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Summicron 35/2asph an M9, so schlecht?


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Außerdem wirkt es schon fast lächerlich, mit welcher Vehemenz jeder in diesem Forum hier als unwissender Idiot hingestellt wird, der auch nur den Hauch einer Kritik äußert.


Der «Hauch einer Kritik»:
Ich habe nicht von Schrott geschrieben oder mir optische Fachkenntnisse angemaßt, sondern von Problemen, die lösbar sind - wie die Massenhersteller Canon, Nikon & Co zeigen, aber bei Leica trotz besserem Wissens weiterhin bestehen.


Noch ein «Hauch einer Kritik»:

Ich bin Leica-Neuling und musste direkt erfahren, dass Leica eben doch nicht immer die Qualität liefert, die ihre Preise rechtfertigen würden. Es treten diverse Probleme auf, die andere Hersteller seit Jahren im Griff haben. Das ist wirklich schade und fast schon ein Armutszeugnis.


Ihre Verärgerung über den Fehler am Sensor Ihrer M9 ist verständlich, Ihre Ausführungen zum 2/35 Asph. sind es nicht, weder sachlich, noch in den Unterstellungen und schon gar nicht in deren Logik: Entweder handelt die Firma Leica gegen besseres Wissen oder ihre Unfähigkeit zur Problemlösung stellt ihr ein Armutszeugnis aus.

str.

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Welche Ausführungen? Ich selbst habe das Summicron 35 nicht kritisiert. Wie auch, warte ich doch nach wie vor darauf es zu bekommen und es wie geplant als mein hauptsächliches Objektiv einzusetzen. Ich habe lediglich mein Verständnis für die hier angebrachte Kritik geäußert, da die gezeigten Bilder objektiv betrachtet Bildfehler enthalten, die inakzeptabel sind. Wie schon gesagt sehe ich dies nur problematisch, wenn es ein genereller Fehler des Summicron ist. Dies ist bisher jedenfalls hier nicht widerlegt worden. Es wurde lediglich gezeigt, wie die Bildfehler am Computer korrigiert werden können. Ist das etwa eine akzeptable Lösung für ein 2295 € teures Objektiv an einer 5495 € teuren Kamera? Ich denke nicht. Das zu erkennen braucht kaum Fachwissen der Optik.

Auf der anderen Seite wurde auch nicht dargelegt, dass es sich um ein generelles Problem handelt. Trotzdem ist eine gesunde kritische Einstellung mit Sicherheit nicht falsch. Zumindest mir fehlt es hier jedoch an eben dieser. Oder zumindest an einigen Bildern, die zeigen, dass das Summicron-M 2.0/35 nicht generell solche Bildfehler abbildet.

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Hier nennt man solche Leute also nicht Fanboys? Warum nicht?

 

str.

 

Wenn Du so drauf bestehst, nenne ich Dich ab sofort Fanboy :D

 

Zum Thema Farbsäume: Alle von mir erworbenen Leicaobjektive erzeugen mit der M9 beim Betrachten, Bearbeiten mit der mitgelieferten Software LR diese hier besprochenen Farb- Artefakte, wahrscheinlich dem Sensor der M9 geschuldet.

Schade, dass man nun eine weitere Software (PS) einsetzen (und eben auch kaufen erlernen) muß, um dies zu eliminieren.

 

Statt 'schade' schreiben andere (zurecht) Armutszeugnis ;), da gerade ein (Kauf-)Argument für Leica die einfache Bedienung ist ?!

 

Für den, der die Software eh schon immer in seinem Workflow integriert hatte, zählt das Argument natürlich weniger....

 

Mir wird nichts anderes übrig bleiben, um so dem Problem her zu werden!

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Markus,

 

Schade, dass man nun eine weitere Software (PS) einsetzen (und eben auch kaufen erlernen) muß, um dies zu eliminieren.

 

auch bei Deiner Leica M9 sollte eine Lightroom-Lizenz im Kaufpreis inbegriffen sein.

