strick Posted January 12, 2007 Share #21 Posted January 12, 2007 Advertisement (gone after registration) Mir geht´s nur um den "Finescan" (wirklich eine wunderbare Wortschöpfung". An deren Sinnhaftigkeit zweifle ich. Denn habe ich mein Bild auf Film belichtet ist zweifellos die direkte Belichtung das Mittel um das best mögliche Ergebnis zu bekommen. Nein. Du hast auf "indirektem", d. h. hybridem/digitalem Weg viel effektivere Möglichkeiten, das Bild gemäß Deinen Vorstellungen zu bearbeiten. Deshalb: Gerade Fine-art-Ambitionen kommen ums Scannen, um PS u. dergl. nicht rum. Meine Meinung :-) Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 12, 2007 Posted January 12, 2007 Hi strick, Take a look here Leica Dienstleistungsausweitung. I'm sure you'll find what you were looking for!
speter Posted January 12, 2007 Share #22 Posted January 12, 2007 Nein. Du hast auf "indirektem", d. h. hybridem/digitalem Weg viel effektivere Möglichkeiten, das Bild gemäß Deinen Vorstellungen zu bearbeiten. Deshalb: Gerade Fine-art-Ambitionen kommen ums Scannen, um PS u. dergl. nicht rum. Ohne deine Sichtweise in Frage stellen zu wollen bin ich der Meinung durch die Verwendung von Filtern, durch geziehlte Belichtung und durch Beherschung der nötigsten Techniken in der Duka genug Möglichkeiten zu haben um das Bild meinen Wünschen entsprechend zu gestallten. Ich bin mit PS sehr gut vertraut und nutze oft die bestehenden Möglichkeiten. Klar ist es ein Vorteil das Bild zu bearbeiten bis alles paßt und dann erst zu drucken. Auch wenn ich zugeben muß das ich schon hervorragende Drucke begutachten durfte. Die Vorraussetzungen dafür könnte ich mir aber beim besten Willen nicht leisten denn mit einem 08/15 Scanner und Drucker werden solche Ergebnisse einfach nicht möglich sein. Ich traue mich auch zu wetten das eine hervorragende Bearbeitung am PC die selbe Zeit in Anspruch nimmt als ein in der Duka entstandener Print. Bleibt noch das Papier und die Tinte. Ich denke das auch preislich da nichts zu gewinnen ist. Fakt ist das bei jeder Duplikation Informationen verloren gehen. Gerade beim Scannen sind diese Verlußte nicht unerheblich. Wie gesagt finde ich es einfach als Umweg. Wenn ich hochwertige Dateien Drucken wollte würde ich die Aufnahmen gleich digital erstellen. Um das Geld eines entsprechenden Scanners sollte da gutes Equipment erhältlich sein. Gruß Peter Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest uwe1 Posted January 12, 2007 Share #23 Posted January 12, 2007 Ich bezweifele, daß der Markt nach einem neuen Scananbieter verlangt, der sich durch einen alten Namen und höhere Preise hervortut. . Leicas baut nur Leica, aber beim Scannen gibt es viel Konkurrenz, die es genauso gut und preiswerter kann. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest umb Posted January 12, 2007 Share #24 Posted January 12, 2007 Die einen wollen ihre Dias scannen, die anderen ihre Dateien ausbelichten lassen. Das Glück ist immer anderswo. Link to post Share on other sites More sharing options...
