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Jenoptik chinesisch? amerikanisch?


ho_co

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Wieder mal ein Zitat aus digitalcamera.de (http://digitalkamera.de/Info/Ausscheidungsrunde_der_Kamerahersteller_3379.asp):

 

"Concord Camera, eine amerikanische Firma mit Entwicklung in Hong Kong und Fabrik in China (Vertrieb z. B. unter der Marke Jenoptik), hatte sich groß auf Digital gestürzt, sich aber dabei finanziell die Finger verbrannt. Jetzt baut das Unternehmen nur noch billige Einwegkameras."

 

Weiß jemand bescheid, ist das die gleiche Firma, der manche im internationalen Forum zumuten, die Firmware der neuen digitalen M zu entwickeln?

 

--HC

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Guest chris_h

Also Jenoptik baut sicher nicht mehr nur billige Einwegkameras ... und was unter "Leica" vertrieben (!) wird mag mancher auch als Zumutung empfinden.

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Was soll die Frage? Ich habe schon im int. Forum darauf geantwortet. Ja, Jenoptik ist sich nicht zu schade, unter seinem Namen ziemlich billigen Schrott zu verkaufen. andererseits gibt es bei Jenoptik in den verschiedenen Zweigen ein Know how, dass sonst nicht nur in Deutschland in dieser Breite und Güte selten zu finden ist.

Leica hat bisher meines Wissens eine Kooperation, beispielsweise bei der Entwicklung der digitalen M nie bestätigt, auch wenn die Gerüchte (oder mehr?) seit etwa einem Jahr im Umlauf sind. Offiziell ist nur, dass Imacon bei der digitalen M nicht mehr der Partner ist.

 

Und für wen ist eigentlich neu, dass Leica seit vielen Jahren Kameragehäuse, Baugruppen, Optiken etc in Fernost bauen lässt? Und für wen ist es von Belang?

 

Friedhelm

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Wirklich so unwissend, Jochen?

 

Fing an mit der CL (minolta/Japan) und dann die gesamten Compactkameras AF-C1, mini, mini2,3, APS, C1,2,3, um mal nur bei den analogen zu bleiben.

 

Gruß Friedhelm

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Leitz liess die CL bauen, nicht Leica, und der Rest sind Knipsen und keine Kameragehäuse. Kameragehäuse sind z.B. eine M6 oder eine R9.

 

So unwissend wohl doch nicht.

 

Mit freundlichen Grüssen

 

Jochen

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Ach so!

 

 

 

(plus ´nen paar Zeichen, weil´s die Software so will. Aber wie sagte schon Fritz Teufel in Moabit, als man ihm Zwangsmaßnahmen androhte, wenn er nicht aufstünde: "wenn´s der Wahrheitsfindung dient...")

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Guest chris_h

Geh, Jochen, alles was bei Leica außer dem DMR und der S1 unter digital läuft bzw. gelaufen ist, ist "Japan-Schrott" erster Güte ... ;)

 

Was Jenoptik allerdings tatsächlich (hoffentlich) mit der M8 zu tun hat, das würde mich aber schon sehr interessieren ... !?!

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Guest seven

Hallo zusammen,

 

die Produktion im Ausland ist ja an sich nichts schlimmes.

Man nennt das in der VWL komparative Kostenvorteile, d.h. jedes Land sollte das produzieren, was es im Vergleich zu anderen Ländern billiger herstellen kann, dann profitieren alle Länder davon. Leider ist dies in der Realität nicht so umsetzbar, denn oft werden die Märkte eben durch Subventionen (Agrarbereich in der EU) abgeschottet, was für den Verbraucher doch von Nachteil ist, da ihm ein Teil seines Einkommens verloren geht.

 

Wenn Leica im Ausland produziert, aber die Qualitätsstandards stimmen, was soll dann daran schlimm sein? Es wird sich wahrscheinlich nicht einmal im Preis niederschlagen, denn die Marke Leica ist so stark, dass sich damit ein hoher Preispunkt realisieren lässt.

 

Auch die Asiaten können mittlerweile gute Produkte bauen. Wie hat man über die ersten Toyotas gelacht und nun ist Toyota der Automobilbauer Nummer 1 auf der Welt.

Und die Mär vom deutschen Expoerweltmeistertum ist zwar schön populistische, bei einer Betrachtung von Export pro Kopf relativiert sich dieser Weltmeisterstitel aber erheblich.