 

Stefan

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Markus,

 

 

 

auch bei Deiner Leica M9 sollte eine Lightroom-Lizenz im Kaufpreis inbegriffen sein.

 

Stefan

 

OK, Stefan dann habe ich deine Fehlerkorrektur Anleitung leider nicht richtig verstanden :(

 

Deshalb könntest Du bitte erklären, wie ich die Farbsäume mit Lightroom Vers. 3.2 entfernen kann? Das wäre natürlich genial wenn das ginge!

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Probleme, die andere Hersteller schon sehr lange im Griff haben

 

Das ist lustig, wirklich. :)

 

Dann schauen wir 'mal, was die so im Griff haben. Z.B. Canon 35L an 5DMkII:

 

C35L.jpg

 

100% Auschnitt Bildeck: Links bei F/1.4, rechts bei F/2.0.

 

Die Aufnahmen entstanden fast aus der gleichen Perspektive wie die in #60.

 

Im direkten Vergleich kann die haushohe Überlegenheit der Leica-Optik nicht mehr bestritten werden.

 

Vielleicht erklärt das, warum der eine oder andere hier ein 'Fanboy' geworden ist. :D

 

Stefan

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In LR kann ich die lila Farbsäume nicht zuverlässig beseitigen. Markus meinte wohl Photoshop. Wie er dort gehen soll, weiß ich aber auch nicht. Ein Tipp wäre nett

 

Deshalb könntest Du bitte erklären, wie ich die Farbsäume mit Lightroom Vers. 3.2 entfernen kann? Das wäre natürlich genial wenn das ginge!

 

In #60 zeigte ich die Einstellungen in Adobe CameraRAW, Bestandteil von Photoshop. Die absolut gleichen Möglichkeiten bietet auch Lightroom:

 

Lightroom01.jpg

 

Stefan

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Stefan, danke.

 

Habe ich gestern genau da aufgrund deines Tipps schon herumgeschraubt...

 

Leider wahrscheinlich wirklich nur herumgeschraubt. War aber an einem Bild mit dem SX21. Denn weniger Erfolg war mir beschienen.

 

Werde heute Abend es nochmals an Bildern mit z.B. dem 2.0 35mm Objektiv probieren.

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Vielen Dank, Stefan! Das hatte ich bei den von mir eingestellten Bildern schonmal probiert - damals erfolglos. Jetzt habe ich nochmals getestet und festgestellt, dass die Farbsäume von einer auf die andere Seite springen, wenn man den Regler von einer in die andere Extremposition zieht. In mittleren Positionen wird es weniger, es verschwindet aber nicht, sondern bleibt als Gesamteindruck deutlich wahrnehmbar.

 

Elmar

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@napfie: Danke für den Vergleich. Dass sieht doch schon deutlich anders aus als die Bilder von photoart im Eingangsposting. Das 35/2.0 L von Canon ist zwar bekannt dafür, dass es massive Randunschärfen zeigt, die CA's sehen aber in der Tat deutlich schlimmer aus.

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geht ja wieder alles durcheinander?

 

die bildfehler vom eingangsposting sind purple fringing, KEINE ca´s.

 

ergo kann man ihnen auch nur bedingt mit ca-korrekturreglern beikommen! und das objektiv ist dafür auch nicht- oder nur bedingt- verantwortlich.

 

hier hilft nur richtiges belichten und das wissen darum welche objektiv/sensor kombi sich da wie verhält. wenn es sich nicht vermeiden läßt und auch wirklich stört (z.b. weiße hochzeitskleider) dann kann man auch einfach mit der pipette dieses violett anwählen (aus dem bild) und entsättigen.

 

aber diese typischen blattränder bei hellem himmel sind digital einfach ein problem. und sensoren die das evtl. besser wegbügeln, haben dann an andere stelle ihre "schwächen". daß je nach eigenheit, unabhängig von der wirklichen otpischen korrektur, bestimmte linsen mehr, andere weniger dieses phänomen produzieren, muß man hinnehmen.

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Purple fringing ist eine Art der Chomarischen Aberration und wird zu 95% durch die Optik verursacht. Die einzige vernünftige Möglichkeit dieses Problem zu beheben ist abzublenden.

