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frage an die profis...


Guest

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folgende sachlage (siehe skizze) :confused:

 

ich stelle auf das gesicht der person scharf und waehle dann den bildausschnitt.

nun passiert es gelegentlich, dass ich in dieser situation einen backfocus produziere.

hat jemand eine erklaerung dafuer? der e-messer ist korrekt justiert :rolleyes:

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ja, der sagt mir etwas...

in dem fall waere die entfernung zum maennchen die hypothenuse.

aber: ich stelle doch auf genau diese etfernung scharf entfernung scharf und waehe erst im anschluss den ausschnitt?!? wo ist der denkfehler?

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ja, der sagt mir etwas...
in dem fall waere die entfernung zum maennchen die hypothenuse.
aber: ich stelle doch auf genau diese etfernung scharf entfernung scharf und waehe erst im anschluss den ausschnitt?!? wo ist der denkfehler?


So habe ich es mir erklärt:

Du fokussierst auf die Bildmitte (Bild(Sensor in grauer Position), danach verschwenkst du den Film/Sensor in die schwarze Position- und schon hast du dir eine Unschärfe ins Bild geholt.

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Ja, der sagt mir etwas. In dem Fall wäre die Entfernung zum Männchen die Hypothenuse.

So ist es.

 

Aber: ich stelle doch auf genau diese Entfernung scharf ...

Eben.

 

 

... und wähle erst im Anschluß den Ausschnitt?!? Wo ist der Denkfehler?

Nach den Verschwenken ist die Entfernung zum Männchen gleich der langen Kathete, welche von der Kamera zur dem Punkte läuft, auf den das Meßfeld nach dem Schwenk zielt. Die andere Kathete ist die Strecke von diesem Punkt zum Männchen (also quasi die, um die du geschwenkt hast). Du hast also eine zu große Entfernung eingestellt.

 

Bei längeren Brennweiten und entsprechend kleinen Bildwinkeln ist der "Schwenkwinkel" für gewöhnlich klein und der dadurch verursachte Fehler vernachlässigbar. Bei mittleren oder kurzen Brennweite und dementsprechend größerem Schwenkwinkel (und hinreichend weit geöffneter Blende für kleine Schärfentiefe) wird der Fehler signifikant. Mach dir einfach einmal eine Skizze, wie sich die Sachlage vor und nach dem Schwenk darstellt, und zwar von oben betrachtet. Dann siehst du's sofort.

 

Übrigens besitzt die neueste digitale Hasselblad einen Bewegungssensor, mit dessen Hilfe der Autofokus diesen Schwenkfehler automatisch ausgleichen kann ... :cool:

 

 

So habe ich es mir erklärt: [...]

Das ist leider nicht so ganz die richtige Erklärung.

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puuuhh...

 

also wenn ich mir das beispiel mit der filmebene anschaue, erscheint es mir recht logisch...

dennoch... ganz gerafft habe ich es noch nicht :/

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Puuuhh ... also wenn ich mir das Beispiel mit der Filmebene anschaue, erscheint es mir recht logisch.

Wenn dir das logisch erscheint, dann ist das ein schlechtes Zeichen.

 

 

Dennoch ... ganz gerafft habe ich es noch nicht.

Natürlich nicht – denn "walles" Erklärungsansatz ist grundfalsch. Schließlich wird der Sensor nicht gegenüber dem Objektiv verschwenkt.

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also nochma fuer ganz doofe...

 

ich stelle auf 'rechts oben' scharf und ziehe/schwenke die kamera anschliessend nach 'links unten' um das hauptmotiv in der rechten oberen ecke zu haben. muesste ich da nicht eigentlcih einen frontfocus haben? indem ich die kamera schwenke, verlaengere ich doch die distanz :confused:

 

das habe ich bisher gefunden:

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Indem ich die Kamera schwenke, verlängere ich doch die Distanz?

Nein, du verkürzt sie. Nochmal – mach dir 'ne Skizze, dann erklärt sich die Sache ganz von selbst. :cool:

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also nochma fuer ganz doofe...

 

ich stelle auf 'rechts oben' scharf und ziehe/schwenke die kamera anschliessend nach 'links unten' um das hauptmotiv in der rechten oberen ecke zu haben. muesste ich da nicht eigentlcih einen frontfocus haben? indem ich die kamera schwenke, verlaengere ich doch die distanz :confused:

 

das habe ich bisher gefunden:

 

Die Abbildung im oberen Teil zeigt alle notwendigen Verhältnisse. Die punktierte Linie, die zur optischen Achse senkrecht steht, zeigt die Ebene, auf die Du scharf gestellt hast. Vor dem Schwenk ist das Gesicht der Person in der Mitte und das Auge befindet sich auf dieser Ebene. Nach dem Schwenk ist das Gesicht in der oberen Bildhälfte und das Auge befindet sich jetzt vor der Ebene, auf die Du scharf gestellt hast. Die Augen sind jetzt zu nah. Statt dessen gibt's jetzt scharfe Ohren.

