweils zu würdigende Andersheit der Medien: Wer's lieber klar, kornlos und knackscharf mag, greift eher zu digital, und das ist o. k.; und wer's lieber "lyrisch" o. Ä. mag, greift eher zu analog, und das ist auch o. k. Wer lieber den einen Workflow mag, greift lieber zu dem einen Medium, usw.

 

Ich denke, mit diesem Ansatz müßte sich friedlich und produktiv leben lassen :-)

 

Grüße

Gregor

 

 

P. S. Bernd, grob simplifizierende Ausdrucksweisen ("sinkendes Wrack" etc.) sind nicht mißverständlich, selbst für Leute wie mich :-).

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Ich würde es eher am Aufwand festmachen.

Nach wie vor hat der Film selbst eindeutig die höhere Auflösung, und Dias mit >80 lp/mm sind nach dem was ich gelesen [bzw. an den Mikrofotografien gesehen] habe durchaus machbar. Das entspricht grob der doppelten Auflösung gängiger, guter Digitalkameras (die natürlich nach oben hin abfällt, weil nicht künstlich verstärkt).

 

Nur ist der "analoge Kopierverlust" immer gleich mit drin, so daß man mit normalen Gerätschaften diesen Detailreichtum nicht vom Negativ oder Dia heruntergezogen kriegt. Wer aber Kosten und Aufwand nicht scheut, ist mit Film diesbezüglich weniger eingeschränkt.

Sicher sind die Sensoren schon nah genug dran, daß sich der Aufwand in der Regel nicht mehr lohnt. Abgesehen vielleicht von Spezialfällen mit ISO12 150 lp/mm S/W-Mikrofilm. In der Regel wird man aber einfach ein größeres Filmformat nehmen.

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  • 3 weeks later...

Hallo Gregor,

 

ich hab immer gern analog fotografiert, aber letzendlich ist man immer dem Labor ausgeliefert, es sei denn man entwickelt und vergrößert selbst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Abzüge von analogen Fotos schlechter geworden sind.

Das mit dem sinkenden Wrack war natürlich übersteigert und provokativ, aber wenn man hier so manchen verbohrt antidigitalen Beitrag liegt, liege ich damit wohl nicht so falsch.

 

Wenn jemand nur für die Projektion fotografiert, fährt er zur Zeit wohl noch mit klassischem Dia-Material am besten, sollte eben allerdings bei Scans keine Wunder erwarten, da hat Digital längst überholt, einfach weil eine komplett digitale Kette die besten Ergebnisse liefert.

 

 

VG, Arne

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sollte eben allerdings bei Scans keine Wunder erwarten, da hat Digital längst überholt, einfach weil eine komplett digitale Kette die besten Ergebnisse liefert.

 

 

Hi Arne,

 

seh ich nicht so; was "das Beste" ist, kommt aufs Sujet und den angestrebten fotografischen Stil an. Und da kann ggf. auch Analog punkten.

 

Grüße

Gregor

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