 

Als Wirtschaftspartner sind Chinesen sicher mit Vorsicht zu genießen und besonders auf die vertragliche Seite ist bei Joint Ventures zu achten, aber der chinesische Markt ist einfach zu groß um darauf zu verzichten und das Wissen, können sich die Chinesen auch so besorgen: Kauf des Produktes - auseinanderbauen - nachdenken - nachbauen.

 

Das Nachbauen liegt übrigens schon ewig in der chinesischen Kultur, denn Künstler haben so lange den Meister kopiert bis sie so gut oder besser waren wie er. Heute kopiert man eben Adidas, Puma, LV oder Rolex.

Kopien machen 3% des chin. BIP aus.

 

So denn,

 

Grüße,

 

Sven

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"Und für wen ist eigentlich neu, dass Leica seit vielen Jahren Kameragehäuse, Baugruppen, Optiken etc in Fernost bauen lässt?"

 

Darum geht es doch nur, und die ganzen Knipsen sind eben keine Kameragehäuse.

 

Und Christian, so will ich das jetzt nicht stehen lassen. :D

 

Schrott ist das sicher nicht, kleine Rauscher vielleicht, die Panas. Aber sonst, doch irgendwie einer Kamera ähnlich.

 

Es ärgert mich wenn heute immer wieder von den knallharten Kritikern zu hören ist: Sind doch alles Minoltas, die Leicas.

 

Was mal vor gut 25 Jahren für Leitz gegolten haben mag. Eben schon lange her.

 

Und jetzt wieder Friede, Freude ........

 

Mit den liebenswertesten Grüssen an alle Forenten

 

Jochen

 

;)

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Geiz ist geil-Mentalität und made in germany - wie geht das zusammen??

Beschwerden über neue Höchstpreise, gar gepredigte Kaufabstinenz und sich dann über den Versuch, preisgünstiger zu produzieren mokieren??

Bigotterie das!

 

Die Globalisierung frisst ihre Kinder, früher oder später.

Andererseits: vielleicht ist jetzt langsam mal die sog. dritte Welt dran, Geld an uns zu verdienen???

Wir waren da viel zu lange zu sorg- und achtlos!!

 

Und jetzt machen wir China durch üppigen KnowHow-Transfer in allen erdenklichen Sparten so stark, dass bald die Frage der Handelsbechränkungen neu erfunden werden muss. Letztgenannter Versuch wird m.E. erfolglos bleiben, nebenbei bermerkt.

 

Generell finde ich die Velagerung von Produktionsstätten in Billiglohnländer für unsere Wirtschaft auf Dauer fatal, nicht zuletzt weil unsere Kaufkraft daran gekoppelt ist.

 

Ob Leica auf diesen Zug aufgesprungen ist, weiß ich nicht!!

 

Wenn ja, wäre da kurzfrisitg betriebswirtschaftlich klug gedacht. Langfristig ein weiterer Nagel in unserem Wohlstandssarg. Wenngleich Leica da nur eine klitzekleine Leuchte im Lichtgewitter der Großen darstellt.

Irgendwann jedenfalls wird man im Ausland gar nicht mehr billig genug produzieren können, um hier noch ausreichenden Absatz zu erzielen.

Dann schlägt das System zurück. An DEM Drehbuch schreiben schon einige namhafte Regisseure mit Volldampf.

 

manfred

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Was soll die Frage? Ich habe schon im int. Forum darauf geantwortet. Ja, Jenoptik ist sich nicht zu schade, unter seinem Namen ziemlich billigen Schrott zu verkaufen. andererseits gibt es bei Jenoptik in den verschiedenen Zweigen ein Know how, dass sonst nicht nur in Deutschland in dieser Breite und Güte selten zu finden ist.

Leica hat bisher meines Wissens eine Kooperation, beispielsweise bei der Entwicklung der digitalen M nie bestätigt, auch wenn die Gerüchte (oder mehr?) seit etwa einem Jahr im Umlauf sind. Offiziell ist nur, dass Imacon bei der digitalen M nicht mehr der Partner ist.

 

Und für wen ist eigentlich neu, dass Leica seit vielen Jahren Kameragehäuse, Baugruppen, Optiken etc in Fernost bauen lässt? Und für wen ist es von Belang?

 

Friedhelm

 

@ Friedhelm,

 

warum bist Du eigentlich so geladen?

