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PC-Super-Angulon-R 2.8/28


winsoft

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Wenn Du mit dem 90er von Schneider (SA XL) auf 18x24 fotografierst, da bekommt man schon Bauchweh, das Format voll auszunutzen. Kann sein, daß es mit einem Sinar/Rodenstock-System etwas einfacher ist - denn Rodenstock graviert die WW-Brennweiten typischerweise nach unten....................... - von den Kosten einmal abgesehen, denn er bekommt keine UNESCO-Honorare. So wie er berichtet, wohl vom örtlichen Kulturamt, Verkehrsverein oä. Und er hat ggf. auch "Masse" zu liefern.

Das heißt allerdings nicht, daß alle Linien kreuz und quer laufen sollen. :D

 

Hallo Leica freund,

 

klar habe ich nicht auf 18/24 mit dem 90er fotografiert... das war nur 4/5 inch und 13/18..;)

 

mit der Leica habe ich viel mit dem 35er Shift gearbeitet, das ging immer sehr gut...Doppel-Wasserwaage (wie bei der Großbild.:D ..)auf den Blitzschuh und ab die Post...

 

und das UNESCO- honoar war leider auch nicht besonders..:( ..hat aber Spaß gemacht

 

Grüße,

Jan

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Heute habe ich mal testweise das Super-Elmarit-R 2.8/15 Asph. gegen das PC-Super-Angulon-R 2.8/28 vom festen und per Wasserwaage ausgerichteten Dreibeinstativ am DMR antreten lassen und vom 15er bei gleicher Blende (Blende 11) den gleichen Ausschnitt genommen wie das maximal geshiftete 28er PC bei dessen Vollbild.

 

Fazit: Der Ausschnitt des 15ers fällt in der Schärfe dramatisch - praktisch unbrauchbar stark - gegenüber dem 28er PC ab! Das heißt, das 15er und sein entsprechender Ausschnitt ist absolut kein Ersatz für das maximal geshiftete 28er PC bei dessen Vollbild!!!

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Noch Fragen an die Besitzer des PC-Super-Angulon-R 2.8/28:

 

1) Welches Polfilter eignet sich für dieses Objektiv?

2) Wie bringt man das Polfilter an der Frontlinse an? Ich kann kein geeignetes Filtergewinde erkennen.

3) Ist dazu die originale Gegenlichtblende Pflicht?

4) Vignettiert ein solches Polfilter bei maximaler Verschiebung?

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Guest chris_h
Noch Fragen an die Besitzer des PC-Super-Angulon-R 2.8/28:

 

1) Welches Polfilter eignet sich für dieses Objektiv?

2) Wie bringt man das Polfilter an der Frontlinse an? Ich kann kein geeignetes Filtergewinde erkennen.

3) Ist dazu die originale Gegenlichtblende Pflicht?

4) Vignettiert ein solches Polfilter bei maximaler Verschiebung?

 

 

Es gibt einen speziell dafür konstruierten Polfilter von B+W - mit Spezialfiltergewinde - an Stelle der Streulichtblende - und, nein, er vignettiert nicht über die Grenzen der Optik selbst hinaus.

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Bei allen positiven Bewertungen des Objektivs sollte nicht übersehen werden, dass das 2.8/28 PC bei voll ausgefahrenem Shift sichtbar kissenförmig verzeichnet.

Leider kann diese Verzeichnung nicht nachträglich durch eine SW, z.B. PTLens, ausgeglichen werden, da hier systembedingt keine Exif-Daten vorliegen.

Ich mußte daher für eine kritische Architekturaufnahme ein normales Weitwinkel mit nachträglicher Entzerrung in PS verwenden.

Im Übrigen ist die rein theoretische Qualitätsverschlechterung durch nachträgliche Entzerrung zumindest bis DIN A 2 absolut vernachlässigbar.

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Bei allen positiven Bewertungen des Objektivs sollte nicht übersehen werden, dass das 2.8/28 PC bei voll ausgefahrenem Shift sichtbar kissenförmig verzeichnet.

Die MTF- und Verzeichnungsdiagramme sind/waren mir bekannt. Ich muss nun sehen, wie stark sich diese Verzeichnungen in der Praxis auswirken.

 

Vielen Dank allen Beantwortern, auch chris_h für die Auskunft über das Polfilter! Nach Rücksprache mit Schneider-Kreuznach habe ich mir das B+W Spezial-Polfilter 16 518 (67EW) zum PC-Super-Angulon-R 2.8/28 bestellt. Es soll auch bei maximaler Verschiebung nicht vignettieren.

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Verzeichnungen in der Praxis:

 

Kennst Du die Gittermatscheibe? Außerhalb des Bereiches der äußersten Linien (also zwischen den Führungslinien und der Sucherbegrenzung) sollte man keine horizontalen oder vertikalen Linien haben, die biegen sich dann doch sichtbar.

 

Weiterhin viel Freude mit diesem Objektiv.

