manner30 Posted January 2, 2011 Share #1 Posted January 2, 2011 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen, hat schon mal einer von euch so ein Ding zerlegt, denke mir, da kann wohl nicht viel schiefgehen grüsse mT Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 2, 2011 Posted January 2, 2011 Hi manner30, Take a look here Vidom Sucher innen verschmutz. I'm sure you'll find what you were looking for!
Franz S. Borgerding Posted January 2, 2011 Share #2 Posted January 2, 2011 Wenn Du schön vorsichtig bist, geht da wirklich nichts schief. Bist Du es nicht, dann war's das. Das verdammte Ding besteht aus mehr Teilen als man sich so denkt... Im Prinzip ist es einfach: Hinten die vier Schrauben lösen, danach geht's selbsterklärend weiter. Beste Grüße, Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted January 2, 2011 Share #3 Posted January 2, 2011 ...Franz, das war klasse! Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Franz S. Borgerding Posted January 2, 2011 Share #4 Posted January 2, 2011 ...Franz, das war klasse! Grüße, Jan Manchmal bin ich so;) Im Ernst: Als ich meinen bekommen habe, mußte der erstmal gründlich vom Nebel der Jahrzehnte befreit werden. Das war einer der wenigen Fälle, wo ich gleich am "scharfen Patienten" gebastelt habe und prompt überrascht wurde. Beste Grüße, Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
manner30 Posted January 2, 2011 Author Share #5 Posted January 2, 2011 natürlich bin ich vorsichtig, hab im Netz nach einer Explosionszeichnung gesucht, aber leider nix gefunden. Wird schon schief gehen Mit was soll ich die Linsen reinigen? Link to post Share on other sites More sharing options...
Franz S. Borgerding Posted January 2, 2011 Share #6 Posted January 2, 2011 natürlich bin ich vorsichtig, hab im Netz nach einer Explosionszeichnung gesucht, aber leider nix gefunden. Wird schon schief gehen Mit was soll ich die Linsen reinigen? Zuerst muß ich mich für eine Unachtsamkeit meinerseits korrigieren: Mein Hinweis mit den vier Schrauben bezog sich auf einen VIOOH, nicht auf den VIDOM. Einen VIDOM besitze ich nämlich nicht. Nun zu den Linsen: Mit kaltem Spüliwasser (bitte nicht bei verkitteten Linsen!) und erst danach vorsichtig mit einem geeigneten (Muttis Brillenputztuch taugt bei den weichen Linsen nicht!) Microfasertuch. Das Leica-Linsenputztuch ist dafür auch zu hart. Und bitte verwende anständige Schmiermittel und kein Graphit oder gar WD-40. Als Fett wäre z.B. eines von Klüber aus der "Catenera"-Serie zu empfehlen, wenn's zäher sein darf auch ein Losoid 1160C (das ist aber eigentlich eher für Objektiv-Schneckengänge geeignet). Ich habe damals das KSB 8 von Klüber verwendet, das hält jetzt die letzten 5 Jahre gut. Explosionszeichnungen von Leica-Zubehör sind im Netz äußerst rar. Die Firma wußte ihre Servicepartner zu hegen und zu pflegen. Wer aber mal eine M und ein Objektiv aus Wetzlar offen hatte, sollte die grundlegenden Konstruktionsprinzipien und die "Denke" der Leitz-Leute mitbekommen haben: Ganz anders als bei sonstigen Konstruktionen (hier kenne ich besonders Vakuumpumpen und Automobile) wird dort Wert auf größtmögliche Justagemöglichkeiten gelegt. Anderswo sagt man: "was man in der Montage einstellen kann, kann der Werker auch verstellen". Mit ein Grund, warum das Leicazeug so teuer ist: Deren Werker verstellen nichts, die stellen wirklich ein. Und brauchen dafür Zeit, die dem Kunden natürlich in Rechnung gestellt wird. Etwas ab vom Thema: Der VIOOH ist nicht unbedingt mein Lieblingssucher, das sowjetische Pendant ist meiner Meinung nach deutlich besser: Da wird nicht der Ausschnitt verkleinert, da wird die Optik gewechselt. Außerdem braucht man