reprobit Posted January 13, 2007 Share #25 Posted January 13, 2007 "Hier bietet sich doch an, analog zum eingeführten Printservice einen Scanservice zu etablieren, möglichst mit vorgeschalteter S/W Entwicklung, um Filmleicas mit flankierenden Maßnahmen zu stützen." Das war Dein Vorschlag. Wenn ich daraufhin frage, was du für die individuelle Entwicklung und das "Finescannen" denn bereit wärst zu zahlen, tue ich das weil ich wirklich wissen möchte was es Dir wert ist. Meine Erfahrung und mein Gefühl sagen mir dass ein gescanntes Negativ weder die klassische Fotografie fördert noch den Geldbeutel des Scanunternehmens ausreichend füllt. Wer wirklich "fineart"-Negative haben möchte der entwickelt meist selbst, und wer wirklich die Tonwerte im Scan kontrollieren möchte (ich fühle mich verleitet Ansel Adams zu zitieren ...) der wird auch selbst scannen wollen. Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted January 13, 2007 Share #26 Posted January 13, 2007 und trotzdem isses so, daß ich SW auf film sein gelassen habe, weil in der nähe kein labor war, daß mir zufriedenstellende ergebnisse gebracht hätte... und jetzt bin ich auf der suche (habe schon 2 anbieter gefunden) nach ausbelichtungen auf fotopapier von digital... und: da gehts dann los- ein anbieter gleich in meiner nähe nimmt im prinzip nur 8bit jpegs :-( nicht jeder ist dann der typ stundenlang zu recherchieren, cd´s per post zu versenden, deswegen 6000er dsl zu bestellen undundund. ein klares angebot von leica, 16bit tiff ausbelichtung zu machen und dies als gutschein zur m8- dieses angebot hätte ich sofort genutzt. wenn dann die qualität stimmt, ist man durchaus bereit sowas fortzuführen. lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
strick Posted January 13, 2007 Share #27 Posted January 13, 2007 Advertisement (gone after registration) Fakt ist das bei jeder Duplikation Informationen verloren gehen. Gerade beim Scannen sind diese Verlußte nicht unerheblich. Es kommt drauf an. (Beim Vergrößern entstehen keine solchen Verluste?!) Jedenfalls: Beide Verfahren - analog und hybrid - sind gut genug, um anständige Ergebnisse zu erzeugen. Wobei ich sagen muß - selbstverständlich ganz ohne Eigenlob, -, daß ich selbst aus professionellen Fremdlaboren praktisch nie so gute Ergebnisse gesehen habe wie aus meinem kleinen hybriden Heimlabor. Es ist auch so, daß es vor allem bei Tinten und Papieren ständig interessante Verbesserungen gibt, z. B. in Richtung Baryt-Feeling. Trotzdem sollte man die beiden Verfahren analog / hybrid nicht gegeneinander ausspielen; jedes hat so seine Qualitäten. Manch einer arbeitet halt auch lieber in seiner analogen DuKa und wird auf diese Weise selig. Soll er. Grüße von Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
reprobit Posted January 15, 2007 Share #28 Posted January 15, 2007 Das Thema ist durchaus reizvoll und der Vorschlag klingt plausibel. Aber je tiefer ich darüber nachdenke, desto mehr lande ich in prekären Resultaten. Variante 1: Ein Optik-Systemhersteller bietet einen Scan-/Laborservice an. Das wirkt wie Porsche wird Chauffeurdienstleister. Was ist, wenn dem Kunden unangenehme Gefühle entstehen weil er mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten konfrontiert wird? Nicht jeder hat Spass an extremen Querbeschleunigungen und nicht jeder liefert wirklich scharfe Negative. Leica sollte sebst hervorragende Leistungsbeweise erbringen und seine Profiteams dafür ins Rennen schicken und möglichst nicht in die Situation gebracht werden zu erklären ob eventuelle Mängel im System oder beim Kunden liegen. Nebeneffekt: Das Branding wird verwässert: Allerdings: Leica Seminare zum Thema FineScan machen sich gut. Variante 2: Schon Ansel Adams hat vorhergesagt, dass zukünftige Studentengenerationen seine Negative einal digitalisieren werden und mit den hier zur Verfügung stehenden Eingriffen in die Gradation noch wesentlich schönere Ergebnisse erzielen werden, als dies in der DuKa möglich ist. Verlockender Gedanke und wieder die Frage, was hat ein Werkzeughersteller davon, wenn er selbst die damit erstellbaren Produkte liefert? Würde nicht jeder Scandienstleister (also auch