 

Michael

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Der R-Sucher selbst verzeichnet in den äußeren Bereichen ohnehin ziemlich stark; deshalb ist das Sucherbild hier trügerisch bzw. schwer kalkulierbar.

 

Ich denke, man sollte einfach den Shift vornehmen, den man für unumgänglich hält, und hinterher sehen, ob man mit dem Ergebnis zurechtkommt. Das dürfte meist der Fall sein. Weit ausgefahrene Shifts, in denen die Verzeichnung tatsächlich zum Tragen kommt, sind beim 28er meiner Erfahrung nach eher selten.

 

Grüße

Gregor

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Der R-Sucher selbst verzeichnet in den äußeren Bereichen ohnehin ziemlich stark; deshalb ist das Sucherbild hier trügerisch bzw. schwer kalkulierbar.

 

Ich denke, man sollte einfach den Shift vornehmen, den man für unumgänglich hält, und hinterher sehen, ob man mit dem Ergebnis zurechtkommt. Das dürfte meist der Fall sein. Weit ausgefahrene Shifts, in denen die Verzeichnung tatsächlich zum Tragen kommt, sind beim 28er meiner Erfahrung nach eher selten.

 

Grüße

Gregor

 

Nein, sie sind leider nicht selten, sondern konstruktionsbedingt immer da.

wenn man eine oder mehrere Linien am oberen Rand aufnehmen muß, tut man es besser mit einem ca. 20er eines verbreiteten Herstellers und korrigiert mit PTLens, wie ich oben schrieb.

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  • 4 weeks later...
Die MTF- und Verzeichnungsdiagramme sind/waren mir bekannt. Ich muss nun sehen, wie stark sich diese Verzeichnungen in der Praxis auswirken.

 

Vielen Dank allen Beantwortern, auch chris_h für die Auskunft über das Polfilter! Nach Rücksprache mit Schneider-Kreuznach habe ich mir das B+W Spezial-Polfilter 16 518 (67EW) zum PC-Super-Angulon-R 2.8/28 bestellt. Es soll auch bei maximaler Verschiebung nicht vignettieren.

 

Karl,

dazu hätte ich noch eine Anmerkung.

 

Ich habe zwar nicht das 28er Shift, aber das 35er.

 

Nun habe ich mal ein Gebäude mit dem 35er "gerade gestellt"

und das gleiche Gebäude mit dem gleichen Objektiv in Normalstellung fotografiert,

um es dann mit PS_2 gerade zu stellen.

Zugegeben, es waren keine Extremen schrägen Linien,

aber der Ausdruck beider Bilder mit dem Epson2400 auf DIN A3plus, ergeben keine sichtbaren Unterschiede.

 

Frage, lohnt sich da überhaupt noch die Anschaffung eines solchen spezial Objektiv´s ???

 

Gruß

Horst

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Frage, lohnt sich da überhaupt noch die Anschaffung eines solchen spezial Objektiv´s ???

Das ist eine durchaus berechtigte Frage, zumal dieses Objektiv keine Springblende und kein ROM hat. Zudem hat man mit dem DMR nur ein 38er Objektiv.

 

Leider habe ich noch keine ausreichende Erfahrung mit diesem Objektiv. Es ist für mich noch zu neu. Sobald ich die ersten Serien verknipst habe, könnte ich mal berichten. Ich habe ja alternativ noch das "normale" 28er und das 15er.

 

In dem Projekt soll ich an die 600 denkmalgschützte Gebäude in zum Teil sehr engen Gassen frontal und formatfüllend dokumentarisch ablichten. Voraussichtlich werde ich eher mit dem 15er von mittleren Stockwerken der gegenüberliegenden Häuser fotografieren müssen, da ich mit dem 28er Shift von unten/Straße/Gasse wohl nicht sehr weit komme.

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Das ist eine durchaus berechtigte Frage, zumal dieses Objektiv keine Springblende und kein ROM hat. Zudem hat man mit dem DMR nur ein 38er Objektiv.

 

Leider habe ich noch keine ausreichende Erfahrung mit diesem Objektiv. Es ist für mich noch zu neu. Sobald ich die ersten Serien verknipst habe, könnte ich mal berichten. Ich habe ja alternativ noch das "normale" 28er und das 15er.

 

In dem Projekt soll ich an die 600 denkmalgschützte Gebäude in zum Teil sehr engen Gassen frontal und formatfüllend dokumentarisch ablichten. Voraussichtlich werde ich eher mit dem 15er von mittleren Stockwerken der gegenüberliegenden Häuser fotografieren müssen, da ich mit dem 28er Shift von unten/Straße/Gasse wohl nicht sehr weit komme.

 

Hi,

Karl,

ähnliches im geringerem Umfang habe ich im vorigen Jahr gemacht, es hilft Dir nur das 15er.