für 28mm dort keine teure TUVOO-Krücke (dafür aber ein Stück Pappe, die sowjetischen Zubehörschuhe sind ein Stück kleiner ausgeführt, also wackeln die Revolversucher in einer Leica sonst). Beste Grüße, Franz Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted January 3, 2011 Share #7 Posted January 3, 2011 Advertisement (gone after registration) ...Danke Franz, ich hatte Besuch und konnte nicht früher schreiben, aber die 4 Schrauben hatte ich schon vergeblich gesucht!...o.k. mein VIDOM ist nicht trübe, aber mein VIOOH ! ...da werde ich die 4 Schrauben mal lösen ud mich auf das Abenteuer einlassen.... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
manner30 Posted January 3, 2011 Author Share #8 Posted January 3, 2011 ...Danke Franz, ich hatte Besuch und konnte nicht früher schreiben, aber die 4 Schrauben hatte ich schon vergeblich gesucht!...o.k. mein VIDOM ist nicht trübe, aber mein VIOOH ! ...da werde ich die 4 Schrauben mal lösen ud mich auf das Abenteuer einlassen.... Grüße, Jan die Schrauben hab ich auch schon gesucht, aber so wie es aussieht hat der Vörgänger schon versucht es zu öffnen un die Schrauben beschädigt. Ich werde mal schauen ob es leicht geht, wenn nicht laß ich es lieber......... grüsse mT Link to post Share on other sites More sharing options...
volker_hack Posted January 4, 2011 Share #9 Posted January 4, 2011 Etwas ab vom Thema: Der VIOOH ist nicht unbedingt mein Lieblingssucher, das sowjetische Pendant ist meiner Meinung nach deutlich besser: Da wird nicht der Ausschnitt verkleinert, da wird die Optik gewechselt. Außerdem braucht man für 28mm dort keine teure TUVOO-Krücke (dafür aber ein Stück Pappe, die sowjetischen Zubehörschuhe sind ein Stück kleiner ausgeführt, also wackeln die Revolversucher in einer Leica sonst). Der sowjetische Revolversucher ist weiter nichts als ein ohne Lizenz abgekupferter Zeiss-Sucher zur Contax, von denen es mehrere Ausführungen gab, übrigens bis zur Brennweite 18 cm und die etwas schmälere Ausführung ist dem zeitgenössischen Konkurrenzdenken Zeiss/Leitz geschuldet, demzufolge so wenig Zubehörteile wie möglich kompatibel sein sollten. Der Leitz-Zubehörschuh an VIDOM und VIOOH sind 18,6 mm breit und 14,0 mm lang, der Contax-Schuh am Zeiss-Revolversucher 17,5 mm breit und 20,0 mm lang, wodurch eine geringere seitliche Wackel-Toleranz bei Verwendung des Tele-Tessar K 6,3/180 sichergestellt werden sollte. Der Zubehörschuh des Suchers zum 21er Biogon der Contax IIa von ca.1954 zeigt eine schleichende Annäherung an die Leica und ist 18,2 mm breit und 19,0 mm lang. Über die bei FED und Zorki verwendeten Maße kann ich nichts sagen, erinnere mich aber, einmal einen recht gut (ohne Pappstreifen) zur Schraub-Leica kompatiblen Russensucher gehabt zu haben. Der VIDOM dürfte sich von der Objektivseite her mittels Objektivschlüssel öffnen lassen und besteht anzunehmenderweise objektivseitig aus einem Linsensatz und rückseitig aus einem Prismensystem. Hier ist bei der Reinigung Vorsicht geboten, wenn einige Prismenseiten teils schwarz lackiert sind, weil die Farbe abblättert und dann ganz entfernt werden muß. Nachlackieren mit Tetenal Kameralack "totmatt" ersatzweise mit schwarzer Acrylfarbe von Lascaux o.ä. ist etwas futzelig. Falls beim VIDOM wie beim VIOOH ein verkittetes Prisma vorliegt, kann evtl die Kittfläche aufgehen und dann ist Entfernung des alten Kitts - Kanadabalsam (mit Xylol) angesagt und eine Neuverkittung (Kanadabalsam aus Mikroskopiezubehörhandel). Jedenfalls viel Spaß bei der Innenleben-Erkundung des VIDOM und don't be screwdriver-happy! Link to post Share on other sites More sharing options...
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