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Was Jenoptik allerdings tatsächlich (hoffentlich) mit der M8 zu tun hat, das würde mich aber schon sehr interessieren ... !?!

 

Hi,

chris,

JENOPTIK ist kein Haufen Idioten, das ist eine sehr feine Optikfirma mit großen Know-How.

Die meisten Leute kennen leider nur den Schrott der als digi Knipse unter den Namen Jenoptik läuft, aber das ist nicht das Maß der Dinge.

 

Ich darf das leider hier nicht so genau ausführen, aber glaube mir diese Firma ist auf Grund von Bildanalyse und Softwareerstellung auch wenn das jetzt den Mikro Bereich betrifft, so unbedarft nicht.

Nicht umsonst arbeitet die LEICA Mikrosystems bzw. die frühre LEICA Semiconduktor auf dem Gebiet der Chipanalyse für INTEL und AMD auf diesem Gebiet seit Jahren erfolgreich zusammen. Bei Waferinspektionsmaschienen ist LEICA Semiconductor sogar Marktführer.

Allerdings haben diese Firmen im Frühjahr dieses Jahres umfirmiert, da neue Teilhaber gesucht und gefunden wurden.

 

Sollte also diese Fa. einen Beitrag zur Software Entwicklung einer M8 leisten, ist das kein Grund für irgendwelche Bedenken. Außerdem dann sogar eine rein deutsche Angelegenheit zwischen Solms und Jena.

Gruß

Horst

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Guest chris_h

Danke, Horst, darauf wollte ich mit meinem "hoffentlich" eigentlich anspielen ... nicht zuletzt eingedenk des Umstandes, daß es da auch inzwischen Connections zu Sinar geben dürfte: Ein bissl Vernetzung täte der deutsch(sprachig)en Fotoindustrie sicher nicht schlecht. :cool:

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da steht doch alles, oder nicht :confused:

 

http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-F8C906AE/jenoptik/hs.xsl/90.htm

 

"Rund 2.800 Mitarbeiter des Jenoptik-Konzerns erzielten 2005 in den drei Sparten Laser&Optik, Sensorik und Mechatronik und der Holding einen Umsatz von 410,1 Mio Euro und ein Betriebsergebnis von rund 25 Mio Euro. Hauptsitz des Technologiekonzerns ist Jena, einer der wichtigsten Standorte für optische Technologien Europas und weltweit bekannt für "German engineering" im Bereich der Präszisionsoptik und Feinmechanik.

 

Der Konzern ist 1991 aus der JENOPTIK Carl Zeiss Jena GmbH hervorgegangen. Seit Juni 1998 ist die JENOPTIK AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wird im TecDax geführt."

 

und forschen tun sie auch: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-F8C906AE/jenoptik/hs.xsl/3930_4043.htm

zusammen mit partnerwschaften: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-F8C906AE/jenoptik/hs.xsl/3934.htm

 

was ich nicht verstehe ist das betriebsergebnis nach steuer -69 millionen...

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Hi,

chris,

JENOPTIK ist kein Haufen Idioten, das ist eine sehr feine Optikfirma mit großen Know-How.

Die meisten Leute kennen leider nur den Schrott der als digi Knipse unter den Namen Jenoptik läuft, aber das ist nicht das Maß der Dinge...

 

Allerdings haben diese Firmen im Frühjahr dieses Jahres umfirmiert, da neue Teilhaber gesucht und gefunden wurden.

 

Sollte also diese Fa. einen Beitrag zur Software Entwicklung einer M8 leisten, ist das kein Grund für irgendwelche Bedenken. Außerdem dann sogar eine rein deutsche Angelegenheit zwischen Solms und Jena.

Gruß

Horst

 

Horst--

Vielen Dank für den Versuch auf eine Antwort!

 

Mir geht es ja gar nicht an, wo und von wem Leica kauft. Die Frage war ganz einfach, Sind diese zwei Firmen die Gleiche?

 

Wieder mal, besten Dank!

 

Gruß

--HC

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hoffe nur dass Leica diesmal auf das richtige Pferd gesetzt hat

 

Hi,

Peter

IMACON war auch nicht falsch,

nur das nach dem Einstieg der Schweden die Prioritäten anders verteilt wurden,

ist LEICA nun nicht wirklich anzulasten.

Die hatten zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht die Kohle den Schweden zuvorzukommen.:(

Gruß

Horst

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