der Fotohandel) Leica als Gegner empfinden? Fazit: der Hersteller des Pinsels sollte nicht auch als Maler auftreten. Variante 3: Ein FineScan Labor wird quasi als Elite-Hochscharfstudio gegründet durch die Fotoindustrie und hat das Ziel Gewinne zu erwirtschaften. Doch bereits die existierenden Unternehmen sind wirtschaftlich ruiniert, die Trommel-FineScanner fast ausgestorben, die Imacons verkaufen sich wie vergoldete Sonderserien. Fazit: Alle sprechen von Qualität und der Notwendigkeit der Archivierung, aber fast niemand ist bereit den Preis dafür zu zahlen (auf meine simple Frage erhielt ich nicht mal eine Antwort!) Variante 4: Kodak hat mit dem Photo-CD Scanner schon vor vielen Jahren eine Technik auf den Markt gebracht die wirklich gute Daten auch von SW-Negativen liefert. Es war konzipiert für den gehobenen Amateurmarkt. Dort floppte es trotz extrem niedriger Preise. Erkannt wurden die Vorteile durch die Werbeindustrie, die fortan für wenige cent gute Digitalisierungen einkauft. Fazit: Nicht alles was gut ist wird auch erkannt. Variante 5: Leica veranstaltet Scanseminare und logischerweise auch FineArt Print-Seminare. Das ist wie Rock´n Roll auf einem Harley Treffen. Hier kann jeder Spass haben und zeigen was er kann oder hat. Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
lstaerck Posted January 15, 2007 Share #29 Posted January 15, 2007 und jetzt bin ich auf der suche (habe schon 2 anbieter gefunden) nach ausbelichtungen auf fotopapier von digital... und: da gehts dann los- ein anbieter gleich in meiner nähe nimmt im prinzip nur 8bit jpegs :-( Ist doch eigentlich nicht schlimm, die Kontraste die in einem 8 bit JPG drinstecken passen ohnehin auf kein weltliches Fotopapier. Probiers aus, da gibt es keinen Unterschied zu sehen. Zwischen Fachlabor, Fuji Minilab und Rossmann habe ich übrigens keine nennenswerten Unterschiede bei SW-Ausbelichtungen (auf Farbpapier, 20 x 30) feststellen können. Am schnellsten ging es im Fuji-Minilab (10 min), am teuersten im Fachlabor und zuguterletzt langsam aber billig bei Rossmann. Link to post Share on other sites More sharing options...
augenschmaus Posted January 15, 2007 Share #30 Posted January 15, 2007 ... ein klares angebot von leica, 16bit tiff ausbelichtung zu machen und dies als gutschein zur m8- dieses angebot hätte ich sofort genutzt. wenn dann die qualität stimmt, ist man durchaus bereit sowas fortzuführen. lg matthias 24h-Bildexpress akzeptiert TIFFs, belichtet auf Agfa-dLab 3 mit 400 dpi und hat eine interessante Auswahl an Fotopapieren. Ob die auch 16-Bit-Dateien annehmen, weiß ich nicht. Insgesamt herrscht da im Super-Premium-Bereich schon eine Angebots-Lücke, finde ich. Heutzutage muss man ja nichts selbst machen. Wenn Leica (via Marktforschung) feststellen würde, dass es Kunden für ein Scan- oder Belichtungsservice auf sehr hohem Niveau gibt, braucht es nur einen Partner, der den Service unter dem lizenzierten Namen Leica anbietet. Um eine Preisvorstellung zu bekommen, hier ein High-End-Service aus USA: West Coast Imaging. Die arbeiten u.a. mit dem berühmten Tango-Trommelscanner. 2 Fragen wurden hier noch berührt: Besser selber scannen? Und: Besser analog abziehen als scannen & drucken? Zu Frage 1: Es gibt die Philosophie des "Perfekten Scans", an dem praktisch nix mehr zu tun ist, und die des Rohscans, der alle Informationen des Dias oder Negativs (im Rahmen der Möglichkeiten) enthält. Dazu schreiben die Westcoast-Leute auch was (sie plädieren für den Rohscan). So ein unkorrigierter Trommelscan vom Profi, der nicht final tonwertbearbeitet und überhaupt nicht geschärft ist, ist offenbar schon sehr brauchbar als Ausgangsbasis für feinste Fine-Art-Prints. Und zu der 2. Frage nehmen einige der besten Photographen und Fine-Art-Printer durchaus die Position ein, dass über Scannen & Ausdrucken auf dem aktuellen techn. Niveau am Ende mehr auf dem Papier landet als analog in der DuKa (z.B. Herr Joseph Holmes - Photographic Processes). Holmes macht analoge Großformataufnahmen, digitalisiert sie ebenfalls mit einem Tango-Trommelscanner und druckt sie auf Tintenstrahlern aus. Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.