Oft sogar nur mit Film, weil Du das ganze 15er Format brauchst. ( Halt mit 2 Gehäusen)

Gruß

Horst

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Hallo Karl, hallo Horst,

 

Euch alten Hasen muss man es ja eigentlich nicht sagen, aber es ist vielleicht noch für einige Mitleser interessant:

 

Der Bildeindruck eines Fotos mit dem 15er ist natürlich ein ganz anderer verglichen mit dem Bild des PC-A. Aus dem gegenüberliegenden Fenster im mittleren Stockwerk bekommst Du beim 15er eine Aufsicht auf die Eingangsschwelle und im gleichen Bild eine Untersicht unter die Traufkante des Daches. Beim 28er aus Augenhöhe dagegen praktisch ausschließlich nach oben stärker werdende Untersichten aller waagrechten Teile, wie zum Beispiel Fensterlaibungen. Bei aller Entzerrung der Senkrechten, die dann evtl. immer noch nötig sein könnte, gibt das doch zwei völlig unterschiedliche Bilder, von denen das PC-Bild der üblichen Wahrnehmung deutlich näher kommt.

 

Du wirst Dich daher bei Deinem Auftrag, Karl, für eine der beiden Techniken entscheiden müssen. Ein Mix würde wohl zu einem völlig unbefriedigenden Gesamteindruck führen.

 

Gruß Friedhelm

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Guest Leicas Freund
Der Bildeindruck eines Fotos mit dem 15er ist natürlich ein ganz anderer verglichen mit dem Bild des PC-A. Aus dem gegenüberliegenden Fenster im mittleren Stockwerk bekommst Du beim 15er eine Aufsicht auf die Eingangsschwelle und im gleichen Bild eine Untersicht unter die Traufkante des Daches. Beim 28er aus Augenhöhe dagegen praktisch ausschließlich nach oben stärker werdende Untersichten aller waagrechten Teile, wie zum Beispiel Fensterlaibungen. Bei aller Entzerrung der Senkrechten, die dann evtl. immer noch nötig sein könnte, gibt das doch zwei völlig unterschiedliche Bilder, von denen das PC-Bild der üblichen Wahrnehmung deutlich näher kommt.

Du wirst Dich daher bei Deinem Auftrag, Karl, für eine der beiden Techniken entscheiden müssen. Ein Mix würde wohl zu einem völlig unbefriedigenden Gesamteindruck führen.

Das wichtigst bei diesem Auftrag ist - fertig werden.

Dokumentation - das ist ein schönes Wort - nur ein Gebäudefotograf ist kein Reprofotograf für Zeitungsjahrgänge.

Wieviel Zeit wird allein eingeplant für die "Bestandsaufnahme" - um welche Urhrzeit, zu welcher Jahreszeit, bei welchem Licht wird fotografiert?

600 Außen-Aufnahmen von Gebäuden in einem Jahr - das ist sehr sehr viel.

Da muß man Kompromisse schließen.

Es wäre freundlich von winsoft, wenn er nach Abschluß dieser gigantischen Aufgabe berichtet, wie er es bewältigt hat - mit allen Erfolgen und mit allen Kompromissen.

Winsoft wünsche ich

Gutes Licht

und die Besessenheit, für gute Fotos,

und die Demut zum Kompromiss.

LG

LF

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>> Karl

 

Das mit dem 1. Stock im gegenüberliegenden Haus ist natürlich eine feine Idee- bei 6 Häusern. Bei 600 !! wird´s auch zeitlich eng, denke ich.

 

Stell Dir nur einmal (kurz) vor wie viele Terminabsprachen da nötig sind und wie viele Flaschen Eierlikör Du verteilen mußt um die Hausfrauen zu überzeugen ihre Fenster für Dich zu öffnen.

 

 

Ich würde mir etwas überlegen in Richtung Fotoleiter. Da müßte mit einer 3m- Standleiter und einer Vorrichtung oben für die Kamera - vom gegenüberliegenden Gehweg aus - doch was möglich sein. Entweder selber konstruieren od. den Handel abklappern. Frrüher gab´s so etwas mal serienmäßig ...

 

 

 

M f G

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Ich würde mir etwas überlegen in Richtung Fotoleiter. /quote]

Gute Idee! Vielen Dank für alle Ratschläge!

 

Mit einer hohen Haushaltsleiter und von Flachdächern habe ich bei ähnlichen Projekten bereits gearbeitet. Inzwischen tendiere ich mehr zu Hubwagen des städtischen Bauhofs. Das dürfte kostenneutral werden, da ich ja von der Stadt beauftragt wurde...

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Guest Leicas Freund
[ tendiere ich mehr zu Hubwagen des städtischen Bauhofs. Das dürfte kostenneutral werden, da ich ja von der Stadt beauftragt wurde...

Das sei Dir zu wünschen -

hoffentlich entwickelt der Leiter des Bauhofs nicht Erwerbsstreben

und daß dieser Wagen auch bei richtigem Licht Dir zur Verfügung steht. Und du die "Festangestellten" auch auf Deine pingelige Arbeitsweise einstimmst - 1 Bild in 1/60 sec - und Du brauchst soooo lange? :D

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