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Sehr schöne und interessante Besprechung hier !

Und vielleicht kann man das im Sucher einer Leicaflex/R

sogar sehen. :rolleyes::p:)

Vielleicht war es in den 60ern des letzten Jahrhunderts

doch nicht so doof,

daß die meisten Fotografen sich für eine SLR entschieden,

voran die Profis.

Gruß,

Philipp

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Übrigens besitzt die neueste digitale Hasselblad einen Bewegungssensor, mit dessen Hilfe der Autofokus diesen Schwenkfehler automatisch ausgleichen kann ... :cool:

 

 

 

 

 

und wozu haben andere kameras diese af-felder-wodurch man gar nicht erst schwenken muß....???;)

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und wozu haben andere kameras diese af-felder-wodurch man gar nicht erst schwenken muß....???;)

 

Im Idealfall sogar augenkontrolliert, wodurch man die Meßfelder nichtmal mehr per Hand umschalten muß.

 

Oh. Ah ja.

 

Das gibt es ja bei den DSLR nicht mehr. Damit fällt dann der einzige Grund für eine DSLR bei mir ersatzlos weg.

 

Beste Grüße,

Franz

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Guest user10847

Moment. DSLR's sind, wenn es nicht zwangsnotwendig auf Kompaktheit ankommt, grundsätzlich für die allermeisten Anwendungen die besten Kameras, wo es gibt.

Oder liege ich da jetzt falsch?

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Die Abbildung im oberen Teil zeigt alle notwendigen Verhältnisse. Die punktierte Linie, die zur optischen Achse senkrecht steht, zeigt die Ebene, auf die Du scharf gestellt hast. Vor dem Schwenk ist das Gesicht der Person in der Mitte und das Auge befindet sich auf dieser Ebene. Nach dem Schwenk ist das Gesicht in der oberen Bildhälfte und das Auge befindet sich jetzt vor der Ebene, auf die Du scharf gestellt hast. Die Augen sind jetzt zu nah. Statt dessen gibt's jetzt scharfe Ohren.

 

 

Dasm Problem im täglichen Leben ist, den Grad der Abweichung zu berechnen oder - im besten Falle - zu "erfühlen" und entsprechend die Entfernungseinstellung zu korrigieren.

 

Am Beginn meiner Laufbahn als M-Nutzer empfahl mir ein sehr weiser Mann, genau aus diesem Grund die Kamera nicht zu verschwenken, sondern unter Beibehaltung der Parallelität zwischen Film- bzw. Sensorebene und Objektebene zu verschieben. Also nicht einfach Objektiv runter, sondern erst gerade nach unten und dann ggf. nach recht oder links beugen. Sieht je nach Geschmeidigkeit des Fotografen manchmal etwas "putzig" aus, hilft aber.

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Im Idealfall sogar augenkontrolliert, wodurch man die Meßfelder nichtmal mehr per Hand umschalten muß.

 

Oh. Ah ja.

 

Das gibt es ja bei den DSLR nicht mehr. Damit fällt dann der einzige Grund für eine DSLR bei mir ersatzlos weg.

 

Beste Grüße,

Franz

 

Augensteuerung, das ist was feines!

 

 

 

Aber korrekter geht es mit dem sog. Multicontroler an der 5 D.

 

Sucherkameras sind da immer im Nachteil, es sei denn man platziert das Objekt mittig, blendet ab oder hat es im Blut wie man was wo wann und warum einstellen muss. :)

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Guest Holy Moly
Dasm Problem im täglichen Leben ist, den Grad der Abweichung zu berechnen oder - im besten Falle - zu "erfühlen" und entsprechend die Entfernungseinstellung zu korrigieren.

 

Am Beginn meiner Laufbahn als M-Nutzer empfahl mir ein sehr weiser Mann, genau aus diesem Grund die Kamera nicht zu verschwenken, sondern unter Beibehaltung der Parallelität zwischen Film- bzw. Sensorebene und Objektebene zu verschieben. Also nicht einfach Objektiv runter, sondern erst gerade nach unten und dann ggf. nach recht oder links beugen. Sieht je nach Geschmeidigkeit des Fotografen manchmal etwas "putzig" aus, hilft aber.

 

Vor ca. 5 Jahren als Frischling hier, las ich im int. Forum einen Tipp, der genau dies forderte: Focussieren und dann seitlich hüpfen, um das Schwenken zu vermeiden.

 

Au ha, dachte ich, hier sitzen also die Anhänger der Waldorf-Schulen, die auch ihre Namen tanzen können.......:rolleyes:

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