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Auflösung


orchidee

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Habe eine Frage zur Auflösung von digitalen Kameras. Z.B. die aktuelle M9 hat eine Auflösung von 18 MP, andere z.B. Nikon, Canon, Sony DSLR haben vergleichsweise 12.

 

Bin gerade dabei die Auflösung für die Dia-Scans bei meinem Dienstleister anzugeben und da höre ich, daß für die ausschließliche Präsentation im web (mein Monitor ist ein 19 Zöller von Eizo mit 1280 x 1024 Pixeln) 1.200 dpi ausreichen, weil der Monitor eh nicht mehr anzeigen kann.

Hinzu kommt ja noch daß ich da ja noch auf 72 dpi Endauflösung bei der JPEG-Datei heruntergehe. Also machen die üblichen genannten 4.000 dpi Auflösung (immer für den Monitor gerechnet) garkeinen Sinn und sind reine Verschwendung von Geld und Speicherplatz?

 

Dann wären allerdings die in den meisten digitalen Kameras enthaltenen 10-12 MP ebenfalls Verschwendung und es reichten z.B. 5 MP locker aus, wenn man nicht ausbelichten und seine Bilder nur im web (Monitor) präsentieren will?

 

Servus Inge

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Hallo Inge,

 

das mag wohl für die Präsentation am Bildschirm (72dpi) gelten. Da reichen, wie schon gesagt, 5MP. Aber für den Ausdruck oder für Ausschnittsvergrößerungen kann man nicht genügend Auflösung haben, da man da für sehr gute Druckqualität 300dpi benötigt.

Wenn Du 300dpi als Maßstab nimmst reichen 6MP für 15x20, 9MP für A4, 12MP für A3 oder 18MP für A2. Natürlich sind das grobe Zahlen.

Meist reichen 12 bis 18MP für sehr große Poster. Man geht ja nicht mit der Nase an das Bild, sondern hat dann einen größeren Betrachtungsabstand. Da braucht man nicht die 300dpi, sondern reichen meistens auch 200dpi. Ich habe schon mit meiner OLYMPUS E-1 (5MP) einen Ausdruck von 60x80 anfertigen lassen und der ist von der Qualität sehr gut.

Wie so vieles im Leben, es kommt auf den Abstand an!!;)

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Habe eine Frage zur Auflösung von digitalen Kameras. Z.B. die aktuelle M9 hat eine Auflösung von 18 MP, andere z.B. Nikon, Canon, Sony DSLR haben vergleichsweise 12.

 

Bin gerade dabei die Auflösung für die Dia-Scans bei meinem Dienstleister anzugeben und da höre ich, daß für die ausschließliche Präsentation im web (mein Monitor ist ein 19 Zöller von Eizo mit 1280 x 1024 Pixeln) 1.200 dpi ausreichen, weil der Monitor eh nicht mehr anzeigen kann.

Hinzu kommt ja noch daß ich da ja noch auf 72 dpi Endauflösung bei der JPEG-Datei heruntergehe. Also machen die üblichen genannten 4.000 dpi Auflösung (immer für den Monitor gerechnet) garkeinen Sinn und sind reine Verschwendung von Geld und Speicherplatz?

 

Dann wären allerdings die in den meisten digitalen Kameras enthaltenen 10-12 MP ebenfalls Verschwendung und es reichten z.B. 5 MP locker aus, wenn man nicht ausbelichten und seine Bilder nur im web (Monitor) präsentieren will?

 

Servus Inge

 

Hi,

wenn Du nur Web Präsentationen machst, sind diese Daten alle zu groß, und eine M9

völlig überdimensioniert.

Da reicht die kleinste digi Knipse im Prinzip aus.

Heruntergerechnete Bilder habe i.d.R zwischen 300 und 900 KB für´s WEB.

Wobei ich, wenn hochwertige Beamer und WINGS aus Präsentation verwendet werden,

nicht mit 72 DPI sondern mit 96 DPI arbeite, so ist etwas Reserve vorhanden.

 

Hohe Auflösung ( DPI) brauchst Du nur für Prints und Ausbelichtung,

und ggf. zur Bildbearbeitung.

 

Gruß

Horst

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Danke schonmal für die superschnellen Antworten:

Wie erwähnt, liebe meine Dias und Ausbelichtungen lasse ich nicht machen. Und nur für die Präsentation im web (Monitor) brauche ich zusätzlich gute Scans.

 

Allerdings es sind RAW F3 Imacon Scans, die ich mit der Hasselblad Flexcolor-Software noch bearbeite und zum Schluß nach dem Endschärfen auf 72 dpi herunterrechne.

 

Werden dafür evtl. noch Reserven benötigt und wie groß sollten die sein? Da ich bereits bei der Aufnahme auf den richtigen Ausschnitt achte, fallen auch Ausschnittvergrößerungen weg.

Und falls ich z.B. bei einem Makro das mal brauchen sollte, kann ich ja dieses spezielle Bild mit entsprechend höherer Auflösung scannen lassen.

 

Servus Inge

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Danke schonmal für die superschnellen Antworten:

Wie erwähnt, liebe meine Dias und Ausbelichtungen lasse ich nicht machen. Und nur für die Präsentation im web (Monitor) brauche ich zusätzlich gute Scans.

 

Allerdings es sind RAW F3 Imacon Scans, die ich mit der Hasselblad Flexcolor-Software noch bearbeite und zum Schluß nach dem Endschärfen auf 72 dpi herunterrechne.

