dg2mst Posted January 6, 2007 Share #1 Posted January 6, 2007 Advertisement (gone after registration) ... wenn auch nicht für Kleinbildfilm dürfte das Epis gewesen sein, das schon vor dem Krieg bei einer Brennweite von 1,60 m eine Lichstärke von 1:5 aufwies. Wie der Name schon sagt, dürfte die Linse eher für Fernseh- oder Kinoproduktionen gedacht gewesen sein. So gesehen im Berliner Museum für Kommunikation. Weiß hier jemand vielleicht genaueres? Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/12889-ein-%C3%BCber-tele-von-leitz/?do=findComment&comment=135315'>More sharing options...
Advertisement Posted January 6, 2007 Posted January 6, 2007 Hi dg2mst, Take a look here Ein Über-Tele von Leitz.... I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest chris_h Posted January 6, 2007 Share #2 Posted January 6, 2007 Och, inzwischen haben sie noch eins draufgelegt, und ein Apo-Telyt 5,6/1600 für einen Scheich gebaut ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 6, 2007 Share #3 Posted January 6, 2007 Könnte das Objektiv nicht eher für ein Epidiaskop gewesen sein: Da legte man Bilder flach hin und das Gerät warf sie an die Wand. Unsere Schule hatte so was. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted January 6, 2007 Share #4 Posted January 6, 2007 Nee, Christian. Ehre wem Ehre gebührt: Du meinst die Jungs aus Oberkochen, die für die Scheichs aktiv wurden. Dabei ging es um ein 1700 mm mit der bescheidenen Anfangsöffnung 1:4 für eine Hasselblad. Merke: Nicht immer hebt Leica die optische Welt aus den Angeln. :-) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted January 6, 2007 Share #5 Posted January 6, 2007 Nee, Christian. Ehre wem Ehre gebührt: Du meinst die Jungs aus Oberkochen, die für die Scheichs aktiv wurden. Dabei ging es um ein 1700 mm mit der bescheidenen Anfangsöffnung 1:4 für eine Hasselblad. Merke: Nicht immer hebt Leica die optische Welt aus den Angeln. :-) Ich hab' mich NUR auf Leica bezogen ... von Oberkochen war ja nicht die Rede. (Unter uns gesagt: Das Apo-Telyt is aber schon irgendwie praxisnäher ... ) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 6, 2007 Share #6 Posted January 6, 2007 Könnte das Objektiv nicht eher für ein Epidiaskop gewesen sein: Da legteman Bilder flach hin und das Gerät warf sie an die Wand. Unsere Schule hatte so was. Unwahrscheinlich - für ein „Schulepiskop“ oder „Schul-Epidiaskop“ dürfte es zu groß. Da hörten die Objektive bei etwa 600 mm auf. Aber für Hörsäle, bei einem Patientenepiskop (da wurde unterm Episkop noch in den 60ern ein Mensch lebendig aufgeschnitten – wenn’s denn der Bildung dienlich ist ... ), u.ä. – das wäre denkbar. Ich meine, daß in dem genannten Museum der letzte erhaltene Rest der Fernsehkamera – nämlich dies Objektiv - aus dem Graben bei den Olympischen Spielen 1936 liegt. Über die Qualität des Objektivs darf man sich keine Illusionen machen – es dürfte eine Triplet-Variante sein. Die Auflösungsansprüche an dieses Objektiv lagen deutlich unter dem, was wir heute von einem Kleinbild-Objektiv erwarten. Dieser Objektiv-Typ wurde von Leitz in unterschiedliche Projektoren eingebaut. Insbesondere auch in „Groß-Bild“ Dia-Projektoren. Es war zumeist recht lichtstark - 80 cm und Blende 4,8 war bis Anfang der 60er noch im Fotosortiment für Projektion serienmäßig Astro bzw. Askania Berlin – darunter könnte man mal googlen hinsichtlich langer Tüten vor 70 Jahren.. