FXSTS Posted June 3, 2010 Share #1 Posted June 3, 2010 Advertisement (gone after registration) Hallo miteinander, ich möchte mich mit meiner Digilux 3 in das für mich neue Thema Panoramafotografie vorwagen. Nun gibts hierfür ja diverse = teuere Nodalpunktadapter zu kaufen. Den finanziellen Aufwand möchte ich nicht betreiben, wenigstens nicht zum "experimentellen" Einstieg. Frage nun / Bitte um Hilfe: Sowas selbst zu bauen sollte kein Problem sein wenn: man die entsprechenden Maße zur Verfügung hat. Kann mir hier jemand weiterhelfen ? (wie weit bei 14 mm Zoomeinstellung vom Stativmittelpunkt nach hinten, wenn Hochformat, wie weit zur Seite etc. damit die Kamera paralaxenfrei arbeitet) Ihr wisst was ich meine .... Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte ! Grüße, Andy Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted June 3, 2010 Posted June 3, 2010 Hi FXSTS, Take a look here Nodalpunkt Digilux 3. I'm sure you'll find what you were looking for!
mjh Posted June 3, 2010 Share #2 Posted June 3, 2010 Der gesuchte parallaxfreie Drehpunkt ist der Mittelpunkt der Eintrittspupille (und weder der vordere noch der hintere Nodalpunkt, die beide nichts damit zu tun haben). Die Eintrittspupille kannst Du sehen und damit die Position schon mal abschätzen; wenn Du den parallaxfreien Drehpunkt genauer bestimmen willst, kannst Du eine Vielzahl von Methoden anwenden, zum Beispiel die Methode mit Versuch und Irrtum (und ich zitiere mich hier mal selbst): „Man platziert die auf den Nodalpunktadapter montierte Kamera so, dass zwei Motive in unterschiedlicher Entfernung in derselben Richtung liegen – beispielsweise ein Fensterrahmen und eine Hausfassade auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Nun dreht man die Kamera zunächst so, dass sich die beiden Testmotive am linken Bildrand befinden, macht ein Bild und schwenkt die Kamera dann für eine Vergleichsaufnahme entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Testmotive am rechten Bildrand erscheinen. Wenn sich im Detailvergleich beider Aufnahmen eine Verschiebung zwischen Vorder- und Hintergrund zeigt, so muss man die Kamera nach hinten verschieben, sofern der Vordergrund gegenüber dem Hintergrund nach rechts versetzt erscheint, und im umgekehrten Fall nach vorne. Dies wiederholt man so lange, bis man keinen Versatz mehr feststellen kann. Die so ermittelte Verschiebung kann man auf der Millimeterskala des Nodalpunktadapters ablesen und sich notieren. Gegebenenfalls muss man die Prozedur für mehrere Entfernungseinstellungen wiederholen.“ Hierfür wird also ein Nodalpunktadapter (die Dinger heißen nun mal so, auch wenn es nicht um den Nodalpunkt geht) gebraucht, sodass Du die Reihenfolge umkehren müsstest: Du müsstest erst einen verstellbaren Adapter bauen und dann damit den parallaxfreien Drehpunkt bestimmen. Link to post Share on other sites More sharing options...
FXSTS Posted June 3, 2010 Author Share #3 Posted June 3, 2010 Hallo Michael, Danke für die flotte Antwort und die Hinweise - in der Theorie auch Dank deiner schon veröffentlichten Beiträge bekannt und sicher richtig ! Letztendlich schwebt mir eine einfache, in sich starre Winkelkostruktion mit 2 Bohrlöchern vor (Befestigung am Stativunterbau, Befestigung Kamerastativgewinde) für die Standardeinstellung Hochformat / 14 mm. Hoffentlich ist das nicht zu naiv gedacht. Wäre einfach herzustellen und klein/handlich zerleg- und mitnehmbar. Man müsste halt einfach wissen, wo zu bohren ist .... Zwangsläufig beginnt also alles mit dem am komfortabelsten mit einem "Profi-Adapter" ermittelten Maß - und genau darum geht es mir. Meine Hoffnung: vielleicht hat einer der Forenten das Prodzedere schon hinter sich und kann mir mit Maßangaben weiterhelfen. Eine Frage ist jedoch für mich neu aufgeworfen: Verschiebt sich der Punkt bei geänderter Entfernungseinstellung ? Wenigstens bei der Digilux bleibt doch das Maß Stativgewinge Gehäuse zur Eintrittspupille gleich ? Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted June 3, 2010 Share #4 Posted June 3, 2010 Verschiebt sich der Punkt bei geänderter Entfernungseinstellung ? Schalte die Kamera auf manuelle Fokussierung, ändere die Fokussierung und schaue vorne in das Objektiv: Bewegt sich die Eintrittspupille oder bewegt sie sich nicht? Link to post Share on other sites More sharing options...