Diese Probleme können ansonsten bereits bei der Konzeption eines Objektives korrigiert werden. Meist aber zu lasten der Korrekturen anderer optischer Fehler.

 

Andere Erklärungen versuchen dieses Phänomen auf fehlerhafte Bilderverarbeitung (siehe auch hier der Vergleich zwischen LR und C1 in #26 und #27) oder gestreutes ultraviolettes oder Infrarotlicht zurück zu führen. In Fall würde dieses Problem jedoch bei vielen Objektiven an der gleichen Kamera auftreten. Und ich denke wir sind uns einig, dass dies an der M9 wohl kaum der Fall ist.

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@napfie:

 

.... Das 35/2.0 L von Canon ist zwar bekannt dafür, dass es massive Randunschärfen zeigt, die CA's sehen aber in der Tat deutlich schlimmer aus.

 

 

 

..... ich gebe Dir natürlich Recht: Das 1,4/35 L von Canon hat massive Randunschärfen, es ist schlichtweg nicht brauchbar. Anbei ein Beispiel mit Gesamtansicht und zwei 100% Crops, einmal Rand rechts unten und einmal Rand oben. Selbstverständlich an Vollformat.

 

 

..... Meinungen, Meinungen, Meinungen ..... leider ohne jegliche Basis :eek:

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nö. es ist eine art der überbelichtung, wo an sehr harten kontrastkanten die ladung überläuft und die pixel falsche werte liefern.(das ist eigentlich blooming, aber ich sehe PF auch immer in diesem zusammenhang)

 

da das irgendwie im zusammenhang mit den microlinsen passiert, ist das dann an jedem sensor anders. anders ausgedrückt: evtl. ist es eine art abberation der microlinsen, durch schrägen lichteinfall des objektivs verursacht, die bei hohem kontrast sichtbar wird (???).

 

 

es ist aber auf KEINEN fall die normale cromatische abberation, die die optikrechnung produziert.

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Anbei ein Beispiel mit Gesamtansicht und zwei 100% Crops, einmal Rand rechts unten und einmal Rand oben. Selbstverständlich an Vollformat.

 

Blende?

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..... ich gebe Dir natürlich Recht: Das 1,4/35 L von Canon hat massive Randunschärfen, es ist schlichtweg nicht brauchbar. Anbei ein Beispiel mit Gesamtansicht und zwei 100% Crops, einmal Rand rechts unten und einmal Rand oben. Selbstverständlich an Vollformat.

 

 

..... Meinungen, Meinungen, Meinungen ..... leider ohne jegliche Basis :eek:

Keine Meinung, sondern Erfahrung. Bis vor wenigen Tagen hatte ich dieses Objektiv selbst. Dein Bild enthält leider keine EXIFs mehr, aber ich tippe mal auf Blende 5,6-8 oder gar noch kleiner. Schau dir mal an, wie es bei Offenblende aussieht (unter 2.8) und du weißt, was ich meine.

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In Fall würde dieses Problem jedoch bei vielen Objektiven an der gleichen Kamera auftreten. Und ich denke wir sind uns einig, dass dies an der M9 wohl kaum der Fall ist.

 

In diesem Punkt bin ich mit Dir nicht einig. Siehe meine drei Beispielsbilder. Das purple fringing ist bei 28/2,8 asph. und 35/2,0 asph annähernd gleich, bei dem ollen summilux 50 etwas besser.

 

Elmar

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es ist aber auf KEINEN fall die normale cromatische abberation, die die optikrechnung produziert.
Was ist "normale chromatische Aberration"? Es gibt laterale (horizontale) und longitudinale (längslaufende) chromatische Aberrationen. Oft treten diese gemeinsam in Bildern auf. Das, was unter purple fringing zu verstehen ist, sind rein laterale chomatische Aberrationen.

Woher stammt deine Sicherheit der Erklärung über die Microlinsen? Gibt es Aussagen von Leica oder Kodak dazu?

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