 

Werden dafür evtl. noch Reserven benötigt und wie groß sollten die sein? Da ich bereits bei der Aufnahme auf den richtigen Ausschnitt achte, fallen auch Ausschnittvergrößerungen weg.

Und falls ich z.B. bei einem Makro das mal brauchen sollte, kann ich ja dieses spezielle Bild mit entsprechend höherer Auflösung scannen lassen.

 

Servus Inge

 

 

Hi,

dass ist schon der erste Fehler................:confused:

USM immer erst auf das gerechnete Endformat anwenden, sonst verbiegst Du die Pixel,

mal grob gesprochen.............:)

 

Also erst "DPI" mit gewünschter Bildgröße z.B. 1920x1080 wenn das die Monitorgröße ist.

Danach auf dieses Bild USM, und nicht vorher.

 

Gruß

Horst

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In diesem Zusammenhang:

Für die Ausbelichtung usw. wird oft über 300 manchmal 400 dpi verlangt.

Was bringen bitte die Drucker/Ausbelichter denn wirklich aufs Papier? Ich hörte mal, da sei bei 250 schon Schluss?

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Ich glaube hier einiges an Verwirrung wahrzunehmen was die Einheiten betreffend die Auflösung etc betrifft. Der folgende Artikel ist das beste zum Thema, auf das ich verweisen kann - leider auf Englisch.

 

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/digital-post-processing-forum/115989-digital-printing-pixels-resolution-resampling.html

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Philipp - da Du ja den englisch sprachigen Artikel kennst und auch als optimal beurteilst, evtl. kannst Du kurz erläutern, warum dieser Kommentar Deine Zustimmung findet?

 

Mein Schulenglisch reicht leider nicht aus alles korrekt zu übersetzen.

 

Schonmal danke,

servus Inge

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In diesem Zusammenhang:

Für die Ausbelichtung usw. wird oft über 300 manchmal 400 dpi verlangt.

Was bringen bitte die Drucker/Ausbelichter denn wirklich aufs Papier? Ich hörte mal, da sei bei 250 schon Schluss?

 

Hi,

wenn Du z.B. bei einem Fachlabor die native Auflösung des Belichters kennst,

z.B. 254 DPI für einen Epsilon Belichter wie ihn die Fa. Schilderoth verwendet,

dann natürlich genau diese. Hier aber nur RGB 8 Bit pro Kanal.

Für die eigenen Drucke z.B. auf Epson 3880 reichen 300 DPI bei der auf das Papier

abgestimmte Bildgröße, das sind bei A2 dann schon Daten über 100MB pro Bild,

ich lasse da auch die 16Bit.

 

Gruß

Horst

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Philipp - da Du ja den englisch sprachigen Artikel kennst und auch als optimal beurteilst, evtl. kannst Du kurz erläutern, warum dieser Kommentar Deine Zustimmung findet?

 

Das mache ich gern, muss mich aber leider kurz fassen, da ich das auf dem iPad schreibe, was nicht so zügig geht wie am PC mit der Tastatur.

 

Wir müssen drei mit einander verwandte Dinge unterscheiden.

 

Die Kamera liefert ein Bild bestehend aus kleinen Quadrätchen, wovon jedes eine Farbe hat. Diese Quadrätchen werden "Pixel" genannt, für "Picture Element". Dein Monitor, Dein Beamer und einige wenige Drucker können diese Quadrätchen 1:1 wiedergeben.

 

Soweit trifft Deine Vermutung oben zu: die Kamera liefert viel mehr Quadrätchen als der Bildschirm zeigen oder der Beamer projizieren kann. Die Kamera liefert vielleicht etwa 2000x3000 Quadrätchen, während der Bildschirm vielleicht 1024x768 Quadrätchen zeigen kann.

 

In Deiner Frage hast Du die Einheit dpi verwendet. "dpi" steh für "dost per inch". Damit wird ausgedrückt, wieviele Quadrätchen in einer bestimmten Länge Platz haben. Wenn Du also ein Bild aus einer Kamera mit - zum Beispiel - 5 MP Auflösung so darstellst, dass auf jeden Zoll 72 Quadrätchen passen, dann gibt das ein Bild mit einer sehr großen Fläche. Da die einzelnen Quadrätchen aber schon sehr groß sind, muss Du das Bild aus einem eher großen Abstand betrachten. Das gleiche Bild mit 5MP bei 1200dpi gedruckt enthält natürlich die genau selbe Anzahl von Quadrätchen, ist aber viel kleiner, da die einzelnen Quadrätchen viel kleiner und näher zusammen sind.

 

Jetzt kommt das Schlimmste: in Wirklichkeit misst Du bei den meisten Druckern mit der Masszahl "dpi" nicht die Anzahl der Bildquadrätchen, die der Drucker in einem Zoll (Inch) Drucken kann, sondern die Anzahl der winzigen Farbkleckse, die der Drucker auf das Papier macht. Ein Tintenstrahl- oder Laserdrucker muss eine größere Anzahl von Klecksen oder Tupfen in einem Quadrätchen Drucken, um eine bestimmte Farbe darzustellen.

 

So gesehen reduziert sich Deine Frage darauf, wiegele Pixel (Quadrätchen) Deine Kamera liefern muss, damit Du am Bildschirm oder in der Projektion ein zufriedenstellendes Bild siehst.

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