FXSTS Posted June 3, 2010 Author Share #5 Posted June 3, 2010 ........... schäm, ja, da bewegt sich einiges ..... so viel zum Thema "wo ist die Eintrittspupille" .... Der Beweis dafür, dass die Theorieliteratur, die man lange nicht mehr angerührt hat, es doch mal wieder wert ist, gelesen oder wenigstens überfolgen zu werden ... Die dann präzisierte Frage an die Runde: Digilux 3, Standardobjektiv 14-50 mm auf max. Weitwinkel 14 mm eingestellt, Entfernungseinstellung auf unendlich, Hochformat. Wer hilft mir mit den Maßangaben, um welche die Kamera abweichend vom Stativmittelpunkt nach hinten und nach der Seite versetzt werden muss, damit eine parallaxenfreie Drehung funktioniert ? (Ausgehend vom Stativgewinde des Gehäuses hin zur Stativmitte ..) Der Lohn für die Antwort wäre - abgesehen von Dankbarkeit - Fots und Beschreibung des dann entstehenden Bauwerkes ... Es gibt im Netz ja tolle, handliche und daher problemlos mitnehmbare Eigenkonstruktionen, wenn man nur die Maße hätte ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted June 3, 2010 Share #6 Posted June 3, 2010 Da bin ich gespannt, wer die Arbeit macht, die Du nicht machen möchtest? :-)) Wenn du schon so ein Bastler bist, dann mach doch einfach keine Punktbohrung, sondern fräse einen Schlitz, sodass Du die Kamera frei verschieben kannst und dann hast Du auch die Möglichkeit andere Brennweitenr zu benutzen. Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted June 3, 2010 Share #7 Posted June 3, 2010 Advertisement (gone after registration) ........... schäm, ja, da bewegt sich einiges ..... so viel zum Thema "wo ist die Eintrittspupille" .... Die Eintrittspupille ist das Bild der Blende. Will heißen: Dort, wo Du die Blende siehst, befindet sich die Eintrittspupille. Die Blende befindet sich tatsächlich irgendwo anders, aber das muss uns glücklicherweise nicht interessieren. Link to post Share on other sites More sharing options...
FXSTS Posted June 3, 2010 Author Share #8 Posted June 3, 2010 Ich suche niemanden zur Ausführung von Arbeit, die ich nicht machen möchte. Na das ging ja schnell mit den früher oder später zu erwartenden Unterstellungen :-)) Klasse wäre wenn jemand durch eigene Versuche die beiden mir unbekannten Maßangaben bereits kennt und netterweise bereit ist, diese mitzuteilen. Fragen wird man doch dürfen....dazu ist dieses Forum doch da - oder ? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted June 3, 2010 Share #9 Posted June 3, 2010 Ich suche niemanden zur Ausführung von Arbeit, die ich nicht machen möchte.Na das ging ja schnell mit den früher oder später zu erwartenden Unterstellungen :-)) Klasse wäre wenn jemand durch eigene Versuche die beiden mir unbekannten Maßangaben bereits kennt und netterweise bereit ist, diese mitzuteilen. Fragen wird man doch dürfen....dazu ist dieses Forum doch da - oder ? Aber ganz bestimmt...... wobei ich mir nicht sicher wäre bei Punkt x oder y zu bohren.... ohne das vorher auszuprobieren. Ich habe mir kürzlich noch eine Eigenkonsrtuktion eines "Meisters" angesehen...... der hatte keine festen Bohrungen..... "man weiß nie, am besten man probiert's aus" meinte der. Aber Aber in Wirklichkeit geht es wohl doch nicht um einen Millimeter. Ich wünsche Dir wirklich und auch neidlos Erfolg. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest johann_wolfgang Posted June 4, 2010 Share #10 Posted June 4, 2010 FXSTS, geh die ganze Sache nicht so akademisch an, praktisches Handeln ist gefragt. Ausgangspunkt ist: Die Kamera muss im Hochformat auf einem einstellbaren Kreuzschlitten montiert werden. Der Kreuzschlitten kommt auf einen 3-Wege-Stativkopf. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Der Kreuzschlitten ist eine Kombination aus 2 Manfrottoteilen, den Winkel zur Kamerabefestigung musste selbst machen, die Abmessungen ergeben sich aus den Kameraabmessungen. Mit dem unteren Teil des Kreuzschlittens - Verschiebung von links nach rechts - bringst Du die Objektivachse genau über die Drehachse des Stativs. Das ist die unabdingbare Voraussetzung fürs Verschwenken der Kamera. Der obere Teil des Kreuzschlittens - für die Verschiebung von vorne nach hinten - hilft Dir, den aktuellen, objektivabhängigen Nodalpunkt zu finden. Durch Probieren lässt sich ein Paralaxenfehler schnell minimieren. Eine R4 ist zum Probieren schlecht geeigent, mit einer DSLR mit Leitz-Objektiv ist das eine Sache von Minuten. Grüsse Johann Schick mir eine PN zwecks Telefonauskunft, es vereinfacht das Thema Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Der Kreuzschlitten ist eine Kombination aus 2 Manfrottoteilen, den Winkel zur Kamerabefestigung musste selbst machen, die Abmessungen ergeben sich aus den Kameraabmessungen. Mit dem unteren Teil des Kreuzschlittens - Verschiebung von links nach rechts - bringst Du die Objektivachse genau über die Drehachse des Stativs. Das ist die unabdingbare Voraussetzung fürs Verschwenken der Kamera. Der obere Teil des Kreuzschlittens - für die Verschiebung von vorne nach hinten - hilft Dir, den aktuellen, objektivabhängigen Nodalpunkt zu finden. Durch Probieren lässt sich ein Paralaxenfehler schnell minimieren. Eine R4 ist zum Probieren schlecht geeigent, mit einer DSLR mit Leitz-Objektiv ist das eine Sache von Minuten. Grüsse Johann Schick mir eine PN zwecks Telefonauskunft, es vereinfacht das Thema ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/122779-nodalpunkt-digilux-3/?do=findComment&comment=1343612'>More sharing options...
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