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 6, 2007 Share #7 Posted January 6, 2007 Advertisement (gone after registration) Ich bin es endgültig leid, mir hier jeden Satz gegen alle hermeneutischen Regeln und den gesunden Menschenverstand kontext- oder grammatikwidrig in der Weise des logischen Positivismus zerpflücken zu lassen. Habe ich geschrieben, als ob ich nicht wüßte, was ich sage, daß wir ein 160cm Objektiv in der Schule gahabt haben, oder habe ich geschrieben, daß wir ein Epidiaskop gehabt haben? Schon ein 60cm Objektiv ist für einen Projektionsabstand von 13 bis 22m in den meisten Schulräumen viel zu groß ausgelegt und wäre mit über 1000 DM in den 50ern für diesen Zweck zu aufwendig. Wie weit ist denn der Projektionsabstand bei einem 160cm Objektiv? Haben wir die Bilder am gegenüberliegenden Ufer des Neckars betrachtet? Bei welchem Objektivtypus kommt denn die Leitz-Bezeichnung Epis vor, bei Projektionsobjektiven oder bei Aufnahmeobjektiven? Herr LSF kann mich zitieren, wie er will, er kann tun, als ob ich den größen Galimathias schriebe, ich werde ihm nicht mehr antworten, weder direkt noch indirekt. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted January 6, 2007 Share #8 Posted January 6, 2007 Junge, Junge, da ist ja jemand mächtig angefressen, und das nicht vom bösen Glaspilz... Kopf hoch, Stefan, der Vollmond hat bereits abnehmende Tendenz! ;-) Frank Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 6, 2007 Share #9 Posted January 6, 2007 Besten Dank, das, auch das mit dem Mond tröstet, selbst wenn ich mich durch den Mond nicht so sehr beeinflussen lasse(n will). Freundlichst Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 6, 2007 Share #10 Posted January 6, 2007 Ich bin es endgültig leid, mir hier jeden Satz gegen allehermeneutischen Regeln und den gesunden Menschenverstand kontext- oder grammatikwidrig in der Weise des logischen Positivismus zerpflücken zu lassen. Habe ich geschrieben, als ob ich nicht wüßte, was ich sage, daß wir ein 160cm Objektiv in der Schule gahabt haben, oder habe ich geschrieben, daß wir ein Epidiaskop gehabt haben? Schon ein 60cm Objektiv ist für einen Projektionsabstand von 13 bis 22m in den meisten Schulräumen viel zu groß ausgelegt und wäre mit über 1000 DM in den 50ern für diesen Zweck zu aufwendig. Wie weit ist denn der Projektionsabstand bei einem 160cm Objektiv? Haben wir die Bilder am gegenüberliegenden Ufer des Neckars betrachtet? Bei welchem Objektivtypus kommt denn die Leitz-Bezeichnung Epis vor, bei Projektionsobjektiven oder bei Aufnahmeobjektiven? Herr LSF kann mich zitieren, wie er will, er kann tun, als ob ich den größen Galimathias schriebe, ich werde ihm nicht mehr antworten, weder direkt noch indirekt.str. Ich habe Dich nicht angegriffen - sondern Dein Argument aufgegriffen und sachlich weiter argumentiert. Dein Argument Ich Könnte das Objektiv nicht eher für ein Epidiaskop gewesen sein: Da legteman Bilder flach hin und das Gerät warf sie an die Wand. Unsere Schule hatte so was. . Hatte Eure Schule so etwas, was hier zur Diskussion steht? Warum erzählst Du von Deiner Schule - wenns denn doch nicht so ist. Warum nennst Du denn nicht, was dieses vorgestellte Objektiv von den "Taschenausgaben" in der Projektion unterscheidet, den Anwendungszweck, wenn Du Dich jetzt so aufpustest, daß ich das tu. Warum nenne ich ein Epidiaskop? In den meisten Fällen war zu der Zeit, die Du zitierst, ein Epidiaskop dran - vielen eher ein Begriff als Episkop. Leitz hat für die Schulen die "mittleren" Episkope der 50er immer als Epidiaskope konzipiert. Wenn Du das nicht weißt, machs mir nicht zum Vorwurf - es ist allerdings bei hinreichendem Verständnis evident, wenn man nur mal hinsieht. Mit ist bekannt, welches die gängigen Brennweiten für Schulepiskopie waren das Vh2 hatte Anfang der 60er nur noch Epis 400 oder 500. - es ging mir darum, darauf hinzuweisen daß dies vorgestellte Objektiv zum "Spezial-Programm" von Leitz gehörte, nicht zum Photo Programm, wo denn hier so viel über Photo diskutiert wurde. Bei welchem Objektivtypus kommt denn die Leitz-Bezeichnung Epis vor, bei Projektionsobjektiven oder bei Aufnahmeobjektiven?. Bei Leitz kommt eine Menge vor - z. B. das hier vorgestellte ist ein Aufnahmeobjektiv. Wenn Du nicht so verkniffen vor Deinem Bildschirm liest, kannst Du es meinem Beitrag entnehmen. Deine Hermeneutischen Erleuchtungen mach bitte mit Deinem Pastor und Deine Postivistische Weltsicht mit Deinem Zeitungsjungen aus. Mir gings um das og Objektiv. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
laurin Posted January 6, 2007 Share #11 Posted January 6, 2007 Apo-Telyt...... biddddde sehr: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/12889-ein-%C3%BCber-tele-von-leitz/?do=findComment&comment=135482'>More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 6, 2007 Share #12 Posted January 6, 2007 Besten Dank, das, auch das mit dem Mond tröstet, selbst wenn ich mich durch den Mond nicht so sehr beeinflussen lasse(n will).Freundlichst Stefan Ich sehe es als ein gutes Zeichen, daß Du in der Reihe "welches Summicron" 5 Minuten später noch gefeilt hast - mich wegen eines Irrtums um Nachsicht bittest (sehr freundlich - ich hatte auch lange gesucht, um die Gegenargumentation halbwegs wasserdicht zu machen). Und alles ganz sachlich ohne persönliche Animosität abhandelst. Daß ich Dir die Verwendung eines Episkopes unterstellte, lag daran, daß Du nur diese Funktion des Gerätes nanntest - Dafür bitte ich um Nachsicht. Gute Nacht LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
dg2mst Posted January 7, 2007 Author Share #13 Posted January 7, 2007 @laurin ich hoffe nur, daß der glückliche Besitzer dieser Linse nicht irgendwann in die Verlegenheit kommt einen anständigen Polfilter kaufen zu müssen :-) @str; Leicas Freund Ohne die offenbar schon etwas hitzige Diskussion weiter anzuheizen, aber was spricht denn gegen ein Epidiaskop? Wir hatten zwar auch mal so ein Ding in der Schule, nur war das vor der Zeit als ich mich für Brennweiten näher interessierte. :-) Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, braucht man doch zur Projektion analog zur Aufnahme abhängig vom Format mehr oder weniger lange Brennweiten. Legt man zum Beispiel ein Projektionsformat von DIN A4 zugrunde (was in etwa die Größenordnung ist, die ich von unseren Schul-Epidiaskopen kenne), dann entsprächen die 160cm einer Brennweite von etwa 20cm im Kleinbildformat und das scheint für größere Hörsäle mit Projektionsdistanzen im Bereich von 20m und z.T deutlich mehr durchaus realistisch oder irre ich mich da? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 7, 2007 Share #14 Posted January 7, 2007 Es gab Episkope, Diaskope und Epidiaskope. Mir scheint, daß für alle drei Geräte in den 50ern die Projektionsobjektive austauschbar waren. Sie hießen Dimar, Epnor und Epis, zuweilen auch Hektor, die meisten der Namen hatten mehrere Brennweiten, die Epis z.B. 60, 70, 80, 100cm. Von der Brennweite abhängig ist der Projektionsabstand. Die Prospekte der Zeit geben sich etwas karg. Einer, VIII 1958, schreibt zum Episkop Vz: «(Als Schulepiskop zugelassen)» mit Projektionsanastigmat Epis f=32,5 cm 1:3,6 kopmlett, für Kinolampe 500 Watt (ohne Lampe), für Projektionsentfernungen von 3 bis 5 m ZOCUU-O 550,--». Das ist der realistische Rahmen: 3 bis 5. Daß Leitz schreibt, das Episkop Vz sei für Schulen zugelassen, hindert nicht, daß die Schule von dg2mst und unsere Schule ein Epidiaskop hatte. In unserer Schule war der Projektionsabstand im «Projektionssaal» ungefähr, meiner Erinnerung, nach 5m oder 6m. Sollte das Epis 160cm tatsächlich mit dem frühen Fernsehen in Verbindung gestanden haben, dann vermutlich nicht als Aufnahmeobjektiv, sondern für eine der damaligen Zeit gemäße Großwiedergabe der Ereignisse auf einer Projektionsfläche vor einem großen Publikum. Leitz hat ein Objektiv hergestellt, das zur Aufnahme verwendet worden ist, das aber ist eine andere Sache. Es war viel lichtstärker. str. PS: Mein Händler hat ein Mostrum von Episkop oder so unter seinen Schaustücken mit einem riesigen Objektiv von ca. 100cm Brennweite, vielleicht erlaubt er mir eine Aufnahme, die ich hier einstellen kann. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 7, 2007 Share #15 Posted January 7, 2007 aber was spricht denn gegen ein Epidiaskop? Das es so allein da in dem Museum liegt - denn prinzipiell ist es rar - aber nichts besonderes historisches, so ganz allein. Es liegt da wohl - und da wiederhole ich mich - so allein, weil es der Rest der Fernsehkamera von 1936 ist: Das Aufnahmeobjektiv. Wir hatten zwar auch mal so ein Ding in der Schule, nur war das vor der Zeit als ich mich für Brennweiten näher interessierte. :-)Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, braucht man doch zur Projektion analog zur Aufnahme abhängig vom Format mehr oder weniger lange Brennweiten. Legt man zum Beispiel ein Projektionsformat von DIN A4 zugrunde (was in etwa die Größenordnung ist, die ich von unseren Schul-Epidiaskopen kenne), dann entsprächen die 160cm einer Brennweite von etwa 20cm im Kleinbildformat und das scheint für größere Hörsäle mit Projektionsdistanzen im Bereich von 20m und z.T deutlich mehr durchaus realistisch oder irre ich mich da? In Schulen gab es üblicherweise keine Episkope, die Projektionsformat von A4 hatten. Damit ist Deine Rechnung für die Schule nicht zutreffend. Das Projektionsfeld war bestenfalls 16x16, teilweise etwas kleiner. Das kleine Episkop Vz 2 entsprach einer eierlegenden Wollmilchsau, was episkopische Objekte anbelangte. Es hatte die Anerkennung des Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht als Richtliniengerät - das war schon mal kein gutes Zeichen - da haben sich dann oft Oberlehrer an der Konzeption ausgetobt. Dies Gerät hatte ein Bildfeld von 14x16. Es konnte verschoben werden um 17 cm - also A4 in der Länge abfahren (Breite 16) - aber wie das vorging - Horror Das Bildbeispiel, wie man eine Landkarte damit auf dem normalen Schultisch Tisch abfährt - hin und her und im Kreis mit 500 W und 220 V Wendel-Kinolampe - für den praktischen Unterricht irreal. Objektive Epis 3,6/325 oder 4/ 400mm. Es wurde entgegen der ausdrücklichen Leitz-Empfehlung fast ausschließlich ohne Vorschalttrafo für 110 V - Lampen gekauft. Der kostete zwar ein Drittel des eigentlichen Gerätes - aber dennoch - Irrsinn wenn ohne diesen Trafo. Lichtschwach und die Lampenwendel instabil. Empfohlene Entfernung 5 bis 6 m. Sehr viel durabler war das Epidiaskop Vh aufgebaut, das kostete als Episkop nur 30 % mehr, aber damit konnte man nicht wandern. Es hatte ein Episkopisches Feld von 16x16 cm. - und die Episkopischen Objektive Epis 3,6 (!) /400 oder 4,3/500. Das wurde großzügig bis Projektionsabstand 10 m empfohlen. ein Vorgängergerät hatten wir in unserer Schule - Abstand gut 10 m - und man wars in den 50ern zufrieden. - Als ich zu meiner Projektion von Aufsichtsbildern aus einem Reemtsma-Album (Adolf) in der Schule dann noch mein Tonband mit dem Ton einer Fernsehsendung laufen ließ - das war das Größte, denn Videoprojektoren gabs nicht, und Fernsehen hatte auch noch nicht jeder. Das Letzte Episkop von Leitz LE 19 S aus den 70ern hatte ein Format 19 Breite und 16 Länge und konnte auch 31 cm abfahren. Das hatte auch schon Halogenlampen oder Metallhalogen-Lampen. - 4/400 und trotz größerer Helligkeit nur bis 6m empfohlen Doch die Zeiten für die Episkope waren vorbei. Es kamen die "Overhead-Projektoren" Eine völlig andere Schiene - darauf hatte ich hingewiesen - waren die Großprojektoren (einschl. Episkope), die von Leitz nicht über die Foto-Abtreilung, sondern im Vertrieb über die Mikroskop-Schiene direkt verkauft wurden. nach dem Motto ,- es wird eine Uni oder ein Institut neu gebaut - wir brauchen Mikroskope und für die Hörsäle Projektoren. Das waren ganz andere Formate, die wurden denn auch vom Pedell bedient. Das waren faktisch Einzelanfertigungen, bei der die Projektoren in die "Architektur" einbezogen wurde. Namen und Maße - das weiß ich heute nicht mehr. Preis für die Projektion ohne Kino für einen großen Hörsaal bei Philosophen und Ökonomen so über den Daumen 200.000 DM. (Vergleich: Vz2 mit Epis 325 kostete 696,--). Inwieweit die Episkope denn von den Dozenten in den 60ern wirklich noch benutzt wurden - das ist eine andere Frage. Eines ist mir speziell in Erinnerung geblieben - das Patientenepiskop - unter denen man lebende Menschen operierte. Das war bei den Medizinern. Das Objektiv oben scheint der Grundkonzeption nach aus einem Episkop oder Schreibprojektor zu stammen der Kategorie - für Hörsaal-Dimensionen bis Audimax - wo es ggf in einem besonderen Stand abgesichert aufgebaut war- . Hier allerdings war es konkret wohl einmal "Tele"- Aufnahmeobjektiv aus einer Fernsehkamera von 1936. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
hös Posted January 7, 2007 Share #16 Posted January 7, 2007 Lieber Stephan, zurück zu deiner Frage! Episobjektive wurden grundsätzlich als "Bildwerfer" von Vorlagen benutzt! D.h. in Hörsälen von Unis , etc. Ich habe gerade meinen Epistisch saubergemacht! Als Standbein dient ein EPIS 1:3.5/1000mm, darüber eine Glasscheibe für die darüberbefindliche Lampe! Also ein EPISDIASCOPOBJEKTIV, wie angemerkt! Und sonst nichts! Hendrik Link to post Share on other sites More sharing options...
hös Posted January 7, 2007 Share #17 Posted January 7, 2007 Ps: Unser Leicafreund hats ganz gut erklärt! Link to post Share on other sites More sharing options...
like_no_other Posted January 7, 2007 Share #18 Posted January 7, 2007 Episkope und Epidiaskope sind den Menschen der Neuzeit eh kein Begriff mehr, kann man die Begriffe kurz und bündig in 1-2 Sätzen erklären? Danke! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 7, 2007 Share #19 Posted January 7, 2007 Ps:Unser Leicafreund hats ganz gut erklärt! Ergänzend vielleicht noch - der Großbiold-Diaprojektor Diaskop IVbL - der auch in Kinos für Werbung eingesetzt wurde, zT mit Objektivrevolver für 2 Objektive, hatte überwiegend EPIS-Objektive - bis hin zum Epis 100 cm - Mir liegt noch der Prospekt vom Nov. 1958 vor. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted January 7, 2007 Share #20 Posted January 7, 2007 Episkope und Epidiaskope sind den Menschen der Neuzeit eh kein Begriff mehr, kann man die Begriffe kurz und bündig in 1-2 Sätzen erklären? Danke! Ein Episkop projeziert Aufsichtsvorlagen - z. B. Papier-Fotos und Landkarten. Ein Diaskop projeziert Dias. Das Format der meisten Episkope lag bei Vorlagen von etwa 16x16 cm, und bei Dias außerhalb der heute bekannten Rahmen-Formate bei Rahmen von 8,5x8,5 bis 9x12. Ein Epidiaskop war so eingerichtet, daß unten recht normal ein Dia-Strahlengang lag mit dem Dia-Objektiv - allerdings war die Lichtausbeute da nicht optimal - aber das interessierte bei den hellen Lampen mit 500 Watt und den großen Dias nicht so sehr. Durch Umschalten von Spiegeln wurde das Licht zur "Auflichtbeleuchtung" auf die Vorlage gelenkt und dann über einen Spiegel ins oben liegende Objektiv. Die Brennweite des Episobjektiv war bis zu doppelt so lang wie die des Diaobjektivs. Das Diaobjektiv dabei meist auch lichschwächer - seine Lichtstärke wird in den mir vorliegenden Leitz-Prospekten gar nicht genannt. Es ist am Epidiaskop insgesamt deutlich kleiner als das Episkopische Objektiv. So war das typische Konstruktionsprinzip bis Anfang der 60er. Guten Morgen LF Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.